Server Konfiguration für flashen im Linux Netzwerk

Sammlung von Anleitungen und HowTos für dBox2
schloeri
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Server Konfiguration für flashen im Linux Netzwerk

Beitrag von schloeri »

Moin,

gerade bereite ich alles vor, meine dbox zu flashen. Ich haben keinen Windowsrechner in meinem Netzwerk. E läuft u.a. ein DNS und ein dhcp Server. Für das flashen werden ein tftp-, ein rarp- und ein bootp-Server erwartet. Meinem Verständnis nach, kann ein dhcp-Server den bootp Part mit übernehmen (oder?).

In dem, was ich bisher gelesen habe, wird davon ausgegangen, dass alle Dienste auf dem Rechner laufen, von dem auch die Bootdatei kommt. Es sollte doch aber auch möglich sein, nur den rarpd und den tftpd auf dem Rechner mit der Bootdatei laufen zu haben (außer für die dbox benötige ich die beiden Dienste nicht, im Gegensatz zum dhcp-Server, der das ganze Netz einstellt), und den zentralen dhcpd für die bootp -Anfrage zu nutzen.

Geht das? Wenn ja, benötige ich die /etc/ethers und /etc/hosts, oder wird von den Diensten DNS bemüht?

Hat jemand vielleicht schon Vorschläge für die Konfigurationsdateien, im besonderen für tftpd? Kann der tftpd nur über den inetd (xinetd) gestartet werden? Läuft bei mir nicht.

Viele Grüße

Stefan
MarcM
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Beitrag von MarcM »

Hi,

hilft dir evtl. Barfs Anleitung ?
http://www.bengt-martensson.de/dbox2/dboxserver.html

ansonsten erläutere deine Probleme, mit Logfiiles, Fehlermeldungen, nochmal genauer...

Ich habs hier mit Debian stable laufen, kann ohne Probleme flashen, ein Yadd booten...etc.

Marc
schloeri
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Beitrag von schloeri »

danke für die schnelle Antwort. Ich werde mir den Link mal näher ansehen. Logdateien etc. habe ich noch nicht, da ich momentan alles vorbereite, meine dbox umzurüsten. Ich möchte zunächt die dbox flashen, um dann von ihr zu booten, zunächst ohne YADD.

Hauptsächlich liegt mir daran, keine 2 dhcp Server im Netz zu haben, sondern es mit dem bereits laufenden zu erledigen. Da man der dbox aber nicht beizubringen vermag, nicht von einem tftpd zu booten, könnte eine elegante Lösung nicht zu realisieren sein.

Wie verhält sich die dbox eigentlich, wenn nur der tftpd nicht läuft, dhcp aber nach wie vor mit bootp und rarp für die dbox konfiguriert ist und läuft?

Gruß

Stefan
MarcM
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Beitrag von MarcM »

ooopps...hab ich wohl übersehen..du willst die Dbox erst in den Debug-Modus bringen...um danach zu Linux drauf zu flashen...

Da kann ich dir nicht viel helfen...das hab ich immer mit dem Dbox-Bootmanager unter Windows gemacht. Sollte aber unter Linux mit den Diensten eigentlich genauso laufen...

der tftpd wenn er nicht über inetd/xinetd läuft, sollte er doch als normaler Dämon laufen ? oder täusche ich mich da...?!

Marc
schloeri
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Beitrag von schloeri »

Hey ... auch noch so lange auf :wink:

ja, genau, so soll's sein. Linux auf die Box flashen. Du scheinst mit YADD zu arbeiten? Muss man da die Box nicht auch in den debug Modus bringen, bevor die box (uboot dann, denke ich) den Kernelüber das Netz lädt? Wie ist denn bei YADD die Bootzeit der dbox, und was macht sie,wenn das Netzwerk nicht zur Verfügung steht?

Kann man nicht auch Linux draufflashen (fürden Fall, dass übers Netz nicht gebootet wird) und dann trotzdem YADD verwenden?

Gruß und gute Nacht

Stefan
MarcM
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Beitrag von MarcM »

Yadd ? nein....eher selten

Wenn ich ein komplett-Image auf die Box flashen will (weil sie nix mehr macht z.B., sonst kann man ja auch mit Neutrino flashen) benutze ich die veränderte ppcboot von Dietmar-H als den zu bootenden Kernel/Filename in meiner dhcpd.conf. Diese verlangt das Image umbenannt in 13.img in /tftpboot auf dem Server. Hat immer funktioniert....aber es geht auch anders, mit nem gebooten Yadd ists wohl auch kein Problem...

