Lösung für viele Ruckelprobleme! -> Ins Image aufnehmen?!

Hallo!

Ich möchte nochmal auf etwas hinweisen, das leider in anderen Threads etwas untergegangen ist, das aber meiner Meinung nach standardmäßig im Image geändert werden sollte, da es viele (natürlich nicht alle) Ruckelprobleme löst.

Ich selbst hatte auf ARD und ZDF ab und zu gute Aufnahmen, dann aber wieder ruckelte es wie Sau, ein System war nicht wirklich erkennbar. (Manchmal hatte ich sogar nachts auf ZDF trotz der hohen Datenraten gute Aufnahmen, und tagsüber ging es nur als Diashow...!) Nachdem ich dann den folgenden Tip ausprobiert habe, kann ich jetzt zu jeder Tages- und Nachtzeit alle Sender völlig ruckelfrei aufzeichnen (ich nehme immer nur die Standardtonspur, mit dieser Einstellung habe ich alles ausführlich getestet). Ich habe mehrere Festplatten ausprobiert, bei allen hatte ich mehr oder weniger starke Ruckler, die sind jetzt alle mit einem Schlag weg!

ENTSCHEIDEND war das Folgende!
Ich habe den Write-Cache der Festplatten deaktiviert, wie hier beschrieben:
http://forum.tuxbox-cvs.sourceforge.net ... 8&start=40
(Mit dem Befehl: /sbin/hdparm -W0 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc )
Das hat echt den Ausschlag gegeben, das würde ich jedem raten, der Probleme hat. (Allerdings habe ich ext3 beibehalten, und bin nicht auf ext2 gewechselt, wie einige andere in dem genannten Thread. Meine volständigen Einstellungen findet Ihr im Thread "Übersicht Einstellungen".)

Irgendwie scheint es Situationen zu geben, in denen der Schreibzugriff beim Aufnehmen mit dem Write-Cache der Festplatten kollidiert, woraus die Ruckler entstehen.

Sicher ist das kein Allheilmittel, aber wenn niemand einen wirklich ernsthaften Einwand hat, würde ich vorschlagen, den Write-Cache in Zukunft standardmäßig im Image zu deaktivieren, oder wenigstens einen Schalter in den Treiberoptionen einzubauen. Das könnte einigen Nutzern helfen und hier vielleicht einige "Hilfe-es-ruckelt"-Threads ersparen bzw. abkürzen.

Die Credits gehören den Leuten in dem o.g. Thread, vielen vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen!

Gruß,
qm

Also ich hab das probiert mit einer 3,5" HDD da gehts echt super dann, meine 2,5" HDD macht probleme, aber die hat anscheind aber einen Hardware-Hau.

Wenn mehr positive Meldungen kommen kann man das ja default so einschalten.

Im JTG Image kann man die init_ide nach /var/etc kopieren und da
anpassen.

Riker

Beitrag von **wolgade** » Montag 25. September 2006, 17:58

Alle Probleme löst das bei mir nicht. Wie vielleicht bekannt, nutze ich ext2. Ob ich jetzt noch zusätzlich den Write-Cache abschalte, macht bei mir keinen erkennbaren Unterschied. Trotzdem habe ich die entsprechende Zeile seit geraumer Zeit in meiner init_ide.

Write-Cache aus und ext3 muß ich mal ausprobieren.

JtG-Riker hat geschrieben:Also ich hab das probiert mit einer 3,5" HDD da gehts echt super dann, meine 2,5" HDD macht probleme, aber die hat anscheind aber einen Hardware-Hau.

Wenn mehr positive Meldungen kommen kann man das ja default so einschalten.

Im JTG Image kann man die init_ide nach /var/etc kopieren und da
anpassen.

Riker

Hallo, Riker,
ich habe eine uralte IBM 20GB Notebookplatte, die rennt wie ne eins in der dbox, seitdem der Write-Cache aus ist! Vorher hat die Zicken gemacht. Nur so zur Info.
Aber Du hast ja offensichtlich eh vermutet, dass es an Deiner Platte liegt.

Meine Meinung: Wenn es keinen Nachteil gibt, den Write-Cache standardmäßig abzuschalten, aber den Vorteil, dass es dann bei vielen besser läuft, dann fände ich es gut, das einzubauen.
Da ich das aber selbst nicht umsetzen kann, bleibt das einfach ein Vorschlag. Für mich selbst habe ich die init_ide entsprechend angepasst und nach /var/etc kopiert.

