SATA und externe Platten

[hotdog67]

Liebe Freunde,
ich würde gerne meine externe SATA Platte nutzen.

Ich weiß, dass das Thema schon in mehreren Topics diskutiert wurde. Sollte ich den einen entscheidenen Threat übersehen haben, schreibt bitte den Link und schliesst mein Thema. Ansonsten hier mal meine Frage / Bitte:

Ich weiß, das Gorcon für seine SATA externe Festplatte eine Lösung aus Reichelt-Bauteil und angelöteten externen Halter genutzt hat. Es sollen aber noch (lötfreie) Alternativen existieren.
Könnte hier jemand Quellen und Erfahrungen posten.

Vielen Dank

Grüße
hotdog67

[univex]

Hallo,

ich bastel gerade an einer Lösung. Folgender Zwischenstand:

Dbox2 Nokia mit Hallenberg IDE-Interface. IDE-SATA-Adapter von ebay (zB Auktionsnummer 300144502383) direkt auf das Interface gesteckt. SATA-Kabel mit Slotblende gekauft (zB Ebay 320149668757), Slotblende abgeschraubt, Loch in dbox-Rückseite gefräst, SATA-Buchse angeschraubt.

Externes Netzteil eines alten IDE-Festplattengehäuses in der Box verbaut. Über das Netzteil wird der IDE-SATA-Adapter gespeist sowie eine aktive Kühlung der Box (möglicherweise entbehrlich). Ferner habe ich ein altes USB-Kabel über das Netzteil mit 5 Volt versorgt und durch das Loch des ausgebauten Modems nach außen gelegt.

2,5 SATA-Platte in ICY-Box über eSATA-Kabel hinten an die Box gehängt und mit USB-Kabel mit Strom versorgt. Angeschaltet, Treiber aktiviert, läuft.

Mittelgroßer Schönheitsfehler: Der Deckel der Box geht mit aufgestecktem IDE-SATA-Adapter und SATA-Kabel nicht zu. Also optisch keine wirkliche Lösung.

Werde nun versuchen, mit einem HDD-Verlängerungskabel das Problem zu lösen. Das ist quasi ein kurzes IDE-Kabel, das statt zwei weiblicher Stecker einen männlichen hat. Da könnte man nun also den IDE-SATA-Adapter über das Kabel an das Interface anschließen und bekäme dann auch den Deckel wieder drauf.

Ich habe allerdings so meine Zweifel, ob das klappt, weil das HDD-Verlängerungskabel nur UDMA33 ist und ich mir vorstellen kann, dass das den Betrieb der Platte stört.

Naja, Kabel kommt morgen, Versuch macht kluch... ...oder so.

univex

[t2000x]

das IDE-SATA Interface klingt interessant ja, univex.

Nachdem der IDE-Adapter genial läuft kommt gleich der nächste Wunsch

Ob wohl ein IDE - USB-Host-Adapter realisierbar ist um direkt eine USB-Platte an die dbox2 zu hängen?

[Tommy]

das IDE-SATA Interface klingt interessant ja, univex.

Nachdem der IDE-Adapter genial läuft kommt gleich der nächste Wunsch

Ob wohl ein IDE - USB-Host-Adapter realisierbar ist um direkt eine USB-Platte an die dbox2 zu hängen?

Realisierbar sicher - muß sich nur einer finden der das Ding mal macht. Aufs IDE haben wir ja nur 5 Jahre gewartet

[marobo]

Hallo,

ich bastel gerade an einer Lösung. Folgender Zwischenstand:

Dbox2 Nokia mit Hallenberg IDE-Interface. IDE-SATA-Adapter von ebay (zB Auktionsnummer 300144502383) direkt auf das Interface gesteckt. SATA-Kabel mit Slotblende gekauft (zB Ebay 320149668757), Slotblende abgeschraubt, Loch in dbox-Rückseite gefräst, SATA-Buchse angeschraubt.

Externes Netzteil eines alten IDE-Festplattengehäuses in der Box verbaut. Über das Netzteil wird der IDE-SATA-Adapter gespeist sowie eine aktive Kühlung der Box (möglicherweise entbehrlich). Ferner habe ich ein altes USB-Kabel über das Netzteil mit 5 Volt versorgt und durch das Loch des ausgebauten Modems nach außen gelegt.

2,5 SATA-Platte in ICY-Box über eSATA-Kabel hinten an die Box gehängt und mit USB-Kabel mit Strom versorgt. Angeschaltet, Treiber aktiviert, läuft.

Mittelgroßer Schönheitsfehler: Der Deckel der Box geht mit aufgestecktem IDE-SATA-Adapter und SATA-Kabel nicht zu. Also optisch keine wirkliche Lösung.

Werde nun versuchen, mit einem HDD-Verlängerungskabel das Problem zu lösen. Das ist quasi ein kurzes IDE-Kabel, das statt zwei weiblicher Stecker einen männlichen hat. Da könnte man nun also den IDE-SATA-Adapter über das Kabel an das Interface anschließen und bekäme dann auch den Deckel wieder drauf.

