Farbsättigung ändern
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Farbsättigung ändern
Auf meinem TV werden RGB-Signale immer etwas zu bunt dargestellt - Gesichter sind meist rötlich und der Himmel so blau wie selbst im Urlaub nicht. Aber die Einstellung der Farbintensität am TV wirkt nicht auf das RGB-Bild; das ist, glaube ich zu wissen, bei vielen Fernsehern so.
Ich vermisse also eine Einstellmöglichkeit für die Farbsättigung!
(Mein DVD-Player bietet sogar ein individuelles Setting für Farbe, Helligkeit und Kontrast plus 4 Voreinstellungen. Sie nennen das "Smart Colour" - intensiv, natürlich, weich und klar.)
Ich vermisse also eine Einstellmöglichkeit für die Farbsättigung!
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Der Enkoder wurde leider nicht als Poogle Platinum konzipiert, daher geht das nicht so direkt.
RGB wird meist direkt an die Bildröhre geführt, daher sind jegliche Einstellungen, die auf den PAL-Dekoder wirken leider nutzlos was auch damit zu hat, daß RGB nicht wie YUV bzw. YC die Möglichkeit bietet, Luma und Chroma direkt zu regeln (Farbe/Helligkeit).
Beim Enkoder kann man soweit ich weiß die Verstärkung der Komponenten einstellen, das dürfte aber primär für die Feineinstellung gedacht sein, ich weiß nicht wirklich welche Wertebereiche das sind, im Datenblatt stand dazu auch nicht sonderlich viel.
Problem könnte evtl. sein, daß der Faktor nicht im Verhältnis auf beide Komponenten gleich wirkt und man dadurch möglicherweise eine nichtlineare Verzerrung des Farbraums bekommt. Bin mir da aber gerade nicht ganz sicher.
Müßte mal jemand drübernachdenken und probieren, der mehr Zeit hat als ich.
Datenblatt vom Enkoder gibt's übrigens bei Philips.
RGB wird meist direkt an die Bildröhre geführt, daher sind jegliche Einstellungen, die auf den PAL-Dekoder wirken leider nutzlos was auch damit zu hat, daß RGB nicht wie YUV bzw. YC die Möglichkeit bietet, Luma und Chroma direkt zu regeln (Farbe/Helligkeit).
Beim Enkoder kann man soweit ich weiß die Verstärkung der Komponenten einstellen, das dürfte aber primär für die Feineinstellung gedacht sein, ich weiß nicht wirklich welche Wertebereiche das sind, im Datenblatt stand dazu auch nicht sonderlich viel.
Problem könnte evtl. sein, daß der Faktor nicht im Verhältnis auf beide Komponenten gleich wirkt und man dadurch möglicherweise eine nichtlineare Verzerrung des Farbraums bekommt. Bin mir da aber gerade nicht ganz sicher.
Müßte mal jemand drübernachdenken und probieren, der mehr Zeit hat als ich.
Datenblatt vom Enkoder gibt's übrigens bei Philips.
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Hört sich sehr kompliziert an. Dann wird's wohl nichts mit einer Farbkorrektur? Allerdings geht es auch nur um Nuancen! Angenommen, die Farbsättigung ist bei einem Fernseher in 64 Stufen von s/w bis megacolor regelbar, dann wäre für die von mir beschriebene Farbabweichung eine Änderung um 5-10 Einheiten schon ausreichend.
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- Tuxboxer
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Eigentlich sollte die Einstellung, so wie sie ist immer richtig sein. Denn es wird bei RGB ja jede Farbe einzeln übertragen und nur durch Mischung der Farben ein S/W Signal erzeugt. Pal ist prinizip nicht in der Lage eine Flache mit 100% Farbe zu erzeugen daher wirkt RGB an diesen Stellen kräftiger aber das ist ja kein Fehler sondern entspricht eher dem Orginal.
Gruß Gorcon
Gruß Gorcon
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Re: Farbsättigung ändern
Dann ist evtl. Dein Kontrast zu hoch ingestellt...w-sky hat geschrieben:Auf meinem TV werden RGB-Signale immer etwas zu bunt dargestellt - Gesichter sind meist rötlich und der Himmel so blau wie selbst im Urlaub nicht. Aber die Einstellung der Farbintensität am TV wirkt nicht auf das RGB-Bild; das ist, glaube ich zu wissen, bei vielen Fernsehern so.
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AMD Athlon XP 1800, 512 MB, Maxtor 120 GB und 80 GB
Win XP Home, JtG 0.7.2, udrec 0.12d
SuSE Linux 9.1 Professional, NFS-Server
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Re: Farbsättigung ändern
Ich kann sogar noch die Helligkeit ändern, aber das macht das Bild nicht besser, außerdem stimmen Kontrast & Helligkeit für Video und Analog-TV. Eigentlich ist der Fernseher perfekt eingestellt und wohltemperiert, das kann ich sogar mit einem THX-Testbild von DVD bestätigen. Aber beim DVD-Player ist ja auch die Farbsättigung einstellbar.Treito hat geschrieben:Dann ist evtl. Dein Kontrast zu hoch ingestellt...
