Philips Fernbedienung
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kann ich auch gerade mal wieder bestätigen...
500 bis 1000 mal (so schnell kann ich leider nicht mitzählen) kreuz und quer im dauerpowerverfahren durch kanäle und bouquets gezapt...
KEIN EINZIGES mal 8/9 (REV4 und TSOP1838)
mit dem 1836 waren 8/9 bei jedem 3. Tastendruck da
500 bis 1000 mal (so schnell kann ich leider nicht mitzählen) kreuz und quer im dauerpowerverfahren durch kanäle und bouquets gezapt...
KEIN EINZIGES mal 8/9 (REV4 und TSOP1838)
mit dem 1836 waren 8/9 bei jedem 3. Tastendruck da
never change a running system
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FB Philips Box das Springen abgewöhnen
Hallo Zusammen,
nachdem ich den TSOP1836 in meiner Philips Box gegen einen TSOP1736 ohne Besserung getauscht habe
und auch die Verringerung des Pull-Up Widerstands nichts gebracht hat
(im Gegenteil, bei 560 Ohme ergab sich ein Schwingen am Ausgang des TSOPs) ,
hab ich doch mal meinen Oszi ausgepackt und gründlicher analysiert.
Meine Box ist von besonders übler Sorte, während zapping springt sie bei mindestens jedem 5 -10.Programm.
Und dabei muß ich auf die Decke zielen. Ziel ich direkt auf die Box, kommt überhaupt nur Murks
(z.B. Programm nummern in der Direkteingabe, bei Änderung der Lautstärke springt Programm ebenfalls auf 9)
Zu den Ergebnissen der Analyse:
1) Die Fernbedienung Philips original und richtig schwarz
Messen der FB ergibt, daß die Frequenz der ausgesendeten Pulse ziemlich genau bei 36kHz liegen.
Also eigentlich kein Grund, in einen TSOP1838 zu investieren.
Allerdings brechen die Spannungshübe über der Sende-LED nach den ersten gesendeten Pulsen ein.
Abhilfe schafft hier, wenn ein Alu Kondensator z.B. 470 uf 10V parallel zu den Batterieanschlüssen mit Drähten angelötet wird.
Der Kondensator kann direkt auf der Platine mit Heißkleber angeklebt werden.
Die FB funktioniert jetzt 1a. Ich hatte die FB eh auseinander für die Analyse und wollte mögliche Probleme an
dieser Stelle ausräumen. Am (Fehl-) Verhalten der Box änderte sich jedoch nichts.
An dieser Stelle braucht eigentlich niemand etwas zu ändern, es sei denn, er braucht riesen Entfernungen fürs Zapping (z.B. > 8m).
Das eigentliche Problem mit der FB liegt in jedem Fall in der Box.
2) Messungen am Ausgang des TSOPs
Die Flanken des Ausgangs am TSOP1836 (habe original TSOP1836 wieder eingelötet zwecks Untersuchung ) sind nicht wiklich steil.
Vor allem ist der Spannungshub mit 4,5 V nicht besonders. Spannung im Ruhezustand für "High" ist 4,75 V.
Jetzt kommts: Versorgungsspannung des TSOP direkt ist nur etwa 4,5 V ! Und das im Ruhezustand.
Beim Empfang bricht Spannung noch geringfügig weiter ein.
Das bedeutet, der Widerstand der in der +5V Versorgung zum TSOP liegt, ist zu hochohmig bemessen.
Per Aufschrift bei mir "300" vermutlich 300 Ohm. Bei allein 2mA Versorgungsstrom für den TSOP sind das schon 0,6 V Spannungsabfall.
Je nach Exemplar des TSOP brauchen die mehr oder weniger Strom (Exemplarstreuungen).
Deswegen kann - muss aber nicht - der Tausch des TSOP etwas bringen.
Meine Lösung zu diesem Bestückungsfehler oder evtl sogar Design Fehler meiner Philips Box ist,
eine Induktivität in "Widerstandsbauform" von 470uH vom +5V Anschluß am TSOP zur
DIREKTEN + 5V Versorgung auf der Platine zu löten (z.B. an Anode von LED "D2" auf der Rückseite der Platine).
Zusätzlich - falls nicht bereits geschehen - einen Alu Kondensator 100uF 10V direkt am TSOP zwischen +5V und
Masse Leitung des TSOP anlöten.
Wer es besonders sauber machen will, lötet noch zusätzlich einen 100nF keramischen Kondensator direkt am TSOP Gehäuse zwischen +5V und Masse Anschluß.
Wer es mal ohne Induktivität "quick and dirty" probieren will, kann statt der Indiktivität probeweise ein Stück isolierten Draht einsetzen.
Die Kondensatoren sollten in jedem Fall eingelötet werden, um Störungen aus der Spannungsversorgung vom TSOP zu dämpfen.
Eine Woche intensives Testen haben bisher nicht eine einzige fehlerhafte Umschaltung ergeben - es funktioniert einfach ganz famos!
Wer es auf diese Weise mal probieren will, kann ja mal posten wie das Ergebnis so ist. Ich weiß natürlich nicht, ob der von mir ausgemachte unsinnige Widerstandswert in allen Boxen enthalten ist.
Falls ja, liegt hier klar der Hund begraben.
Übrigends: niemand braucht den (fehlerhaften) Widerstand auszulöten - einfach drinlassen und die Induktivität parallel dazu einfügen.
Viel Erfolg
- grover -
nachdem ich den TSOP1836 in meiner Philips Box gegen einen TSOP1736 ohne Besserung getauscht habe
und auch die Verringerung des Pull-Up Widerstands nichts gebracht hat
(im Gegenteil, bei 560 Ohme ergab sich ein Schwingen am Ausgang des TSOPs) ,
hab ich doch mal meinen Oszi ausgepackt und gründlicher analysiert.
Meine Box ist von besonders übler Sorte, während zapping springt sie bei mindestens jedem 5 -10.Programm.
Und dabei muß ich auf die Decke zielen. Ziel ich direkt auf die Box, kommt überhaupt nur Murks
(z.B. Programm nummern in der Direkteingabe, bei Änderung der Lautstärke springt Programm ebenfalls auf 9)
Zu den Ergebnissen der Analyse:
1) Die Fernbedienung Philips original und richtig schwarz
Messen der FB ergibt, daß die Frequenz der ausgesendeten Pulse ziemlich genau bei 36kHz liegen.
Also eigentlich kein Grund, in einen TSOP1838 zu investieren.
Allerdings brechen die Spannungshübe über der Sende-LED nach den ersten gesendeten Pulsen ein.
