fsck läuft nicht durch

Beitrag von **palace** » Mittwoch 30. August 2006, 23:56

~ > fsck -fv /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2
fsck 1.38 (30-Jun-2005)
fsck: WARNING: couldn't open /etc/fstab: No such file or directory
e2fsck 1.38 (30-Jun-2005)
Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Error allocating block bitmap (4): Communication error on send
fsck.ext3:
~ >

Als "Mausschubse" kann ich den Fehler nicht interpretieren...
Worauf bezieht sich das "allocating" ? RAM?

Einher gehen damit Meldungen wie diese:

Code: Alles auswählen

hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }

hda: no DRQ after issuing WRITE
ide0: reset: success
hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }

hda: no DRQ after issuing WRITE
ide0: reset: success
hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }

end_request: I/O error, dev 03:02 (hda), sector 320
hda: no DRQ after issuing WRITE
hda: status error: status=0x58 { DriveReady SeekComplete DataRequest }

hda: drive not ready for command
hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }

hda: drive not ready for command
ide0: reset: success

Nicht gerade sehr beruhigend

Beitrag von **palace** » Donnerstag 31. August 2006, 19:30

ohne drängeln zu wollen *ggg* mich macht das etwas nervös...
Könnte das vlt. jemand mit einer grossen Platte (400G bei mir) ausprobieren?

*liebfrag*

Beitrag von **palace** » Freitag 1. September 2006, 03:36

Nun denn...

gerade eben sind mir 40GByte abhanden gekommen...
Habe die Platte neu initialisieren müssen; wurde nicht mehr erkannt...

Das o.g. Problem bleibt:
Selbst bei einer leeren HD läuft fsck nicht durch...

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 03:15

@charles oder wolgade:
Kann einer von euch mal

Code: Alles auswählen

umount /hdd
fsck -fv /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2

ausprobieren?
Mich macht das echt nervös, zumal mir schon einmal die Filme weggeflogen sind...
Hatte mir gerade aus einem Bauchgefühl Platz auf meinem Rechner geschafft - doch als ich dann mit FTP auf die Box bin war die hdd schon nich mehr zu mounten...
Besser noch, jemand mit ner "grossen" HDD macht das mal...

EDIT:
Bestimmt lässt sich auch ein Skript als Plugin, wie das Temperatur Skript machen:
umount
fsck
mount
hdparm
-> msgbox

Machs mal folgendermaßen, bei mir funktioniert das jedenfalls:

Code: Alles auswählen

umount /hdd
fsck.ext3 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2

Ich habe da schon einige Sachen für das Flexmenü vorbereitet, nachdem es mir am Sonntag, bei der Aufnahme der Lindenstraße die Platte zerbröselt hat. Wenn ich alles getestet habe, wird es im JtG-Plugin-Forum veröffentlicht. Diese Zeilen habe ich mittlerweile auch in der start_neutrino drin, bevor die Box runtergefahren wird, also nach dem Aufruf von neutrino.

Was bedeuten eigentlich die Parameter -fv?

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 12:25

Hi,

Geht leider immer noch nicht

~ > fsck.ext3 -fv /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2
e2fsck 1.38 (30-Jun-2005)
Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Error allocating block bitmap (4): Communication error on send
fsck.ext3:

Und im Log:

<4>hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
<4>
<3>hda: no DRQ after issuing WRITE
<4>ide0: reset: success
<4>hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
<4>
<3>hda: no DRQ after issuing WRITE
<4>ide0: reset: success
<4>hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
<4>
<4>end_request: I/O error, dev 03:02 (hda), sector 1480
<3>hda: no DRQ after issuing WRITE
<4>hda: status error: status=0x58 { DriveReady SeekComplete DataRequest }
<4>
<3>hda: drive not ready for command
<4>hda: status timeout: status=0xd0 { Busy }
<4>
<3>hda: drive not ready for command
<4>ide0: reset: success

DrStoned hat geschrieben:Was bedeuten eigentlich die Parameter -fv?

-f = force (Wenn das Filesystem der Meinung ist, okay zu sein, meldet er nur "clean"; -f erzwingt den Check
-v = verbose

Da würde ich aber schleunigst die Daten auf PC kopieren und dann die Platte nochmal neu einrichten über das inithdd-Skript. Danach den Befehl nochmal ausführen. Eventuell hat die nen Schuss. Ich habe soeben den gleichen Test bei mir per Telnet ausgeführt, bei mir sieht das so aus.

Code: Alles auswählen

~ > fsck.ext3 -fv /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2
e2fsck 1.38 (30-Jun-2005)
Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Pass 2: Checking directory structure
Pass 3: Checking directory connectivity
Pass 4: Checking reference counts
Pass 5: Checking group summary information

     201 inodes used (0%)
       7 non-contiguous inodes (3.5%)
         # of inodes with ind/dind/tind blocks: 21/8/0
 4758781 blocks used (19%)
       5 large files

     159 regular files
      27 directories
       0 character device files
       0 block device files
       0 fifos
       0 links
       6 symbolic links (6 fast symbolic links)
       0 sockets--------

     192 files
~ >

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 13:51

wie gross ist Deine Platte???