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Das dachte ich auch, aber auf manchen Fernsehern ist das zu intensiv. Ich weiß, dass etwa alte Technicolor-Filme meist sehr leuchtende, genau genommen unnatürliche Farben haben, aber einfach im Original so sind. Zur Beurteilung der Farbeinstellung wähle ich dann auch andere Sendungen.Gorcon hat geschrieben:Eigentlich sollte die Einstellung, so wie sie ist immer richtig sein. Denn es wird bei RGB ja jede Farbe einzeln übertragen und nur durch Mischung der Farben ein S/W Signal erzeugt. Pal ist prinizip nicht in der Lage eine Flache mit 100% Farbe zu erzeugen daher wirkt RGB an diesen Stellen kräftiger aber das ist ja kein Fehler sondern entspricht eher dem Orginal.
Gruß Gorcon
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Also die Sache mit dem 100% hat eher indirekt mit PAL zu tun, ist so auch inkorrekt wiedergegeben und ist auch eine der am häufigsten falsch verstandenen Problematiken.
Das Problem besteht darin, daß ein CVBS(FBAS)-Signal unter bestimmten Bedingungen (Luma auf 100%) bereits den durch die Schwarz/Weiß-Zeit vorgegebenen Rahmen ausnutzt und somit das Farbart-Signal eigentlich in diesem Falle eine Amplitude von 0 haben müßte (bei FBAS wird dieses Farbart-Signal der Helligkeitsinformation ja einfach überlagert).
Weil aber Analog-Technik noch etwas vergebender ist (ein analoger Verstärker knickt an der Grenze der Aussteuerung zunächst mal ab) hat man experimentiert und sich auf eine maximal erlaubte Übermodulation von 33% geeinigt. Damit das an allen Stellen des RGB-Farbraums erfüllt ist, ergibt sich ein Faktor, mit dem man die Komponentensignale reduziert.
Die Angelegenheit ist aber nicht so gravierend wie es sich anhört, weil ein 100% Rot (also bei RGB das R auf 100%) NICHT bedeutet, daß eine 100%ige Helligkeit vorhanden ist, sondern es ergibt sich:
Y: 30% U: -30% V: 70%
Das ganze hängt damit zusammen, daß der Bereich der Farben, welche sich mit YUV darstellen lassen wesentlich größer ist als der mit RGB.
So, da dieser Reduktionsfaktor einfach eine fixe Angelegenheit für die Übertragung ist wird er im Empfänger wieder rückggängig gemacht.
Das bedeutet, daß eine 100/100-Farbtreppe auch mit PAL übertragen wieder eine 100/100-Farbtreppe ergibt. Das Problem bei einer Reduktion ist natürlich die Verkleinerung des Signal-Rauschabstandes und somit eine Erhöhung der Störanfälligkeit.
Das Problem besteht darin, daß ein CVBS(FBAS)-Signal unter bestimmten Bedingungen (Luma auf 100%) bereits den durch die Schwarz/Weiß-Zeit vorgegebenen Rahmen ausnutzt und somit das Farbart-Signal eigentlich in diesem Falle eine Amplitude von 0 haben müßte (bei FBAS wird dieses Farbart-Signal der Helligkeitsinformation ja einfach überlagert).
Weil aber Analog-Technik noch etwas vergebender ist (ein analoger Verstärker knickt an der Grenze der Aussteuerung zunächst mal ab) hat man experimentiert und sich auf eine maximal erlaubte Übermodulation von 33% geeinigt. Damit das an allen Stellen des RGB-Farbraums erfüllt ist, ergibt sich ein Faktor, mit dem man die Komponentensignale reduziert.
Die Angelegenheit ist aber nicht so gravierend wie es sich anhört, weil ein 100% Rot (also bei RGB das R auf 100%) NICHT bedeutet, daß eine 100%ige Helligkeit vorhanden ist, sondern es ergibt sich:
Y: 30% U: -30% V: 70%
Das ganze hängt damit zusammen, daß der Bereich der Farben, welche sich mit YUV darstellen lassen wesentlich größer ist als der mit RGB.
So, da dieser Reduktionsfaktor einfach eine fixe Angelegenheit für die Übertragung ist wird er im Empfänger wieder rückggängig gemacht.
Das bedeutet, daß eine 100/100-Farbtreppe auch mit PAL übertragen wieder eine 100/100-Farbtreppe ergibt. Das Problem bei einer Reduktion ist natürlich die Verkleinerung des Signal-Rauschabstandes und somit eine Erhöhung der Störanfälligkeit.
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Faszinierend!!