Abhilfe schafft hier, wenn ein Alu Kondensator z.B. 470 uf 10V parallel zu den Batterieanschlüssen mit Drähten angelötet wird.
Der Kondensator kann direkt auf der Platine mit Heißkleber angeklebt werden.
Die FB funktioniert jetzt 1a. Ich hatte die FB eh auseinander für die Analyse und wollte mögliche Probleme an
dieser Stelle ausräumen. Am (Fehl-) Verhalten der Box änderte sich jedoch nichts.
An dieser Stelle braucht eigentlich niemand etwas zu ändern, es sei denn, er braucht riesen Entfernungen fürs Zapping (z.B. > 8m).
Das eigentliche Problem mit der FB liegt in jedem Fall in der Box.
2) Messungen am Ausgang des TSOPs
Die Flanken des Ausgangs am TSOP1836 (habe original TSOP1836 wieder eingelötet zwecks Untersuchung ) sind nicht wiklich steil.
Vor allem ist der Spannungshub mit 4,5 V nicht besonders. Spannung im Ruhezustand für "High" ist 4,75 V.
Jetzt kommts: Versorgungsspannung des TSOP direkt ist nur etwa 4,5 V ! Und das im Ruhezustand.
Beim Empfang bricht Spannung noch geringfügig weiter ein.
Das bedeutet, der Widerstand der in der +5V Versorgung zum TSOP liegt, ist zu hochohmig bemessen.
Per Aufschrift bei mir "300" vermutlich 300 Ohm. Bei allein 2mA Versorgungsstrom für den TSOP sind das schon 0,6 V Spannungsabfall.
Je nach Exemplar des TSOP brauchen die mehr oder weniger Strom (Exemplarstreuungen).
Deswegen kann - muss aber nicht - der Tausch des TSOP etwas bringen.
Meine Lösung zu diesem Bestückungsfehler oder evtl sogar Design Fehler meiner Philips Box ist,
eine Induktivität in "Widerstandsbauform" von 470uH vom +5V Anschluß am TSOP zur
DIREKTEN + 5V Versorgung auf der Platine zu löten (z.B. an Anode von LED "D2" auf der Rückseite der Platine).
Zusätzlich - falls nicht bereits geschehen - einen Alu Kondensator 100uF 10V direkt am TSOP zwischen +5V und
Masse Leitung des TSOP anlöten.
Wer es besonders sauber machen will, lötet noch zusätzlich einen 100nF keramischen Kondensator direkt am TSOP Gehäuse zwischen +5V und Masse Anschluß.
Wer es mal ohne Induktivität "quick and dirty" probieren will, kann statt der Indiktivität probeweise ein Stück isolierten Draht einsetzen.
Die Kondensatoren sollten in jedem Fall eingelötet werden, um Störungen aus der Spannungsversorgung vom TSOP zu dämpfen.
Eine Woche intensives Testen haben bisher nicht eine einzige fehlerhafte Umschaltung ergeben - es funktioniert einfach ganz famos!
Wer es auf diese Weise mal probieren will, kann ja mal posten wie das Ergebnis so ist. Ich weiß natürlich nicht, ob der von mir ausgemachte unsinnige Widerstandswert in allen Boxen enthalten ist.
Falls ja, liegt hier klar der Hund begraben.
Übrigends: niemand braucht den (fehlerhaften) Widerstand auszulöten - einfach drinlassen und die Induktivität parallel dazu einfügen.
Viel Erfolg
- grover -
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Hallo grover!
Endlich mal wieder ein fundierter, logischer, nachvollziehbarer und elektrotechnisch korrekter Beitrag zum Thema! Vielen Dank dafür!
Ich werde Deine empfohlenen Korrekturen alsbald an zwei Philips-Boxen austesten; das bisherige "stupide" Austauschen des TSOP kam mir nämlich nicht geheuer/logisch (Stichwort: 36kHz contra 38kHz)vor.....
Könntest Du evtl. bitte noch einen/diesen Test durchführen?
Besonders deutlich tritt der FB-Bug bei der Steuerung des Spiels Tetris hervor: hierbei werden die Steine pro Tastendruck "OK" nämlich immer gleich um mind. zwei Positionen weitergedreht, da hier auch die Ansprech-/Wiederholungsverzögerung von Neutrino nicht greift.
Endlich mal wieder ein fundierter, logischer, nachvollziehbarer und elektrotechnisch korrekter Beitrag zum Thema! Vielen Dank dafür!
Ich werde Deine empfohlenen Korrekturen alsbald an zwei Philips-Boxen austesten; das bisherige "stupide" Austauschen des TSOP kam mir nämlich nicht geheuer/logisch (Stichwort: 36kHz contra 38kHz)vor.....
Könntest Du evtl. bitte noch einen/diesen Test durchführen?
Besonders deutlich tritt der FB-Bug bei der Steuerung des Spiels Tetris hervor: hierbei werden die Steine pro Tastendruck "OK" nämlich immer gleich um mind. zwei Positionen weitergedreht, da hier auch die Ansprech-/Wiederholungsverzögerung von Neutrino nicht greift.
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- Tuxboxer
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jo,
da hat sich mal jemand mühe gemacht und ich habs natürlich gleich nachvollzogen...
die 300 stimmen allerdings nicht, auf dem lütten Ding steht 3300 drauf, was also 330x10^0 = 330 Ohm bedeutet. 2cm daneben sitzt n Elko 47µ der nix anderes macht als HINTER den 330 Ohm die Versorgungsspannung zu filtern. In den nokias ist der Widerstand mit 220 Ohm bestückt... ich hab jetzt mal die 330 durch 51 Ohm ersetzt und parallel zum Elko noch nen 100n Blockkondensator eingelötet... da sind gerade n paar passende pads vorhanden.
Ergebnis: 8/9 problem is weg, allerdings immer noch der Effekt, daß tastenkommandos doppelt ausgeführt werden (obwohl anfangs und wiederholverzögerung schon auf 125ms stehen), das könnte aber immer noch imagebedingt sein, muß ich nochmal verifizieren...
Bild mach ich auch gleich nochmal...
da hat sich mal jemand mühe gemacht und ich habs natürlich gleich nachvollzogen...
die 300 stimmen allerdings nicht, auf dem lütten Ding steht 3300 drauf, was also 330x10^0 = 330 Ohm bedeutet. 2cm daneben sitzt n Elko 47µ der nix anderes macht als HINTER den 330 Ohm die Versorgungsspannung zu filtern. In den nokias ist der Widerstand mit 220 Ohm bestückt... ich hab jetzt mal die 330 durch 51 Ohm ersetzt und parallel zum Elko noch nen 100n Blockkondensator eingelötet... da sind gerade n paar passende pads vorhanden.