Marc
Houdini
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Beitrag von Houdini »

mit nem gebooten Yadd ists wohl auch kein Problem
yupp, damit gehts auch

- im linuxkernel in der dbox mtd map die partitionen wie gewünscht anpassen
- /etc/start_neutrino neutrino mit flash und updateunterstützung starten lassen
- cdk booten und normal update über die Expertenfunktionen einleiten (oder auch per konsole)

Houdini
schloeri
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Beitrag von schloeri »

Danke für die Anregungen.

Ich kann den bootmanager leider nicht einsetzen, da ich kein Windows besitze.

Primär ging es mir darum, ob ich den tftpd und den dhcpd auf verschiedenen Rechnern im Netz laufen lasen und kann (und die dhcpd Konfiguration dauerhaft erhalten werden kann, oder ob ich nach dem flashen die Konfiguration wieder ändern muss), und ob ich die /etc/hots und die /etc/exports benötige, wenn im Netz ein DNS Server läuft.

Gibt es da Erfahrungen?

Gruß

Stefan
wolgade
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Beitrag von wolgade »

und die dhcpd Konfiguration dauerhaft erhalten werden kann,
Da seh ich schwarz. Ich hab einen Uralt-Pentiumrechner mit allen nötigen Servern und einer YADD als D-Box-Notstartanlage rumstehen. Wenn der Bmon vom DHCP-Server bedient worden ist, dann will er über das Netzwerk booten.

Eine Konfiguration für den Normalbetrieb müßte verhindern, daß der DHCP-Server auf den Bmon reagiert. Eigentlich auch noch die Reaktion auf u-boot. Da u-boot in der Flashversion aber wohl nicht versucht, über DHCP eine IP-Adresse zu bekommen und root über NFS zu mounten, ist der Punkt eher akademischer Natur.

Der Trend geht zur Zweitbox. Ich habe kürzlich bei Ebay eine zusätzliche Box geschossen. Die habe ich in den Debug gebracht und geflasht, ohne Windows zu booten. Das ging mit besagter D-Box-Notstartanlage. Lediglich die MAC-Adresse mußte ich beim DHCP-Server anpassen. Meine Konfigurationsdateien unter Suse 10.0 könnte ich posten.
wolgade
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Beitrag von wolgade »

Da ich per PN darum gebeten wurde, hier meine Konfiguration:

/etc/dhcpd.conf

Code: Alles auswählen

ddns-update-style none;
default-lease-time 14400;
subnet 192.168.0.0 netmask 255.255.255.0 {
  default-lease-time 14400;
  max-lease-time 172800;
}
host dbox {
  option root-path "/home/dbox/dbox2/cdkroot";
  next-server 192.168.0.200;
  hardware ethernet 00:50:XX:XX:XX:XX;
  allow bootp;
  fixed-address 192.168.0.5;
  if exists vendor-class-identifier {
    filename "kernel-cdk";
  }
  else  {
    filename "u-boot";
  }
}
Bei der MAC-Adresse habe ich die letzten Stellen durch "XX" ersetzt. Wichtig: Die in dieser Konfigurationsdatei verwendete Syntax versteht nicht jeder DHCP-Server. Man erkennt das im Bootlog daran, daß immer wieder u-boot geladen wird. Beabsichtigt ist, daß auf Anfrage von Bmon u-boot geladen wird und auf Anfrage von u-boot der Linux-Kernel. Unterschieden wird das vom DHCP-Server anhand des vendor-class-identifier. 192.168.0.200 ist der Bootrechner, 192.168.0.5 ist die D-Box.

/etc/xinetd.d/tftp

Code: Alles auswählen

# default: off
# description: tftp service is provided primarily for booting or when a \
#       router need an upgrade. Most sites run this only on machines acting as
#       "boot servers".
service tftp
{
        socket_type     = dgram
        protocol        = udp
        wait            = yes
        user            = root
        server          = /usr/sbin/in.tftpd
        server_args     =  -s /home/dbox/dbox2/tftpboot
        disable         = no
}
Unter server_args findet sich der Pfad, der zu kernel-cdk und u-boot führt.

/etc/exports

Code: Alles auswählen

/home/dbox/dbox2        *(rw,no_root_squash)
Ich glaube, daß war es schon. Gebraucht werden ein DHCP-, ein TFTP- und ein NFS-Server. Desweiteren habe ich noch Minicom installiert, um ein Bootlog machen zu können.
tine1084
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Re: Server Konfiguration für flashen im Linux Netzwerk

Beitrag von tine1084 »

Wie muss man Minicom configurieren? Ich habe Suse 10.3. Wenn ich minicom in die konsole eingebe kommt immer:
minicom: WARNING: configuration file not found, using defaults
minicom: cannot open /dev/modem: No such file or directory
MarcM
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Re: Server Konfiguration für flashen im Linux Netzwerk

Beitrag von MarcM »

minicom -s :wink:

-> man minicom

Marc