Gruß,
qm

Also bei mir funktioniert es mit dem JtG-Image (Respekt und Dank an Riker) ohne Write-Cache auch am besten, habe aber auch noch ext2. (Hitachi 2,5" 40GB, 8MB Cache, 5400er)
Da jetzt immer was auf der Platte ist konnte ich noch keinen weiteren Test mit ext3 machen.

Bei Pro7 usw. kann ich alle Tonspuren aufnehmen, von ARD und ZDF nehme ich dann sicherheitshalber nur die Standardtonspur (umgewählt im Timer) auf.
Die Sendung mit der Maus reicht für die Kids (und mich) auch in Nur-Stereo.

Hardy

Beitrag von **Gorcon** » Montag 25. September 2006, 19:23

@ JtG-Riker
könnte man das dann den Cache nicht "Schaltbar" machen? ebenso vieleicht eine Möglichkeit zwischen ext3 und ext2 Formatierung zu wählen?

Gruß Gorcon

Beitrag von **wouter** » Montag 25. September 2006, 19:31

hi.. hab das ganze mal mit einem dietmarw image von gestern getestet.. jett geht die platte leider nichtmehr in den sleep modus.. also wie schlate ich das ganze wieder an???

greez
wouter

Beitrag von **pOo** » Montag 25. September 2006, 19:34

-s60 muss glaube ich im aufruf drinne bleiben?

/sbin/hdparm -W0 -s60 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc

oder 2 Zeilen rein:

Code: Alles auswählen

/sbin/hdparm -S60 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc
/sbin/hdparm -W0 /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/disc

Beitrag von **wouter** » Montag 25. September 2006, 19:55

super!!! funktioniert wie du geschrieben hast .. und siehe da pladde schläft pünktlich nach 5 mins ein

danke
wouter

Beitrag von **wolgade** » Montag 25. September 2006, 23:51

@Gorcon: Meinst du wirklich, daß es eine gute Idee ist, das über das sowieso überfrachtete Neutrino Eintellungsmenü schaltbar zu machen.

Wer mit "Write-Cache" etwas anfangen kann, schafft es auch, sich die ide_init nach /var/etc zu kopieren und dort eine Zeile anzupassen. Alle anderen werden mit einer weiteren Einstellungsoption, die sie nicht verstehen, erschlagen.

Also meine Avia600 macht auch mit -W0 Probleme bei ARD, eine getestete 500er Nokia funktioniert dann ohne Probleme, deswegen ist der -W0 Schalter wohl auch nicht das Heilmittel.

Schalter will ich nicht einbauen,es gibt ja nun schon vile zuviel *g* - man kann ja die Datei selbst nach /var/etc kopieren und dann anpassen, wer das nicht hinbekommt dem steht kein IDE Interface zu

finde ich

Ich will eigendlich nicht weg vom ext3, weil mir das ext2 zu störanfällig ist,
gerade weil die dbox ja nun schonmal abstürzt, deswegen sollte man villeicht eher die Probleme fixen statt das Filesystem zu wechseln.

Riker

den Schreibcache auszuschalten wäre sicher für den Fall, dass die Platte auch zum swappen genutzt werden soll, nicht das Optimale.

Also meine Avia600 macht auch mit -W0 Probleme bei ARD, eine getestete 500er Nokia funktioniert dann ohne Probleme, deswegen ist der -W0 Schalter wohl auch nicht das Heilmittel.

Genau aus diesem Grund wäre ein Schalter das beste (solange man noch keine andere Möglichkeit hat.

Schalter will ich nicht einbauen,es gibt ja nun schon vile zuviel *g* - man kann ja die Datei selbst nach /var/etc kopieren und dann anpassen, wer das nicht hinbekommt dem steht kein IDE Interface zu finde ich

Na so viele einstellungen gibts nun wirklich noch nicht, man könnte das ja alles in ein Spezielles IDE Menü packen (auch treiber laden usw.)

Es geht ja nicht darum das man das nicht selbst editieren kann, sonderen darum das man dann relativ einfach mal ausprobieren kann welche Option besser funktioniert.

Beitrag von **pOo** » Dienstag 26. September 2006, 09:04

also bei mir gabs in 2 stunden zdf (diesen lehrer film) auch mit schreibcache off 2 ruckler. (also dieses gequietsche)

Ich finde es wäre viel interessanter zu wissen warum bei abgeschalteten Write Cache die ruckler bei manchen nicht entstehen.
Vielleicht kann mal einer posten was im log steht vielleicht findet man so einen ansatz um die queue overflows in den griff zu bekommen.
Ich glaube es ist eher eine nebenwirkung als eine Lösung den W-Cache abzuschalten.

pOo hat geschrieben:also bei mir gabs in 2 stunden zdf (diesen lehrer film) auch mit schreibcache off 2 ruckler. (also dieses gequietsche)

Das nenne ich mal "Meckern auf hohem Niveau"!