Ergebnis: 8/9 problem is weg, allerdings immer noch der Effekt, daß tastenkommandos doppelt ausgeführt werden (obwohl anfangs und wiederholverzögerung schon auf 125ms stehen), das könnte aber immer noch imagebedingt sein, muß ich nochmal verifizieren...
Bild mach ich auch gleich nochmal...
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Ich hatte ein ähnliches Ergebniss wie SoLaLa, das Überspringen Problem ist bei der Philips immer noch da.
Nebenbei: Bei Sagem ist die Spannung 4.95V (auch wenn tsop unter last), also da greift diese ganze Geschichte gar nicht, hatte trotzdem mal die Kondensatoren und Spule eingebaut, keine Verbesserung.
Das FB Problem bleibt weiterhin ein Rätsel
Jeder sollte die Lösung anwenden die individuell die besten Ergebnisse bringt, bei mir ist wieder der TSOP1838 drin ... der bringt bei mir unlogischer weise (immer noch) die besten Resultate.
Nebenbei: Bei Sagem ist die Spannung 4.95V (auch wenn tsop unter last), also da greift diese ganze Geschichte gar nicht, hatte trotzdem mal die Kondensatoren und Spule eingebaut, keine Verbesserung.
Das FB Problem bleibt weiterhin ein Rätsel
Jeder sollte die Lösung anwenden die individuell die besten Ergebnisse bringt, bei mir ist wieder der TSOP1838 drin ... der bringt bei mir unlogischer weise (immer noch) die besten Resultate.
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- Tuxboxer
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so,
mal Bild mit originalbestückung rev4:
http://people.freenet.de/fritzcat88/pic ... r12c14.jpg
nach obiger Bechreibung hab ich den R12 durch 51 Ohm ersetzt.
auf der linken Seite ist unbestückt C14 neben dem 47µ Elko, da läßt sich sehr gut nen normaler Blockkondensator aufsetzen
mal Bild mit originalbestückung rev4:
http://people.freenet.de/fritzcat88/pic ... r12c14.jpg
nach obiger Bechreibung hab ich den R12 durch 51 Ohm ersetzt.
auf der linken Seite ist unbestückt C14 neben dem 47µ Elko, da läßt sich sehr gut nen normaler Blockkondensator aufsetzen
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Hi together!
@SoLaLa:
Prima Bild.
Der Block-Kondensator (falls wir beide den 100nF keramik meinen) ist mir allerdings etwas weit vom TSOP entfernt.
Speziell für diejenigen, die eine Drahtbrücke nehmen wollen ist die Blockwirkung durch die dünnen und langen Leiterbahnen vom TSOP bis zum 100nF nur gering.
Ja, Widerstandswert 330 * 10^0 = 330 Ohm entsprechend aufgedruckter Bezeichnung "3300" ist korrekt. Ich hatte mir den Wert nicht gleich aufgeschrieben und dann beim einhäckeln nur noch 300 Ohm vor meinem geistigen Auge. Das Kleingedruckte verdirbt eh nur die Augen ;-)
Der Kondensator 100nF sollte möglichst dicht am TSOP angelötet werden z.B. auf der Mitte der Anschlußbeine des TSOPs.
Aber wer die Kondensatoren schon drauf hat und es tut sollte es natürlich lassen.
Nur wenn die Induktivität durch sehr niederohmige Widerstände oder gar Drahtbrücken ersetzt wird, sollte der Kondensator so dicht wie möglich am TSOP sein.
Schön zu sehen, daß das dann wohl eher ein Design Fehler in den Philips Boxen und kein Bestückungsfehler ist.
Damit könnten zumindest die Philips Boxen Besitzer Aussicht auf Erfolg haben. Schaun mer mal, wie es läuft.
Die Änderung von mir behebt zunächst nur das springen zu Programm 8 bzw. 9 - ganz allgemein wird jetzt am TSOP das erkannt, was auch gesendet wurde.
Die Geschichte mit der Wiederholung ist gegebenenfalls mit SW bzw. Parameter Anfangs-/Wiederholungsverzögerung zu lösen.
Von der FB aus werden die Codes für eine gedrückte Taste - und solange sie gedrückt ist - periodisch alle etwa 115ms wiederholt.
D.h. selbst wenn eine Taste nur kurz gedrückt wird, gehen mehrere Codes raus.
Daher muss die SW entscheiden, ob nur ewig auf einer Taste rumgedrückt wird, oder sehr schnell auf der Taste "gemorst" wird.
Daher sollte die Anfangsverzögerung auf mindestens 3 * Periodenzeit FB also > 3 * 115ms = 345ms eingestellt werden (z.B. 350 ms oder gleich 400 ms).
Für den "Knöbbscher Drügger" heißt das natürlich auch, daß er spätestens nach 1/3 Sekunde von der Taste runter sein muss, damit die Taste als einzelner Tastendruck erkannt wird.
Bleibt man länger auf der Taste, geht es in die Erkennung einer gewollten Tasten Code Wiederholung (einmal zapping durch alle Kanäle in high speed).
Die obigen Werte sind hier aber nur mal aus den Messwerten der FB und Erwägungen zur Übertragungssicherheit durch Wiederholung abgeschätzt.
Hier hilft nur probieren mit den Werten. Ist immer ein Kompromiss zwischen sicherer Erkennung einzelner Tastendrucke und maximal mögliche Folgefrequenz der Tasteneingaben.
Versuch macht klug! Und keine Angst vor grösseren ANFANGS-Verzögerungswerten. Für die Wiederholungsverzögerung darf man es rasen lassen - also durchaus mal 0 ms oder eben Werte unter 200 ms probieren.
Hat jemand evtl. den Source Code für die FB Erkennung zur Hand und checkt mal den Algorithmus?! Dann lassen sich einfacher die richtigen Parameter ableiten.
Letztlich hängt es davon ab, was man mit der FB machen will.
@TaGana:
Wie es sich mit der Sagem verhält kann ich nicht Sagem - ich hab keine. Hüpft die denn auch lustig durch die Programme (also das 8 / 9 Problem)?
Ich dachte das wäre nur ein Hobby der Philips!
@zexma:
Ich schau mal was bei Tetris passiert. Melde mich dann noch mal mit Ergebnissen!
@ Kolja:
Im Prinzip tut es jede Drossel mit nicht zu hohem Widerstand der Wicklung (R sollte < 50 Ohm sein).
