Samba und cifs - des Rätsels Lösung

Wie blitze ich ein Bild - Permanent Outgoing Incomes
petgun
Tuxboxer
Tuxboxer
Beiträge: 5001
Registriert: Montag 11. November 2002, 15:26

Beitrag von petgun »

DieMade hat geschrieben:Wenn 2 CIFS-Clients die gleichen Probleme mit einem bestimmten Server haben, soll es also an den Clients liegen? Eine merkwürdige Interpretation der Testergebnisse.
..ok, wo liegt nach Deiner Meinung der Fehler?

cu,
peter
DieMade
Oberlamer, Administrator & Supernanny
Beiträge: 10532
Registriert: Samstag 13. Juli 2002, 09:49

Beitrag von DieMade »

Wenn ich in einer Client-Server-Umgebung den Client als Fehlerquelle ausschließe (meine eigene gewagte These), bleibt wohl nur noch der Server übrig oder habe ich was vergessen?
There are 10 types of people in the world: those who know binary and those who don't
petgun
Tuxboxer
Tuxboxer
Beiträge: 5001
Registriert: Montag 11. November 2002, 15:26

Beitrag von petgun »

hi,
DieMade hat geschrieben:Wenn ich in einer Client-Server-Umgebung den Client als Fehlerquelle ausschließe (meine eigene gewagte These), bleibt wohl nur noch der Server übrig oder habe ich was vergessen?
..auf dem WL-HDD laeuft ein Samba Server 2.04...die Loesung waere also auf dem WL-HDD den gleichen Server wie unter Knoppix laufen zu lassen?
Wuerde dann der _unveraenderte_ SMB/CIFS-Client auf der Box den mount Befehl 'mount -t smbfs //...' verstehen? Das hat 'Pepe' doch ohne Erfolg ausprobiert....

cu,
peter
DieMade
Oberlamer, Administrator & Supernanny
Beiträge: 10532
Registriert: Samstag 13. Juli 2002, 09:49

Beitrag von DieMade »

Die dbox2 hat nur eine Implementierung für CIFS.

Meiner Meinung nach muß der CIFS-Server auf dem Asus-Teil gefixt werden.

Ein CIFS-mount auf einen Server mit Debian unstable erzeugt Dateien mit korrekten Rechten.
There are 10 types of people in the world: those who know binary and those who don't
petgun
Tuxboxer
Tuxboxer
Beiträge: 5001
Registriert: Montag 11. November 2002, 15:26

Beitrag von petgun »

hi,
DieMade hat geschrieben:Die dbox2 hat nur eine Implementierung für CIFS.

Meiner Meinung nach muß der CIFS-Server auf dem Asus-Teil gefixt werden.

Ein CIFS-mount auf einen Server mit Debian unstable erzeugt Dateien mit korrekten Rechten.
ok, Danke fuer die Erklaerung! Ich wusste nicht das es einen Unterschied (ausser dem Namen) zwischen einem SMB und einem CIFS Client gibt....der gleiche SMB/CIFS Client wie unter Knoppix auf der Box haette aber den gleiche Effekt, oder?

cu,
peter
Pepe
Interessierter
Interessierter
Beiträge: 51
Registriert: Samstag 30. März 2002, 09:50

Beitrag von Pepe »

hi,

bevor das hier ausartet ;-)

Des Rätsels Lösung liegt wohl auf der Seite des Servers. Auf dem WL-HDD läuft (hm, wie er das wohl ohne Beine macht?) ein Samba 2.0.7 Server der aus irgendeinem Grund CIFS nicht (richtig) unterstützt.

W2k und ähnliche Software scheint sich also via SMB mit dem WL-HDD zu 'unterhalten'.

In der neuen 'customized' 1.1.2.8 Firmware für den WL-HDD soll dann wohl ein Samba 3.0.7 Server seine Dienste anbieten und dann wird wohl auch CIFS funktionieren. (Wenn auch wohl nicht so performant)

Gruß
pepe
petgun
Tuxboxer
Tuxboxer
Beiträge: 5001
Registriert: Montag 11. November 2002, 15:26