Davon abgesehen hat man manchmal auch tatsächlich Störungen im Kabel oder andere Fehler in der dbox, die sowas verursachen können... selbst wenn man nicht aufnimmt. Ohne Log sind die Ursachen von zwei Rucklern in zwei Stunden schlecht herauszufinden, denke ich.

Also ich wäre auch für einen Schalter. Aber es ist sicher auch lohnend, die Ursachen für die Wechselwirkungen mit dme Write-Cache herauszufinden.

Gruß,
qm

Beitrag von **pOo** » Dienstag 26. September 2006, 14:42

dann haette ich gerne auch einen debug "on" schalter im menu der die meldungen schoen in eine datei ablegt ;)
Vielleicht wäre ein IDE Feature Request Thread langsam angebracht ^^

dann haette ich gerne auch einen debug "on" schalter im menu der die meldungen schoen in eine datei ablegt

Darüber habe ich schon nachgedacht. Nein, nicht über den Schalter, sondern darüber, beim Beenden einer Aufnahme die Fehlermeldungen in eine Datei zu sichern. Also sowas:

Code: Alles auswählen

dmesg > datei

Sinnvoll wäre es, den Dateinamen automatisch aus Datum und Uhrzeit zu generieren.

Das nenne ich mal "Meckern auf hohem Niveau"!

Nö, der Anspruch ist, daß keine Ruckler auftreten. Ist wie beim Hochsprung. Wenn ich die Latte auf 45cm lege, dann ist es nicht übermäßig schwierig, sie zu überwinden.

Für das IDE-IF heißt das: ARD und ZDF mit allen Tonspuren. Das klappt meistens sogar mit NFS, dann muß es mit dem Interface früher oder später auch gehen.

wolgade hat geschrieben:
Das nenne ich mal "Meckern auf hohem Niveau"!
Nö, der Anspruch ist, daß keine Ruckler auftreten. Ist wie beim Hochsprung. Wenn ich die Latte auf 45cm lege, dann ist es nicht übermäßig schwierig, sie zu überwinden.

Für das IDE-IF heißt das: ARD und ZDF mit allen Tonspuren. Das klappt meistens sogar mit NFS, dann muß es mit dem Interface früher oder später auch gehen.

Ja, klar, aber wie oben schon gesagt: Wenn man nicht per log-Datei ausliest, woher die zwei Ruckler kommen, macht es keinen Sinn, das dem Interface anzuhängen.

Deshalb finde ich die Idee gut, die log-Meldungen speichern zu können, um sie nach der Aufnahme auswerten zu können. Leider kann ich da nicht viel helfen, das umzusetzen. Ich wäre allen dankbar, die da Ahnung haben, wenn sie was dazu beitragen würden!

Beste grüße,
qm

Das dauert bis zum Wochenende. Den Ansatz habe ich ja beschrieben: Skript, das die Ausgabe von dmesg in eine Datei verfrachtet. Dateiname wird aus Datum und Uhrzeit gebildet. Skript wird beim Beenden der Aufnahme aufgerufen.

Ich habs im neuen Snap mal eingeschaltet, Dr Stoned hat auch keine Probleme gehabt, falls es doch welche gibt kann man es ja wieder abschalten

Riker

Den neuen Snap und einen Testsnap, der zusätzlich noch Günthers neue Aufnahmeoptionen enthält, gibts ab sofort im JtG-Forum.

Bitte daran denken, dass Ihr im JtG-Forum angemeldet und eingeloggt sein müsst, um die Sachen herunterladen zu können.

Greetz von DrStoned

wolgade hat geschrieben:Das dauert bis zum Wochenende. Den Ansatz habe ich ja beschrieben: Skript, das die Ausgabe von dmesg in eine Datei verfrachtet. Dateiname wird aus Datum und Uhrzeit gebildet. Skript wird beim Beenden der Aufnahme aufgerufen.

Das kann man evtl. in der recording.end machen(?).
dmesg > date.log oder sowas

Genau, so was:

Code: Alles auswählen

#!/bin/sh
#Pfad zur Logdatei
logpath=/hdd
#Name der Logdatei
logname='dmesg_'$(date +%F__%H-%M-%S)'.log'
dmesg > $logpath'/'$logname

Gerade mal zusammengehackt, aber noch nicht mit der Box getestet. Verdammt, ich muß zur Arbeit.