Induktivität sollte 100 uH bis 1000uH betragen. Siehe Beitrag von SoLaLa, da läuft statt der Drossel auch ein Widerstand 51 Ohm.
Wie schon gesagt, das Hauptproblem liegt am zu hohen Widerstandswert. Wenn man den durch parallel schalten von Widerständen verringert, klappts mit der Versorgungsspannung.
Nur die Filterwirkung gegen Störungen (RC - Glied) wird mit kleineren Widerständen schlechter. Daher die Vergrösserung der Kondensatoren ( C ).
Mit der Drossel entsteht ein LC Filter wie in Lautsprecher-Boxen.
Hier ist im Idealfall der Gleichstrom - Widerstand R = 0 und der dynamische Widerstand für Störfrequenzen hoch (Z = 2 * pi * f * L, Z ist laienhaft gesprochen der "Störspannungswiderstand").
Falls Du die Drossel + Kondensatoren haben willst, in der Apotheke "Conrad Electronic" unter
Best. Nr. 50 15 72 - 41 erhälst Du 1000 uH für 0,38 Eur + MwSt
Kondensator 50 19 96 - 41 220uF 16V Alu für 0,19 + MwSt
Kondensator 50 10 27 - 41 100 nF Keramik Z5U für 0,12 + MwSt
Dazu kommen Versandkosten, die den Warenwert übersteigen. Geh zu einem Elektronikladen Deines Vertrauens und lass Dir die Brocken aushändigen.
Zum Einbau:
Ein Bildchen hätte ich, nur wie poste ich denn das ?
Gruss an alle, die wissen, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird!!
- grover -
@SoLaLa:
Prima Bild.
Der Block-Kondensator (falls wir beide den 100nF keramik meinen) ist mir allerdings etwas weit vom TSOP entfernt.
Speziell für diejenigen, die eine Drahtbrücke nehmen wollen ist die Blockwirkung durch die dünnen und langen Leiterbahnen vom TSOP bis zum 100nF nur gering.
Ja, Widerstandswert 330 * 10^0 = 330 Ohm entsprechend aufgedruckter Bezeichnung "3300" ist korrekt. Ich hatte mir den Wert nicht gleich aufgeschrieben und dann beim einhäckeln nur noch 300 Ohm vor meinem geistigen Auge. Das Kleingedruckte verdirbt eh nur die Augen ;-)
Der Kondensator 100nF sollte möglichst dicht am TSOP angelötet werden z.B. auf der Mitte der Anschlußbeine des TSOPs.
Aber wer die Kondensatoren schon drauf hat und es tut sollte es natürlich lassen.
Nur wenn die Induktivität durch sehr niederohmige Widerstände oder gar Drahtbrücken ersetzt wird, sollte der Kondensator so dicht wie möglich am TSOP sein.
Schön zu sehen, daß das dann wohl eher ein Design Fehler in den Philips Boxen und kein Bestückungsfehler ist.
Damit könnten zumindest die Philips Boxen Besitzer Aussicht auf Erfolg haben. Schaun mer mal, wie es läuft.
Die Änderung von mir behebt zunächst nur das springen zu Programm 8 bzw. 9 - ganz allgemein wird jetzt am TSOP das erkannt, was auch gesendet wurde.
Die Geschichte mit der Wiederholung ist gegebenenfalls mit SW bzw. Parameter Anfangs-/Wiederholungsverzögerung zu lösen.
Von der FB aus werden die Codes für eine gedrückte Taste - und solange sie gedrückt ist - periodisch alle etwa 115ms wiederholt.
D.h. selbst wenn eine Taste nur kurz gedrückt wird, gehen mehrere Codes raus.
Daher muss die SW entscheiden, ob nur ewig auf einer Taste rumgedrückt wird, oder sehr schnell auf der Taste "gemorst" wird.
Daher sollte die Anfangsverzögerung auf mindestens 3 * Periodenzeit FB also > 3 * 115ms = 345ms eingestellt werden (z.B. 350 ms oder gleich 400 ms).
Für den "Knöbbscher Drügger" heißt das natürlich auch, daß er spätestens nach 1/3 Sekunde von der Taste runter sein muss, damit die Taste als einzelner Tastendruck erkannt wird.
Bleibt man länger auf der Taste, geht es in die Erkennung einer gewollten Tasten Code Wiederholung (einmal zapping durch alle Kanäle in high speed).
Die obigen Werte sind hier aber nur mal aus den Messwerten der FB und Erwägungen zur Übertragungssicherheit durch Wiederholung abgeschätzt.
Hier hilft nur probieren mit den Werten. Ist immer ein Kompromiss zwischen sicherer Erkennung einzelner Tastendrucke und maximal mögliche Folgefrequenz der Tasteneingaben.
Versuch macht klug! Und keine Angst vor grösseren ANFANGS-Verzögerungswerten. Für die Wiederholungsverzögerung darf man es rasen lassen - also durchaus mal 0 ms oder eben Werte unter 200 ms probieren.
Hat jemand evtl. den Source Code für die FB Erkennung zur Hand und checkt mal den Algorithmus?! Dann lassen sich einfacher die richtigen Parameter ableiten.
Letztlich hängt es davon ab, was man mit der FB machen will.
@TaGana:
Wie es sich mit der Sagem verhält kann ich nicht Sagem - ich hab keine. Hüpft die denn auch lustig durch die Programme (also das 8 / 9 Problem)?
Ich dachte das wäre nur ein Hobby der Philips!
@zexma:
Ich schau mal was bei Tetris passiert. Melde mich dann noch mal mit Ergebnissen!
@ Kolja:
Im Prinzip tut es jede Drossel mit nicht zu hohem Widerstand der Wicklung (R sollte < 50 Ohm sein).
Induktivität sollte 100 uH bis 1000uH betragen. Siehe Beitrag von SoLaLa, da läuft statt der Drossel auch ein Widerstand 51 Ohm.
Wie schon gesagt, das Hauptproblem liegt am zu hohen Widerstandswert. Wenn man den durch parallel schalten von Widerständen verringert, klappts mit der Versorgungsspannung.
Nur die Filterwirkung gegen Störungen (RC - Glied) wird mit kleineren Widerständen schlechter. Daher die Vergrösserung der Kondensatoren ( C ).
Mit der Drossel entsteht ein LC Filter wie in Lautsprecher-Boxen.
Hier ist im Idealfall der Gleichstrom - Widerstand R = 0 und der dynamische Widerstand für Störfrequenzen hoch (Z = 2 * pi * f * L, Z ist laienhaft gesprochen der "Störspannungswiderstand").
