Von PC Signal ins Kabel einspeisen

Beitrag von **mcolght** » Sonntag 10. August 2003, 19:40

Hallo,

auch auf die Gefahr hin, als völliger Idiot ignoriert zu werden, frage ich mal, ob es nicht möglich ist, bei überschaubarem technischen Aufwand Audio-/Video-Informationen auf einem eigenen Kanal über eine Weiche in das Kabel zur dbox2 einzuspeisen/einzumischen.
Alle Probleme bezüglich ClipMode und MP3->SPDIF usw. wären doch damit hinfällig, oder sehe ich das falsch?

gruß mcolght

Beitrag von **rasc** » Sonntag 10. August 2003, 20:07

Mal abgesehen, dass durch die hohen Frequenzen (SAT: ca. 800-1300 MHz) man nicht einfach mal so ein Sender bauen kann, weil alleine schon die Anordnung der Bauteile auf der Platine kritisch ist, musst Du dich dann noch mit sowas wie QAM, FEC, etc. rumschlagen. Eine freie Frequenz im Kanal-Spektrum muesstest Du auch noch finden (das Diseqc-Geraffel lass ich mal weg, das macht das ja noch komplizierter).

Der Spass waere etwas arg teuer...

Aber in einem haettest Du Recht: das Clip-/mp3/SPdif-Problem haettest Du nicht mehr...

Beitrag von **mcolght** » Sonntag 10. August 2003, 20:38

Gibt's da nichts fertiges?

Hardware ist doch heute billiger als Software.

Beitrag von **rasc** » Sonntag 10. August 2003, 21:37

doch, klar gibt es da was:

http://www.rohde-schwarz.com/www/dev_ce ... v7000frame

oder

http://www.rohde-schwarz.com/www/datshe ... 12_web.pdf

preise bitte selbst anfragen ;-)

Beitrag von **mcolght** » Sonntag 10. August 2003, 22:11

verstanden

Beitrag von **tmbinc** » Montag 11. August 2003, 17:20

http://www.sr-systems.de/de/02d-DATV/index.htm

sowas eignet sich auch, und ist "relativ" bilig (~800euro inkl. mpeg2-encoder).

könnte allerdings problematisch werden auf einer kabelgeeigneten frequenz zu senden - rechtliche probleme mal aussen vor gelassen.

kurzum: nicht das, was der endanwender will.

Beitrag von **rasc** » Montag 11. August 2003, 18:32

Wow, das kannte ich noch nicht.
Dass Amateurfunker eigentlich immer ihrer Zeit voraus sind, gehört zur Natur des Hobbies. Allerdings dachte ich, dass bei sowas der Amateurfunk-Bastelcharakter auch seine Grenzen findet.

Man lernt immer noch dazu...

Beitrag von **tmbinc** » Dienstag 12. August 2003, 00:38

Nun, gerüchten zufolge sind die board "abfallprodukte" von kommerziellen QPSK-sendern

Aber bei den Preisen greift man doch gerne zu - 19"-Modulatoren kosten mindestens das 10fache.

Schau mal hier:

Heise: alte DVB-Receiver als streaming-Clients mittels QPSK-Modulatoren