Ich habe allerdings so meine Zweifel, ob das klappt, weil das HDD-Verlängerungskabel nur UDMA33 ist und ich mir vorstellen kann, dass das den Betrieb der Platte stört.

Naja, Kabel kommt morgen, Versuch macht kluch... ...oder so.

univex

Ein sehr interessanter Ansatz! Ich habe gerade mal über ein externes Gehäuse für 3,5"-Platten zum Anschluss an die dBox 2 nachgedacht, das Anschlüsse für eSATA und USB mitbringt. Das hier scheinen z. B. solche Gehäuse zu sein: klick oder klick. So könnte man das Gehäuse an der dBox mit dem eSATA-Anschluss (+ Netzteil des Festplattengehäuses) betreiben und am PC dann zum Beispiel über USB (+ Netzteil des Festplattengehäuses).

Der Anschluss würde dann so laufen: dBox 2 -> IDE-Interface von Hallenberg -> ggf. kurze IDE-Verlängerung bei Nokia-Boxen, damit die dBox noch zu geht -> IDE-SATA-Adapter (z. B. eBay 300144502383) -> über eSATA-Slotblende nach außen (beim Gehäuse evtl. beiliegend, ansonsten z. B. eBay 320149668757). Von dort dann per eSATA-Kabel zum Festplattengehäuse mit eingebauter 3,5"-HD.

Die kurze IDE-Verlängerung sollte denke ich kein Problem sein, da die dBox ja ohnehin keine schnellen Datenübertragungsmodi zur Festplatte nutzt und UDMA/33 keine Beschränkung ist. (BTW: Ist Dein Kabel inzwischen gekommen und konntest Du es testen?) Den IDE-SATA-Adapter könnte man wunderbar über Gorcons Schaltregler mit Strom versorgen. 12 Volt braucht er ja sicher nicht. (Kannst Du mal schauen, ob das 12-Volt-Kabel auf der Platine Deines Adapters wirklich nicht verbunden ist? Auf dem eBay-Bild sieht es auch so aus.) Oder man zieht sich das bisschen 5-Volt-Strom, was der Adapter vermutlich nur braucht, irgendwo in der dBox. Das sollte der 5-Volt-Zweig doch noch hergeben, oder? Nach Deinen Tests mit dem IDE-SATA-Adapter scheint ja technisch nichts gegen die Lösung zu sprechen.

Meinungen? Ideen? Ich fände das eine klasse Lösung. Man könnte auf die preiswerteren und größeren 3,5"-Festplatten zurückgreifen, ohne thermische Probleme in der dBox zu bekommen und hätte trotzdem ein Gehäuse, das man schnell zwischen dBox und PC hin- und herstöpseln könnte. Ganz optimal wäre es für meine Verhältnisse, wenn man die Verbindungen über eSATA und USB gleichzeitig gesteckt lassen könnte, wobei das wohl nicht gehen wird, weil sich Rechner und dBox ja irgendwie über die Festplattenzugriffe einig sein müssten. Weiß jemand zufällig, wie solche Gehäuse die Umschaltung lösen? Ist ein bestimmter Anschluss priorisiert? Oder bekommt im Zweifel immer das zuerst angeschlossene Kabel Zugriff?


EDIT: Nachgedacht habe ich auch schon über einen Anschluss des Festplattengehäuses nicht an einen Rechner direkt, sondern an einen USB-Anschluss des MGB100 von Pearl, einer Box mit WLAN, LAN und USB-Anschlüssen und einer internen 2,5"-Festplatte (siehe dieser Thread: klick). Da das MGB100 auf Linux basiert, müsste es das Filesystem der von der dBox beschriebenen Festplatte (also XFS, EXT2 oder EXT3) problemlos verwalten können. Von dort könnte man sich die Daten dann per FTP via LAN oder WLAN auf den Rechner ziehen. Das dürfte zwar etwas langsamer als direkt via USB 2.0 sein, aber wenn das MGB100 6 MB/s via FTP schafft, hätte man eine 2,5 GB große Aufnahme auch in 7 Minuten auf dem Rechner. Das klingt besser als eine knappe Stunde mit der dBox

[univex]

Hallo,

das Kabel ist inzwischen da und angeschlossen. Habe es im Dauerbetrieb noch nicht getestet, eine Aufnahme von 10 Minuten ZDF mit allen Audiokanälen funktionierte einwandfrei. Deckel ist nun auch wieder wo er hin gehört, nämlich auf der Box. Der IDE-SATA-Adapter braucht 5 Volt. Beziehe ich wie gesagt über ein intern verbautes separates Netzteil, über das ich auch Lüfter und die externe Festplatte laufen lasse. Grundsätzlich kann man den Saft wohl auch über die dbox ziehen, ebenso angeblich für die (unhörbare) 2,5-Platte.

