älterer Laptop als TS Player

Digital Recording
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traveler
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älterer Laptop als TS Player

Beitrag von traveler »

Hallo allerseits,

ich dachte ich bin ganz schlau und mache meinen alten Laptop als Urlaubsfernseher zu TS Files gucken klar.
Es ist ein
Intel 300MB Celeron
128MB RAM
Windows 2000 SP4

Jedenfalls hab ich ans USB (vermutete 1.0) eine externe Platte angesteckt und den Media Player Classic draufgemacht. (Weil ich die TS mit einem Grabber aufnehme und da VLC zum Abspielen nicht funktioniert)

Ergebnis: Film kommt, aber nur in Zeitlupe, also ruckelt ganz langsam vor sich hin.

Da dachte ich, vielleicht liegts am USB 1.0 und hab einen Film auf die Festplatte des Laptops rübergezogen (dauerte über eine Stunde - also doch USB 1.0)

Ergebnis:
Völlig das Gleiche, Film spielt sich nur ganz langsam ab.

Woran kann das liegen? Ist der Laptop von seiner Performance nicht mal mehr zum TS abspielen geeignet oder hab ich was falsch eingestellt?

Dankeschön

Wanderer
Hagan
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Re: älterer Laptop als TS Player

Beitrag von Hagan »

Ja, 300 MHz sind zu wenig.

Ich verwende selbst gelegentlich einen alten PC mit 266 MHz zum Abspielen meiner Aufnahmen.
Aber das geht nur, weil ich eine MPEG-Decoder-Karte (Hollywood+ bzw. DXR3) eingebaut habe.

Die USB-Schnittstelle dürfte aber trotzdem ein weiterer Engpass sein.

Viele Grüße,
Hagan
jmittelst
Tuxboxer
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Re: älterer Laptop als TS Player

Beitrag von jmittelst »

Mit einem 350er PentiumII mit 512MB unter Linux kann ich mit VLC Mpeg in voller Pal-Auflösung abspielen - ruckelfrei.

Das "zu wenig" ist immer relativ. Win2k auf 128MB mit 300Mhz und das noch als Celeron - das würde ich schon mal keine gute Idee nennen. NT4 vielleicht gerade noch. Und das auch nur, weil die 9xer zu instabil sind.

cu
Jens
seife
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Re: älterer Laptop als TS Player

Beitrag von seife »

jmittelst hat geschrieben:Mit einem 350er PentiumII mit 512MB unter Linux kann ich mit VLC Mpeg in voller Pal-Auflösung abspielen - ruckelfrei.
Mpeg ist nicht Mpeg.
Für DVDs, von der Auflösung und der Kodierung her etwa vergleichbar mit dem, was man üblicherweise per DVB bekommt, war mein Thinkpad 600 damals gerade so ausreichend - mit P2-366, unter Linux, mit MPlayer, der handoptimierte (auf die jeweilige CPU) Assemblerroutinen fürs dekodieren und für die Farbraumkonvertierung etc. hatte, dasselbe auf einem Toshiba Satellite 4060xcdt, ebenfalls P2-366.
Vieles hängt dann auch von der Grafikkarte ab, ob die einen Scaler hat, der die Farbraumkonvertierung in Hardware macht, und ob der Treiber das ausreichend unterstützt.

Dann kommt dazu, dass ein Celeron 300 gefühlt etwa halb so schnell wie ein P2-366 ist und gerade der kleinere Cache sich verheerend auf die Performance beim MPEG2-Dekodieren auswirken wird.

=> ich würde es evtl. mal, wenn es für die Grafikkarte einen ordentlichen Treiber gibt, mit einer antiken Linuxversion versuchen, auf der ich einen aktuellen MPlayer bauen würde. Aber viel Hoffnung will ich da nicht machen. Und mit USB kannst du es garantiert vergessen.
Tommy
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Re: älterer Laptop als TS Player

Beitrag von Tommy »

als NFS Server würdes reichen ;-)
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