Falls Du die Drossel + Kondensatoren haben willst, in der Apotheke "Conrad Electronic" unter
Best. Nr. 50 15 72 - 41 erhälst Du 1000 uH für 0,38 Eur + MwSt
Kondensator 50 19 96 - 41 220uF 16V Alu für 0,19 + MwSt
Kondensator 50 10 27 - 41 100 nF Keramik Z5U für 0,12 + MwSt
Dazu kommen Versandkosten, die den Warenwert übersteigen. Geh zu einem Elektronikladen Deines Vertrauens und lass Dir die Brocken aushändigen.
Zum Einbau:
Ein Bildchen hätte ich, nur wie poste ich denn das ?
Gruss an alle, die wissen, an welcher Seite der Lötkolben heiß wird!!
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- Tuxboxer
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posten direkt ins topic mit
ich machs immer als link auf nen upload, weil irgendwo raufladen mußt das image sowieso, und mit nem Link bleibts lesen bissi übersichtlicher
Code: Alles auswählen
[img=URL]...[/img]
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Hi zexma,
hab mal Tetris gespielt. Es gibt mit meiner Box eigentliche keine - oder bestenfalls sehr sporadisch - Probleme mit Überspringen von "Dreh-Phasen" der Blcke beim Tetris. Benutzte Einstellungen für Anfangsverzögerung = 400ms, Wiederholung = 0 ms. Damit lässt sich das Spiel gut kontrollieren. Allerdings hatte ich ein oder 2 mal den Eindruck, das er eine Position übersprungen haben könnte. Evtl. war ich da etwas lahm auf der Taste. Es darf halt eben nur sehr kurz gedrückt werden (1/10 Sekunde oder so). Die 400 ms Anfangsverzögerung werden mit einiger Marge an Zeit für die Separation gebraucht - also nicht ableiten, man könne 400ms auf der Taste einschlafen!
So long
- grover -
Apropos Bildchen für Umbau:
Ist das noch relevant? Ich habe keinen Upload server zur Verfügung, aber evtl. kann jemand anderes aushelfen. Könnte ihm dann meine 2 Bilder z.B. mailen.
hab mal Tetris gespielt. Es gibt mit meiner Box eigentliche keine - oder bestenfalls sehr sporadisch - Probleme mit Überspringen von "Dreh-Phasen" der Blcke beim Tetris. Benutzte Einstellungen für Anfangsverzögerung = 400ms, Wiederholung = 0 ms. Damit lässt sich das Spiel gut kontrollieren. Allerdings hatte ich ein oder 2 mal den Eindruck, das er eine Position übersprungen haben könnte. Evtl. war ich da etwas lahm auf der Taste. Es darf halt eben nur sehr kurz gedrückt werden (1/10 Sekunde oder so). Die 400 ms Anfangsverzögerung werden mit einiger Marge an Zeit für die Separation gebraucht - also nicht ableiten, man könne 400ms auf der Taste einschlafen!
So long
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Apropos Bildchen für Umbau:
Ist das noch relevant? Ich habe keinen Upload server zur Verfügung, aber evtl. kann jemand anderes aushelfen. Könnte ihm dann meine 2 Bilder z.B. mailen.
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>Wie es sich mit der Sagem verhält kann ich nicht Sagem - ich hab keine. Hüpft die denn auch
>lustig durch die Programme (also das 8 / 9 Problem)?
Ja, genau die selben Symptome !
>Ich dachte das wäre nur ein Hobby der Philips!
Nene, auch Sagem ist befallen, ich würde sagen es ist sogar schlimmer
Nur diese Sagem box die ich hier habe gehört nicht mir, ich muss diese in ein paar tagen zurückschicken, und kann so mit weiteren Testen nicht beitragen.
cu
>lustig durch die Programme (also das 8 / 9 Problem)?
Ja, genau die selben Symptome !
>Ich dachte das wäre nur ein Hobby der Philips!
Nene, auch Sagem ist befallen, ich würde sagen es ist sogar schlimmer
Nur diese Sagem box die ich hier habe gehört nicht mir, ich muss diese in ein paar tagen zurückschicken, und kann so mit weiteren Testen nicht beitragen.
cu
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Hi,
@Kolja:
Zur Polung des Elkos (220uF) und Einbau des keramischen (ungepolten) Kondensators (100nF):
Definition: Bestückungsseite ist die Seite der Platine, auf der das LCD Display und auch der TSOP zu sehen sind.
Platine mit Bestückungsseite zur Sicht hochkant mit LCD Display nach oben halten, so daß der TSOP1836 mit den Anschluß-Beinen zu Dir zeigt.
Links neben den Lötaugen, in denen der TSOP eingelötet ist, findest Du aufgedruckt die Bezeichnung "1836".
Die Belegung der Lötaugen von links nach rechts ist hier:
Signal__________Masse________Vcc
Ausgang__________"-"_________+ 5V
Hier lötest Du den keramischen Kondensator 100nF, egal wie herum, etwa mittig direkt auf den mittleren und rechten Anschlußdraht des TSOP.
Dazu kürzt Du zuvor die Anschlußdrähte des Kondensators auf etwa 5 bis max. 10 mm Länge. Dann z.B. mit dem Körper des Kondensators nach unten zeigend die Anschlußdrähte des Kond. und TSOP aufeinander löten.
An den rechten Anschluß des TSOP (+ 5V) lötest Du auch die Induktivität an (oder Ersatzweise Widerstand <= 47 Ohm oder eben eine Drahtbrücke).
Die Induktivität baust Du so ein, daß sie Schräg nach oben rechts zum Platinen Rand läuft (Körper der Ind. liegt rechts an LED "D2" an).
Durch den ausgefrästen Schlitz rechts über LED "D2" lässt Du den anderen Anschlußdraht der Induktivität durchgehen, sodaß er auf der Unterseite herauskommt.
Den Draht dann an der Anode von LED "D2" anlöten (die Anode ist der Pin, der zum Kondensator "C16" zeigt und auch näher zum gefrästen Schlitz liegt).
Den Draht der Induktivität schon vorher so biegen, daß er überall Abstand zu den Kupferflächen hat (Kontakt mit Kupferflächen vermeiden auf beiden Seiten der Platine - Lötstop-Lack ist kein beliebig guter Isolator - speziell wenn evtl. verkratzt).
Den Alu Kondensator schließlich lötest Du am einfachsten an den mit "1136" bezeichneten Lötaugen an.
Diese 3 Lötaugen liegen etwa 1cm unterhalb der Lötaugen, in denen der TSOP steckt.
