@mb405: Genau, so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt
@PauleFoul: yepp, da müßte man erstmal ein gutes Design überlegen, damit die ganze Sache überhaupt Sinn macht. Das Coding ist wahrscheinlich das geringste dabei.
Ob einzelne Benutzergruppen eingeschränkt werden müssen (also nicht die Nutzergrupper verstellen dürfen) ist dabei ein ganz anderes Thema. Grundsätzlich geht es erstmal darum, das jeder für sich das beste Menü wählen kann.
Der UK-Patch ist -soweit ich das hier sehen kann- nicht dynamisch. Einfach ein paar Menüpunkte rausschmeissen bringt uns hier leider nicht weiter (aber schön wärs ja gewesen, wenn die Arbeit schon jemand anders gemacht hätte
)
Hier ist noch übrigens meine Idee zur den User-Gruppen (hatte ich das letzte mal nicht wiedergefunden):
Einfach
Für tech. unbegabte Personen mit wenig ausgebildeten Abstraktionsvermögen. Diese Leute verstehen den Aufbau von Menüs nicht und sind schon verloren wenn die erste Menü-Ebene aufpoppt. Diese Leute brauchen gut funktionierende Grundeinstellungen und sehr wenige zusätzliche Funktionen (z.B. Aufnahme-Start, Aufnahme-Stop). Alle Funktionen liegen bevorzugt auf diskreten Tasten. Zu viele Funktionen schrecken diese Personen so ab, das sie das Gerät u.U gar nicht mehr bedienen wollen.
Beispiel: Meine Oma, oder mit Abstrichen meine Mutter.
Normal
Diese Personen wissen was Menüs sind und können sich beschränkt darin zurechtfinden. Bestimmte Funktionen können diesen Personen gezeigt werden (persönliches Training), welche dann auch wiedergefunden und benutzt werden. Aktive Tasten sollen im Bildschirm mit kurzer Funktionsbeschreibung angezeigt werden. Bevorzugt überläßt diese Personengruppe die Benutzung von Menüs aber anderen Personen im Raum, die sich damit besser auskennen.
Auch hier gilt, zuviele Funktionen verwirren und erschweren das persönliche Training.
Beispiel: Meine Frau, Entwickler a.D., z.B. mein Vater (der sogar noch als Rentner Access-Datenbanken erstellt, aber trotzdem reicht es nicht für die nächste Gruppe
)
Experte
Diese fühlen sich erst wohl, wenn sie bei einem neuen Gerät alle Einstellungen mind. einmal ausprobiert haben, und einen kausalen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung hergestellt haben. Trotzdem ärgert es sie, wenn bestimmte Funktionen nicht zuverläßig funktionieren.
Beispiel: Technikfreaks (tuxboxler), Freunde, Meine Kinder
, Entwickler anderer tech. Geräte
Entwickler
Diese Gruppe will alles was möglich ist ausprobieren. Halbgare Sachen schrecken diese Leute nicht ab - ganz im Gegenteil - Hauptsache es gibt etwas Neues. Die Frusttoleranz bei Fehlern ist erschreckend hoch und befähigt zum Studium eines tech. Studienganges.
Beispiel: Entwickler (der dbox), sehr aktive Technikfreaks (tuxboxler),
Bis zum jugendlichen Alter von 30 Jahre gehörte ich noch ohne Ausnahme zu der Entwickler-Gruppe. Mittlerweile kommt es aber immer häufiger vor, das ich keine Lust (und manchmal auch keine Zeit) habe, die Eigenheiten jedes tech, Gerätes genau auszuloten. Es soll dann einfach nur funktionieren (z.B. die neue Gastherme, mit einer super-dupper-Funktionsvielfalt in kryptischen Menüs). (Ich bin da doch tatsächlich schon ein wenig in die Normal-Gruppe reingerutscht.
)
Die Menüs von vielen Geräten werden immer noch von technikverliebten Ingenieuren (und nicht von Designern) erstellt, was ich (immer schon) als kapitalen Prozessfehler ansehe.
Deshalb war meine Idee, ob man das bei der dbox besser machen könnte, vor allem weil in anderen Themen gerade über die Funktionsvielfalt vs. Unübersichtlichkeit diskutiert wurde. Als Entwickler habe ich nämlich auch gerne alle möglichen (und unmöglichen) Funktionen zur Verfügung habe - mir ist aber bewußt , daß das andere völlig verwirren kann.
Günther