Beitrag von **Barf** » Dienstag 5. September 2006, 13:58

@palace: Mein verständniss ist dass die Hardware schwere Probleme hat. Alles was du mit der Platte macht wird Fehler produzieren. Vielleicht das "Modemkabel" oder Kontaktprobleme?

100 GB Fujitsu MHV2100AT

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 14:17

Hmmm...

Ich befürchte immernoch, dass es an der Grösse hängt (INODES -> RAM)...

Habe eben mkfs.ext3 und mkfs.ext2 probiert.

Es bleibt bei:

Code: Alles auswählen

Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Error allocating block bitmap (4): Communication error on send
fsck.ext3:

Kann mich jemand anweisen, wie ich mit fsdisk testhalber die 2. Partition löschen und kleiner (80 bis 100G) anlegen kann?

Schreib doch ininthdd.sh aus /var/lib/plugins/ um und kopiere sie und die inithdd.cfg nach /var/tuxbox/plugins/. Am besten Du benennst sie dann anders, dann hast Du die Möglichkeit das zu testen. Ich würde Dir aber trotzdem vorher raten das zu tun, was ich dir in meinem anderen Beitrag geschildert habe, um einen Hardwaredefekt der Platte auszuschließen. Sonst wirst Du auf die Dauer nicht mit ihr glücklich.

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 14:48

Bestätige: Ist ein Speicherproblem!

Bei grossen Platten ist fsck nicht in der Lage, genügend Arbeitsspeicher zu reservieren...

Habe die start_neutrino um

Code: Alles auswählen

if [ -e /var/etc/.noneutrino ] ; then
 exit 0
fi;

erweitert.
Und siehe da, fsck läuft durch.
Ich für meinen Teil halte es für dringend erforderlich, die init_ide um fsck zu erweitern (ohne -f), bzw. ein /var/etc/.force_fsck abzufragen.

bspw vor dem mounten:

Code: Alles auswählen

if [ -e /var/etc/.force_fsck ] ; then
 fsck -fv /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 > /tmp/fsck
else
 fsck -v /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 > /tmp/fsck
fi;

Mit der msgbox könnte man sich dann die /tmp/fsck anzeigen lassen.

EDIT: Derzeit läuft o.g. Skript nicht durch.

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 16:24

Damit siehts besser aus:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh
# JTG-Team-Image [IDE]  start_ide v1.03 # 10.08.2006

# IDE Treiber Laden
insmod ide-core
insmod dboxide
insmod ide-detect
insmod ide-disk

# Filesystem Check
if [ -e /var/etc/.force_fsck ] ; then
 fsck.ext2 -fvy /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 > /tmp/fsck
else
 fsck.ext2 -vy /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 > /tmp/fsck
fi;

#HDD mounten
# SWAP mounten abgeschaltet (geht noch nicht)
#/sbin/swapon /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1
/bin/mount -t ext2 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 /hdd
/sbin/hdparm -S60 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc
/sbin/hdparm -W0 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc

exit 0

Nur die Ausgabe ist etwas knapp:

Code: Alles auswählen

Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Pass 2: Checking directory structure
Pass 3: Checking directory connectivity
Pass 4: Checking reference counts
Pass 5: Checking group summary information

Mir scheint, dass sich da diverse Prozesse fsck->fsck.ext2->ef2fsck aufrufen.
Wie kann ich gewährleisten, dass neutrino erst startet, NACHDEM der Check beendet ist?
Ausserdem könnte das etwas blöd werden, für die, die aus dem Deepstandby aufnehmen...

Beitrag von MB » Dienstag 5. September 2006, 16:41

palace hat geschrieben:Wie kann ich gewährleisten, dass neutrino erst startet, NACHDEM der Check beendet ist?
Ausserdem könnte das etwas blöd werden, für die, die aus dem Deepstandby aufnehmen...

Am besten garnicht, wenn meine Süße mal eben was mitter DBox gucken will und der Kram hält dann ne Zeitlang die Box von der Funktion ab dann seh ich schon wie der Stecker gezogen wird und ich nachher gemaule *nixgehthierwennmansbrauch* hören muß

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 17:24

MB hat geschrieben:
palace hat geschrieben:Wie kann ich gewährleisten, dass neutrino erst startet, NACHDEM der Check beendet ist?
Ausserdem könnte das etwas blöd werden, für die, die aus dem Deepstandby aufnehmen...
Am besten garnicht, wenn meine Süße mal eben was mitter DBox gucken will und der Kram hält dann ne Zeitlang die Box von der Funktion ab dann seh ich schon wie der Stecker gezogen wird und ich nachher gemaule *nixgehthierwennmansbrauch* hören muß

Sehr konstruktiv...
Aber hast schon recht - meine ist auch so ne ungeduldige...
Deswegen solls ja abschaltbar sein...

Wie kann ich gewährleisten, dass neutrino erst startet, NACHDEM der Check beendet ist?
Ausserdem könnte das etwas blöd werden, für die, die aus dem Deepstandby aufnehmen...