Belegung dieser Lötaugen-Reihe ist wie folgt:
Masse___________Vcc__________Signal
"-"_____________+ 5V_________Ausgang
Also Minus-Pol des Kondesators (ist am Becher mit "-" Zeichen oder einem langen Strich bezeichnet) an linkes Lötauge löten und den (evtl. nicht bezeichneten) Plus-Pol an den mittleren Anschluß.
Wenn du die Anschlussbeinchen abwinkelst, kannst Du den Becher des Kondensators flach auf die Platine auflegen und die Anschlüsse durch die Lötaugen hindurchragen lassen (vorher zurecht biegen).
Sauber verlöten und auf anderer Seite Überstände der Drähte mit Seitenschneider abzwicken - fertig!
Bevor Du die Box einschaltest, überprüfe nochmals alle Lötstellen und vor allem die Polung des Alu Kondensators!
Wenn Du den verpolt betreibst und ein leistungsfähiges Netzteil der Box vorausgesetzt, brauchst Du ihn wenigstens nicht wieder auszulöten - er zerlegt sich mit kräftigem Knall von selbst.
Riecht dann u.U. so ein bischen nach Hamburger Fischmarkt an einem späten Sommertag.
In der FB ist am unteren Platinenrand sogar etwas für einen Kondensator vorgesehen. Liegt parallel an den Batterieklemmen. Hier wieder + Pol Batterie Klemme mit isoliertem Draht zum + Pol Kondensator löten. Analog mit den - Polen verfahren. Den Kondensator kannst Du dann auf der Platine z.B. mit Heißkleber ankleben. Vorher mal ein bischen wegen der Verrippung der unteren Gehäuseschale schauen. Evtl. kleine Einschnitte in die Kunststoff-Rippen anbringen, damit die Anschlußleitungen zum Kondensator durchgehen. Da das FB Gehäuse relativ viel Freiraum noch hat, sollte Unterbringung des Kondensators kein Problem sein.
Viel Erfolg beim Basteln!
- grover -
@Kolja:
Zur Polung des Elkos (220uF) und Einbau des keramischen (ungepolten) Kondensators (100nF):
Definition: Bestückungsseite ist die Seite der Platine, auf der das LCD Display und auch der TSOP zu sehen sind.
Platine mit Bestückungsseite zur Sicht hochkant mit LCD Display nach oben halten, so daß der TSOP1836 mit den Anschluß-Beinen zu Dir zeigt.
Links neben den Lötaugen, in denen der TSOP eingelötet ist, findest Du aufgedruckt die Bezeichnung "1836".
Die Belegung der Lötaugen von links nach rechts ist hier:
Signal__________Masse________Vcc
Ausgang__________"-"_________+ 5V
Hier lötest Du den keramischen Kondensator 100nF, egal wie herum, etwa mittig direkt auf den mittleren und rechten Anschlußdraht des TSOP.
Dazu kürzt Du zuvor die Anschlußdrähte des Kondensators auf etwa 5 bis max. 10 mm Länge. Dann z.B. mit dem Körper des Kondensators nach unten zeigend die Anschlußdrähte des Kond. und TSOP aufeinander löten.
An den rechten Anschluß des TSOP (+ 5V) lötest Du auch die Induktivität an (oder Ersatzweise Widerstand <= 47 Ohm oder eben eine Drahtbrücke).
Die Induktivität baust Du so ein, daß sie Schräg nach oben rechts zum Platinen Rand läuft (Körper der Ind. liegt rechts an LED "D2" an).
Durch den ausgefrästen Schlitz rechts über LED "D2" lässt Du den anderen Anschlußdraht der Induktivität durchgehen, sodaß er auf der Unterseite herauskommt.
Den Draht dann an der Anode von LED "D2" anlöten (die Anode ist der Pin, der zum Kondensator "C16" zeigt und auch näher zum gefrästen Schlitz liegt).
Den Draht der Induktivität schon vorher so biegen, daß er überall Abstand zu den Kupferflächen hat (Kontakt mit Kupferflächen vermeiden auf beiden Seiten der Platine - Lötstop-Lack ist kein beliebig guter Isolator - speziell wenn evtl. verkratzt).
Den Alu Kondensator schließlich lötest Du am einfachsten an den mit "1136" bezeichneten Lötaugen an.
Diese 3 Lötaugen liegen etwa 1cm unterhalb der Lötaugen, in denen der TSOP steckt.
Belegung dieser Lötaugen-Reihe ist wie folgt:
Masse___________Vcc__________Signal
"-"_____________+ 5V_________Ausgang
Also Minus-Pol des Kondesators (ist am Becher mit "-" Zeichen oder einem langen Strich bezeichnet) an linkes Lötauge löten und den (evtl. nicht bezeichneten) Plus-Pol an den mittleren Anschluß.
Wenn du die Anschlussbeinchen abwinkelst, kannst Du den Becher des Kondensators flach auf die Platine auflegen und die Anschlüsse durch die Lötaugen hindurchragen lassen (vorher zurecht biegen).
Sauber verlöten und auf anderer Seite Überstände der Drähte mit Seitenschneider abzwicken - fertig!
Bevor Du die Box einschaltest, überprüfe nochmals alle Lötstellen und vor allem die Polung des Alu Kondensators!
Wenn Du den verpolt betreibst und ein leistungsfähiges Netzteil der Box vorausgesetzt, brauchst Du ihn wenigstens nicht wieder auszulöten - er zerlegt sich mit kräftigem Knall von selbst.
Riecht dann u.U. so ein bischen nach Hamburger Fischmarkt an einem späten Sommertag.
In der FB ist am unteren Platinenrand sogar etwas für einen Kondensator vorgesehen. Liegt parallel an den Batterieklemmen. Hier wieder + Pol Batterie Klemme mit isoliertem Draht zum + Pol Kondensator löten. Analog mit den - Polen verfahren. Den Kondensator kannst Du dann auf der Platine z.B. mit Heißkleber ankleben. Vorher mal ein bischen wegen der Verrippung der unteren Gehäuseschale schauen. Evtl. kleine Einschnitte in die Kunststoff-Rippen anbringen, damit die Anschlußleitungen zum Kondensator durchgehen. Da das FB Gehäuse relativ viel Freiraum noch hat, sollte Unterbringung des Kondensators kein Problem sein.
Viel Erfolg beim Basteln!
- grover -
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- Interessierter
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- Registriert: Dienstag 16. Juli 2002, 23:26
Hi,
@grover:
Vielen Dank für Deine präzise Anleitung! Mein Philips-Fernbedienungs-Problem gehört nun der Vergangenheit an
bye, Kolja.