Beitrag von petgun »

hi,
bevor das hier ausartet..ein Samba 2.0.7 Server der aus irgendeinem Grund CIFS nicht (richtig) unterstützt...
?? imo ganz schon viele Unbekannte und mir gings nur darum das zu erhellen. Das es mit der naechsten Firmware von JOCKYW2001 mit dem neusten Sambaserver laeuft finde ich auch super und war mir auch bekannt. Trotzdem bleiben fuer mich einige Fragen offen und ich finde es nicht besonders prickelnd, dass es mit der orginal WL-HDD Firmware _unmoeglich_ ist mit der Box unter CIFS aufzunehmen.
Die Performance-Disadvantages des Box-CIFS Client (max 6,5MB/sec schreiben) liegen imo nicht an der BoxHardware oder am Windows Server....vielleicht bringt ein reiner (aelterer, einfacherer, performanterer?) SMB-Client (was auch immer der Unterschied zu einem reinen CIFS Client ist) ja etwas fuer alle Windows User unabhaengig vom WL-HDD....die R/W-Geschwindigkeit unter Windows mit dem WL-HDD liegt jedenfalls _deutlich_ ueber 6,5 MB/sec...
Alleine die Tatsache das rsize/wsize zB. automagisch durch die Box auf 4100 limitiert wird, finde ich etwas merkwuerdig..diese Limitierung koennte imho schon ein Grund sein, weshalb CIFS auf der Box nicht performant genug ist....die Parameter rsize/wsize bei den Mountoptionen fuer CIFS kann man also getrost weg lassen....
SizReqBuf -- this is the parameter that SMB uses to determine the actual largest buffer that both client and server will support. The server passes this value to the client in the R Negotiate command. For Microsoft OS's, this is generally set to 4K (NT4, WinXP/W2k3 with <512MB RAM) or 16K (Win2k, WinXP/W2k3 >= 512MB RAM). In the absence of other factors (see the next time), this is the maximum size that will be used for all data transfers.
Das macht die Box auch richtig wenn ich den WL-HDD Share mounte...ich habe >512MB und die Buffer werden korrekt auf 16MB gesetzt. Bei einem Windows-Share hingegen sind die Buffer immer nur 4100 Bytes gross...??

cu,
peter

PS:was ich noch in den Weiten des Netz gefunden habe:
.
One noticeable difference between the cifs and the smbfs "Session Setup
AndX Request" frames is that smbfs sends the encrypted password both as
ANSI and as Unicode whereas cifs only sends the password in Unicode.
.
PPS:Sollte man diesen Thread nicht verschieben? Ich weiss nicht was das Thema mit 'Flashing' zu tun hat
Anudu
Beiträge: 1
Registriert: Sonntag 14. März 2010, 11:43

Re: Samba und cifs - des Rätsels Lösung

Beitrag von Anudu »

Medicus hat geschrieben:Ich habe jetzt des Rätsels Lösung herausgefunden, warum die dbox bei vielen kein Samba Verzeichnis mounten kann, obwohl dies von Windows Rechnern möglich ist.

Das Problem liegt an den unverschlüsselten Passwörtern. Ihr erinnert Euch doch sicher noch an die Windows Registry Einstellung:
enableplaintextpasswort=1
damit man unter Windows auf seine Samba Verzeichnisse zugreiffen kann.

Die dbox versendet aber verschlüsselte Passwörter:
Ich habe offenbar genau dasselbe Problem:
Via Neutrino Oberfläche möchte ich einen Samba Share meines anderen Receivers (Dreambox 800 mit Newnigma2) in meiner dbox2 mounten. Dieser Share erscheint ordnungsgemäß in der Netzwerkumgebung meiner Windows Rechner und kann auch normal genutzt werden (ohne Passwort/guest).

Wenn ich mit der dbox2 eine Windows Freigabe mounten will, dann klappt das ebenfalls problemlos.

Nur leider kann ich mit der dbox2 nicht den Samba Share mounten. Leider gibt Neutrino ja auch keine Fehlermeldungen aus, so dass es mir schwer fällt, das Problem einzugrenzen. Lediglich das Symbol bleibt auf Flatline. :gruebel:

Die von mir eingegebenen Daten sollten auf jeden Fall richtig sein, so funktionieren sie auch zusammen mit Windows Freigaben. Kann mir jemand sagen, welcher Befehl da genau ausgeführt wird, bzw. in welcher Konfigurationsdatei ich den finde, damit ich ihn mal von Hand auf der Konsole eingeben kann?

Man muß doch irgendwie abschalten können, daß die dbox verschlüsselte Passwörter für CIFS Freigaben versendet...

Edit: jetzt habe ich es doch geschafft. Samba Config (smb.conf) auf dm800:

Code: Alles auswählen

[global]
        load printers = no
        guest account = root
        log file = /tmp/smb.log
        security = share
        server string = dm800
        workgroup = Workgroup
        netbios name = dm800
        client code page = 850
        character set = iso8859-1
        case sensitive = yes
        preserve case = yes
        short preserve case = yes
       [b]encrypt passwords = yes[/b]

[Aufnahmen]
        comment = DM800 Festplatte
        path = /hdd/movie
        read only = no
        public = yes
        guest ok = yes
Bei der Dbox2 habe ich dann Benutzernamen root gemacht und Passwort beliebig. Und schon hat es mit dem Mount funktioniert. Wunderbar! :)