Dann mach doch den Check erst dann rein, wenn die Box runterfährt. Der Speicher der durch Neutrino freigegeben wird, sollte dazu doch ausreichen. Dazu müsstest Du das Log dann allerdings ins /var/ schreiben, damit es nicht gelöscht wird.

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Dienstag 5. September 2006, 19:07

DrStoned hat geschrieben:
Wie kann ich gewährleisten, dass neutrino erst startet, NACHDEM der Check beendet ist?
Ausserdem könnte das etwas blöd werden, für die, die aus dem Deepstandby aufnehmen...
Dann mach doch den Check erst dann rein, wenn die Box runterfährt. Der Speicher der durch Neutrino freigegeben wird, sollte dazu doch ausreichen. Dazu müsstest Du das Log dann allerdings ins /var/ schreiben, damit es nicht gelöscht wird.

Greetz von DrStoned

Hm, bin nicht sicher...
Wenn sich das fsck vom startenden Prozess abkoppelt, fährt die Box auch runter, bevor der Check zu Ende ist...

Habe es gerade bei mir getestet, meine start_neutrino sieht so aus:

Code: Alles auswählen

sleep 25 && msgbox size=27 title="Festplattencheck" popup=/var/tuxbox/fsck.log timeout=20 & 

neutrino -u -f

pzapit -kill

if [ -e /var/etc/.start_ide ] ; then
    ls /hdd > /dev/null ;
    umount /hdd ;
        if [ ! -f /hdd/lost+found/ ] ; then
        fsck.ext3 -fvy /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part2 > /var/tuxbox/fsck.log
        fi;
fi;	

i=5
while expr $i != 0 > /dev/null; do
 if pidof controld > /dev/null; then echo "Waiting for controld (max. $i seconds)"
 elif pidof timerd > /dev/null; then echo "Waiting for timerd (max. $i seconds)"
 elif pidof zapit > /dev/null; then echo "Waiting for zapit (max. $i seconds)"
 else break;
 fi
 i=`expr $i - 1`
 sleep 1
done

und siehe da, die Box macht den Test, bevor sie endgültig runterfährt, und das Log wird geschrieben.

Code: Alles auswählen

Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
Pass 2: Checking directory structure
Pass 3: Checking directory connectivity
Pass 4: Checking reference counts
Pass 5: Checking group summary information

     205 inodes used (0%)
       6 non-contiguous inodes (2.9%)
         # of inodes with ind/dind/tind blocks: 23/10/0
 5525886 blocks used (22%)
       6 large files

     163 regular files
      27 directories
       0 character device files
       0 block device files
       0 fifos
       0 links
       6 symbolic links (6 fast symbolic links)
       0 sockets--------

     196 files

Allerdings dauert das Runterfahren dann ca. 5 Minuten. Deshalb sollte da noch eine Schalterdatei rein, so wie Du das beschrieben hast. Und informiere Deine Frau, warum das so lange dauert.

Am Besten baust Du gleich eine Festplatten-LED in die Box, dann sieht man warum das Runterfahren so lange dauert.

Greetz von DrStoned

Palaces Bitte, mal eben fschk auszuführen, ist wohl nicht mehr so aktuell. Da ich es aber sowieso vorhatte, habe ich es mal gemacht. Keine Probleme mit einer Samsung 80GB-Notebookplatte.

@Palace: Wie groß ist deine Platte, daß du hier Probleme bekommst?

Um diesen Beitrag noch zu erweitern, damit wird beim Start von Neutrino das Ergebnis vom letzten Plattencheck auf dem Bildschirm angezeigt. So hat man eine Kontrolle, wie der ausgegangen ist.

Code: Alles auswählen

sleep 25 && msgbox size=27 title="Festplattencheck" popup=/var/tuxbox/fsck.log timeout=20 &

neutrino -u -f

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Mittwoch 6. September 2006, 00:17

@wolgade: 400 GByte

@DrStoned: Na damit kann man doch arbeiten!!! Super Klasse!!!
Werd ich gleich mal einbauen und testen (hab mich allerdings erstmal auf ext2 festgelegt)

palace hat geschrieben:@wolgade: 400 GByte

@DrStoned: Na damit kann man doch arbeiten!!! Super Klasse!!!
Werd ich gleich mal einbauen und testen (hab mich allerdings erstmal auf ext2 festgelegt)

Kopiere den Code aber raus, die msgbox-Zeile besteht nur aus einer Zeile, das timeout muss auch noch mit in diese Zeile.

Greetz von DrStoned

Beitrag von **palace** » Mittwoch 6. September 2006, 00:38

Ja, danke, dachte ich mir schon

Und wie ich sehe beherrschst Du bereits "&" & "&&"

Mir scheint, wenn das alles einigermassen rund läuft, heist das nächste Teilprojekt: "Optimieren der Boot und Shutdown Zeiten" *ggg*

Da wird Deine 400 GB Platte aber ne Weile brauchen, bis runtergefahren wurde. Falls der RAM-Speicher nicht ausreicht, würde ich vor dem fsck-Aufruf auch ein killall -9 sectionsd reinmachen.

Greetz von DrStoned