Nachtrag: das eigentliche Problem wurde durch den Umbau in der Box behoben. Der 470uF-Elko in der Fernbedienung erhöht aber die Reichweite enorm ... also durchaus auch lohnend!
@grover:
Vielen Dank für Deine präzise Anleitung! Mein Philips-Fernbedienungs-Problem gehört nun der Vergangenheit an
bye, Kolja.
Nachtrag: das eigentliche Problem wurde durch den Umbau in der Box behoben. Der 470uF-Elko in der Fernbedienung erhöht aber die Reichweite enorm ... also durchaus auch lohnend!
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- Einsteiger
- Beiträge: 121
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Hallo zusammen,
ich hab jetzt die Box soweit umgebaut, allerdings hat sich kein Erfolg eingestellt.
Das zappen mit der Kanalliste (Also zuerst auf OK und dann rauf/runter) funktioniert einwandfrei, aber wenn ich direkt zappe dann sind immer noch Doppel-Sprünge drin.
Jetzt bleibt nur noch die Fernbedienung oder die Software.
Ich werd mich mal am Wochenende mit TVT zusammensetzen und mit 2 Oszi's das ganze durchmessen...
Was sendet die Fernbedienung, was kommt an...
Ich hab aber immer mehr die Software in Verdacht, denn warum geht sie in bestimmten Bereichen und in manchen nicht...
und tschüß
rincewind
ich hab jetzt die Box soweit umgebaut, allerdings hat sich kein Erfolg eingestellt.
Das zappen mit der Kanalliste (Also zuerst auf OK und dann rauf/runter) funktioniert einwandfrei, aber wenn ich direkt zappe dann sind immer noch Doppel-Sprünge drin.
Jetzt bleibt nur noch die Fernbedienung oder die Software.
Ich werd mich mal am Wochenende mit TVT zusammensetzen und mit 2 Oszi's das ganze durchmessen...
Was sendet die Fernbedienung, was kommt an...
Ich hab aber immer mehr die Software in Verdacht, denn warum geht sie in bestimmten Bereichen und in manchen nicht...
und tschüß
rincewind
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hallöle,
die FB nfällt da meines erachtens ziemlich als Ursache raus, weil auf den philipsens das doppelspringen mit NokiaFBs genauso auftritt.
n guter Ansatz für ne Messung wäre der Eingang des FPs und das I²Causgangssignal (schaun ob das FBkommando auf dem I²C falsch oder doppelt auftaucht)
die FB nfällt da meines erachtens ziemlich als Ursache raus, weil auf den philipsens das doppelspringen mit NokiaFBs genauso auftritt.
n guter Ansatz für ne Messung wäre der Eingang des FPs und das I²Causgangssignal (schaun ob das FBkommando auf dem I²C falsch oder doppelt auftaucht)
never change a running system
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Hallo Leute!
Hab am Wochenende mit rincewind mal nachgesehen, was am Ausgang des TSOP rauskommt. Testobjekt war eine Philips Box (Rev. 4) mit ziemlich heftigem "Doppelschalten". Das 8/9-Problem taucht seit dem Umbau von grover (Dankeschön übrigens!) praktisch nicht mehr auf.
Bekanntermassen sendet ja die FB alle 115 ms ihren Tastencode und nur wenn ich die Taste loslasse und wieder drücke, dann sollte sich der Code ändern (Stichwort Togglebit!). Meine Vermutung war es, dass, warum auch immer, der zweite oder dritte Code verändert gesendet wird und so die "Doppelschalter" auftreten.
Die Untersuchung mit dem Oszi hat allerdings gezeigt, dass dem nicht so ist. Das Signal am Ausgang des TSOP ist alle 115 ms das gleiche, solange man auf der Taste bleibt! Dabei treten manchmal Doppelschalter auf oder auch nicht. Scheinbar ziemlich zufällig!
Zum Signal selbst kann ich eigentlich nur sagen: sieht ziemlich perfekt aus, steile Flanken und saubere 0 und 5V-Pegel. Somit sind wir uns jetzt ziemlich sicher, dass nur noch die Software bleibt, die das Problem verursacht.
Ein weiteres Indiz dafür ist, dass beim Navigieren in der Kanalliste nie (!!) doppelte Sprünge auftreten, falls man die Anfangsverzögerung sinnvoll eingestellt hat. Zappt man hingegen mit Hoch/Runter direkt durch die Kanäle, so treten sie bei gleichen Einstellungen auf. Auch wenn man die Anfangsverzögerung auf 999ms stellt, kommt es häufig vor, dass bei schnellem Drücken der FB manchmal der Sender deutlich unter einer Sekunde gewechselt wird.
Ich hoffe jetzt mal, dass sich ein paar Leute mit Ahnung mal den Software-Code vornehmen. Denn da der Fehler nicht immer auftritt wenn man länger als 115 ms auf der Taste bleibt, vermute ich irgendeinen Bug (fallt das und das Bit gerade gesetzt ist, dann macht die Funktion was anderes und... und ... und...) und nicht einen normalen Programmierfehler.
Servus
TVT!!
Hab am Wochenende mit rincewind mal nachgesehen, was am Ausgang des TSOP rauskommt. Testobjekt war eine Philips Box (Rev. 4) mit ziemlich heftigem "Doppelschalten". Das 8/9-Problem taucht seit dem Umbau von grover (Dankeschön übrigens!) praktisch nicht mehr auf.
Bekanntermassen sendet ja die FB alle 115 ms ihren Tastencode und nur wenn ich die Taste loslasse und wieder drücke, dann sollte sich der Code ändern (Stichwort Togglebit!). Meine Vermutung war es, dass, warum auch immer, der zweite oder dritte Code verändert gesendet wird und so die "Doppelschalter" auftreten.
Die Untersuchung mit dem Oszi hat allerdings gezeigt, dass dem nicht so ist. Das Signal am Ausgang des TSOP ist alle 115 ms das gleiche, solange man auf der Taste bleibt! Dabei treten manchmal Doppelschalter auf oder auch nicht. Scheinbar ziemlich zufällig!
Zum Signal selbst kann ich eigentlich nur sagen: sieht ziemlich perfekt aus, steile Flanken und saubere 0 und 5V-Pegel. Somit sind wir uns jetzt ziemlich sicher, dass nur noch die Software bleibt, die das Problem verursacht.
Ein weiteres Indiz dafür ist, dass beim Navigieren in der Kanalliste nie (!!) doppelte Sprünge auftreten, falls man die Anfangsverzögerung sinnvoll eingestellt hat. Zappt man hingegen mit Hoch/Runter direkt durch die Kanäle, so treten sie bei gleichen Einstellungen auf. Auch wenn man die Anfangsverzögerung auf 999ms stellt, kommt es häufig vor, dass bei schnellem Drücken der FB manchmal der Sender deutlich unter einer Sekunde gewechselt wird.