Damit würde ich sagen, dass meine aktuelle die zumindest für mich einfachste Lösung ist, um eine Festplatte an der dbox zu betreiben und eine flotte Übertragung zum PC zu gewährleisten. Ich kann aufnehmen und im Bedarfsfall die externe Platte via SATA an den PC hängen und in kürzester Zeit überspielen.

Allerdings ist nun unglücklicherweise mein Ehrgeiz geweckt. ;-) Das nächste Projekt wird nun sein, außerdem eine MMC-Karte anzuschließen um Swap etc. auszulagern. Dazu benötige ich aber einen anderen IDE-SATA-Adapter, da die Hong-Kong-Ware keine Master/Slave-Einstellung erlaubt. Auch die IDE-Verkabelung muss neu. Gibt also noch einiges zu basteln.

univex

[Tommy]

Allerdings ist nun unglücklicherweise mein Ehrgeiz geweckt. Das nächste Projekt wird nun sein, außerdem eine MMC-Karte anzuschließen um Swap etc. auszulagern. Dazu benötige ich aber einen anderen IDE-SATA-Adapter, da die Hong-Kong-Ware keine Master/Slave-Einstellung erlaubt. Auch die IDE-Verkabelung muss neu. Gibt also noch einiges zu basteln.

Ähm - Du meinst sicher eine CF Karte MMC/SD heist doch nur ein paar Kabels an den Modemport.

Früher war es immer so, das die letzte der zwei Platten "Master" war. Wenn man mal davon ausgeht das die Honkongware aus Ermangelung einer Master/Slave Einstellung auf CSEL läuft und der CPLD es versteht könnte es klappen ;-). Häng doch einfach mal eine olle Platte auf CSEL oder Slave gejumpert VOR den SATA Adapter ins Kabel. Wenns funktioniert - Schwein gehabt

[univex]

Hallo,

ja, klar, CF. Karte ist schon da.

So einfach umstecken ist nicht, wegen des geschilderten Verkabelungsproblems. Ein IDE-Kabel bietet zwei weibliche Anschlussstecker, das IDE-SATA-Teil ist auch weiblich. Das konnte ich mit der Verwendung des HDD-Verlängerungskabels statt des normalen IDE-Kabels lösen. Wenn ich nun zwei "Geräte" anschließen will, muss es über das normale IDE-Kabel gehen und da brauche ich dann andere Adapter. Selbst wenn die Master-/Salveproblematik nicht auftreten sollte.

univex

[univex]

Hallo,

kleines Update: normales IDE-Kabel ist jetzt ans Hallenberg-IF angeschlossen, daran ein männlicher IDE-SATA-Adapter von reichelt (DONGLE SATA-IDE), auf Master gejumpert.

Problem: der SATA-Anschluss am Dongle ist weiblich, das SATA-Kabel zum Slotblech lässt sich also nicht anschließen.

Lösung: SATA-an-SATA-Buchse verbaut (Ebay 140152049738), also quasi einen männlich-auf-männlich-Adapter. Das Slotblech natürlich abgeschraubt. An der Seite, die ins Dongle musste, habe ich mit dem Seitenschneider etwas Plastik abknippsen müssen. Sonst passt's.

Jetzt SATA-Slotblechkabel an die andere Seite des SATA-SATA-Adapters, außerhalb der Box normales SATA-Kabel angeschlossen. Voila! Läuft.

Jetzt muss nur noch das CF-Modul endlich ankommen und ich bin komplett.

univex

[gnarf1]

univex[/quote]

Oder man zieht sich das bisschen 5-Volt-Strom, was der Adapter vermutlich nur braucht, irgendwo in der dBox. Das sollte der 5-Volt-Zweig doch noch hergeben, oder?

[/quote]

Hallo univex!

Hab mich jetzt entschieden, dass ganze genauso zu machen wie du(sprich sata Festplatte an Box mittels eSATA). Jetzt wollt ich nur fragen, ob es vielleicht möglich ist, diese 5V für den Adapter aus der box zu ziehen und wenn ja wo man diese in der box abgreifen kann(kenn mich bei sowas leider zu wenig aus), damit man kein zweites Netzkabel braucht?

Vielleicht kann mir da ja jemand helfen.

danke

[Tommy]

was zieht denn son Adapter - mußt Du schon mal messen. 5V liegen auch am Modemport allerdings wohl sehr dünn (in form von belastbar)

[gnarf1]

ich hab leider meinen ide adapter + konverter noch nicht. Aber vielleicht kann ja jemand der ihn schon hat das mal ausprobieren. Falls nicht werd ich mich in 3 Wochen dazu zur Verfügung stellen. Wenn ich den Konverter an den Modemport anschließe kann man aber eh nichts zerstören oder? Die Leiterbahnen werden die mA die der ziehen wird ja wohl aushalten oder? Du hast eher bedenken, dass der Modemport nicht genug Ampere liefert oder?

mfg