Ich hoffe jetzt mal, dass sich ein paar Leute mit Ahnung mal den Software-Code vornehmen. Denn da der Fehler nicht immer auftritt wenn man länger als 115 ms auf der Taste bleibt, vermute ich irgendeinen Bug (fallt das und das Bit gerade gesetzt ist, dann macht die Funktion was anderes und... und ... und...) und nicht einen normalen Programmierfehler.
Servus
TVT!!
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- Tuxboxer
- Beiträge: 5873
- Registriert: Samstag 23. Februar 2002, 22:46
Die Fehlererkennung der Sagem und Philips ist insgesammt viel schlechter als bei der Nokia. Denn die Befehle werden auch viel schneller weitergeleitet. Bei der Nokia kann man die Verzögerung und Wiederholung auf null setzen und gut damit navigieren jedoch ist das bei der Sagem oder Philips so nicht mehr möglich da sie viel zu schnell reagiert. Das beste währe wenn man per Software eine Fehlerkennung "basteln" könnte die die einzelnen IR Befehle vergleicht und für richig oder nicht richtig befindet und je nachdem weiterleitet oder nicht.
Gruß Gorcon
Gruß Gorcon
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- Tuxboxer
- Beiträge: 6119
- Registriert: Mittwoch 3. April 2002, 00:32
eine Frage hätt ich schon noch:
die FBsignale werden im Frontprozessor auf den I²C umgestrickt und erst dann weitergeleitet an den Prozessor.
Hat jemand die Möglichkeit das mal zu loggen, festzustellen ob das Doppelsendeverhalten schon auf dem I²C auftritt oder erst im Prozessor erzeugt wird?
Hintergrund: die Programmierung des Frontprozessors ist -sagen wir mal- "unantastbar" ... wenn der Fehler da liegt, dann können wir ewig suchen
die FBsignale werden im Frontprozessor auf den I²C umgestrickt und erst dann weitergeleitet an den Prozessor.
Hat jemand die Möglichkeit das mal zu loggen, festzustellen ob das Doppelsendeverhalten schon auf dem I²C auftritt oder erst im Prozessor erzeugt wird?
Hintergrund: die Programmierung des Frontprozessors ist -sagen wir mal- "unantastbar" ... wenn der Fehler da liegt, dann können wir ewig suchen
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- Einsteiger
- Beiträge: 121
- Registriert: Mittwoch 28. August 2002, 09:42
Kann ich mir kaum vorstellen, dass es daran liegt.
Die Signale für Taste wird zweimal hintereinander gedrückt und dem "Doppelsprung" sind völlig unterschiedlich. Bei zweimal hintereinander wird das Togglebit verändert.
Als kann nur "die Taste bleibt gedrückt" und "Doppelsprung" verwechselt werden. Das aber muss die Software mit den Einstellungen "Wiederholungsverzögerung" abfangen, da die Signale ja immer 115ms auseinander sind.
Und ich glaube, da ist der Hund begraben...
Denn wie TVT schon geschrieben hat, in der Channel-Liste hatte ich auch noch nie einen Doppelsprung, nur beim zappen. Und der Frontprozessor kriegt nix davon mit, ob ich in der Channelliste zappe oder direkt.
Es hat doch schon mal jemand gepostet, dass die Zeiten für die Anfangs- und Wiederholungsverzögerung beim direkten Zappen ignoriert oder falsch interpretiert werden. Ich kann aber das Posting nicht mehr finden...
Ich hab auch (noch) zuwenig Einblick in den Code (ich versuch mein Bestes...) um das zu verstehen.
Mal ganz was anderes:
Hatte jemand die Original-Soft lange genug drauf, um zu testen, ob es dort Doppelsprünge gibt (also nicht das 8/9 Problem, das liegt ja ziemlich sicher an der Versorgungsspannung, danke an grover)?
und tschüß
rincewind
Die Signale für Taste wird zweimal hintereinander gedrückt und dem "Doppelsprung" sind völlig unterschiedlich. Bei zweimal hintereinander wird das Togglebit verändert.
Als kann nur "die Taste bleibt gedrückt" und "Doppelsprung" verwechselt werden. Das aber muss die Software mit den Einstellungen "Wiederholungsverzögerung" abfangen, da die Signale ja immer 115ms auseinander sind.
Und ich glaube, da ist der Hund begraben...
Denn wie TVT schon geschrieben hat, in der Channel-Liste hatte ich auch noch nie einen Doppelsprung, nur beim zappen. Und der Frontprozessor kriegt nix davon mit, ob ich in der Channelliste zappe oder direkt.
Es hat doch schon mal jemand gepostet, dass die Zeiten für die Anfangs- und Wiederholungsverzögerung beim direkten Zappen ignoriert oder falsch interpretiert werden. Ich kann aber das Posting nicht mehr finden...
Ich hab auch (noch) zuwenig Einblick in den Code (ich versuch mein Bestes...) um das zu verstehen.
Mal ganz was anderes:
Hatte jemand die Original-Soft lange genug drauf, um zu testen, ob es dort Doppelsprünge gibt (also nicht das 8/9 Problem, das liegt ja ziemlich sicher an der Versorgungsspannung, danke an grover)?
und tschüß
rincewind
-
- Beiträge: 1
- Registriert: Donnerstag 13. Februar 2003, 14:00
ja hallo erstmal,
ja hallo erstmal,
also ich habe im moment noch orig. soft. drauf und habe das problem auch. prem will jetzt fb tauschen, scheinen auch keine ahnung von dem prob. zu haben.
cu
also ich habe im moment noch orig. soft. drauf und habe das problem auch. prem will jetzt fb tauschen, scheinen auch keine ahnung von dem prob. zu haben.
cu
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- Interessierter
- Beiträge: 49
- Registriert: Donnerstag 2. Januar 2003, 20:24
War bei mir das gleiche Problem, ein 8/9 Problem kannten die Leute an der Technik-Hotline nicht (oder sie wollen davon nix wissen). Sie lassen DIch einen Flash-Erase machen, überprüfen Deine BN Version, lassen Dich einen Sendersuchlauf durchführen...PC-Dinslaken hat geschrieben:prem will jetzt fb tauschen, scheinen auch keine ahnung von dem prob. zu haben.
cu
Das 8/9 Problem hatte ich mit BN 2.01 genauso wie unter Linux, es liegt IMHO nicht an der Software.
maah + Philips 2xI Sat