Aber wie um alles in der Welt werde ich meine rötlichen Gesichter los??? Weil doch Analogtechnik so vergebend ist, kann ich denn beispielsweise jeweils einen Widerstand in die R-G-B-Leitungen einbauen? Oder jeweils einen hohen Widerstand gegen Masse? Den richtigen Wert müsste ich durch Ausprobieren herausfinden (10/100/k/M-Bereich??) und die Widerstände irgendwo einlöten, vielleicht im Stecker oder in der Box.
Oder besser noch im Fernseher! Dann kann ich den DVD-Player auch wieder auf den Normalwert einstellen.
Vielleicht hat der ja sogar irgendwo im Innern Regler, mit denen ich etwas ausrichten kann??! Kennt sich jemand mit Fernsehtechnik aus, wie sind solche Regler üblicherweise bezeichnet?
Aber wie um alles in der Welt werde ich meine rötlichen Gesichter los??? Weil doch Analogtechnik so vergebend ist, kann ich denn beispielsweise jeweils einen Widerstand in die R-G-B-Leitungen einbauen? Oder jeweils einen hohen Widerstand gegen Masse? Den richtigen Wert müsste ich durch Ausprobieren herausfinden (10/100/k/M-Bereich??) und die Widerstände irgendwo einlöten, vielleicht im Stecker oder in der Box.
Oder besser noch im Fernseher! Dann kann ich den DVD-Player auch wieder auf den Normalwert einstellen.
Vielleicht hat der ja sogar irgendwo im Innern Regler, mit denen ich etwas ausrichten kann??! Kennt sich jemand mit Fernsehtechnik aus, wie sind solche Regler üblicherweise bezeichnet?
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- Tuxboxer
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@w-sky:
Das kommt ganz aufs Gerät an. Da gibt es zig Möglichkeiten. Potis, Servicemenüs etc..,etc..
Die Regler sind eigentlich nie irgendwie bezeichnet sondern man liest das in den Schaltunterlagen nach, die man aber heutzutage nicht mehr beim Gerät dazubekommt.
Ich kann da nix pauschal zu sagen oder einen Tip geben, ich habe das Problem, daß der Unterschied zwischen den Eingängen relativ groß ist bei meinem Fernseher übrigens auch, deswegen gucke ich selber nur auf dem Y/C-Eingang.
@Gorcon:
Hmm, das ist auch anhand der Lehrbücher und Formeln etwas schwer zu verstehen, gebe ich zu.
Die Transformationsmatrix (YUV<->RGB) bildet einen Wertebereich in einen anderen ab.
Y geht von 0..1, U/V jeweils von -0.5..0.5
Bei RGB gehen alle Werte von 0..1
Im Endeffekt ist also bei allen ein absoluter Wertebereich von 0 bis 1 vorgesehen, bei U/V aber in den negativen Bereich verschoben.
Die Abbildung/Umwandlung aller so möglichen Kombinationen von RGB nach YUV erfaßt nicht alle möglichen Kombinationen von YUV, sondern nur einen Teil davon.
Praktisch gibt es also ziemlich viele Kombinationen von YUV, die in RGB-Werten münden, die außerhalb des 0...1-Bereichs liegen.
Ganz einfach nachvollziehbares Beispiel:
Es gilt ja: R-Y = V und B-Y = U. Umgekehrt also R = V+Y und B = U+Y.
Wenn nun V = 0.5 ist und Y = 0.5, dann wäre R im Ergebnis 1.
Aber nun wird Y erhöht, sagen wir auf Y = 0.6. Dann ist R plötzlich 1,1
Also läßt sich eine Farbe mit Y = 0.6 und V = 0.5 nicht darstellen und somit ist sie nicht als RGB-Tripel anzeigbar. Gleiches gilt für alle anderen Kombination außerhalb des Wertebereichs.
Also kurz gesagt: Die Umwandlung funktioniert immer, aber das Ergebnis ist teilweise außerhalb des zulässigen Wertebereiches.
Das kommt ganz aufs Gerät an. Da gibt es zig Möglichkeiten. Potis, Servicemenüs etc..,etc..
Die Regler sind eigentlich nie irgendwie bezeichnet sondern man liest das in den Schaltunterlagen nach, die man aber heutzutage nicht mehr beim Gerät dazubekommt.
Ich kann da nix pauschal zu sagen oder einen Tip geben, ich habe das Problem, daß der Unterschied zwischen den Eingängen relativ groß ist bei meinem Fernseher übrigens auch, deswegen gucke ich selber nur auf dem Y/C-Eingang.
@Gorcon:
Hmm, das ist auch anhand der Lehrbücher und Formeln etwas schwer zu verstehen, gebe ich zu.
Die Transformationsmatrix (YUV<->RGB) bildet einen Wertebereich in einen anderen ab.
Y geht von 0..1, U/V jeweils von -0.5..0.5
Bei RGB gehen alle Werte von 0..1
Im Endeffekt ist also bei allen ein absoluter Wertebereich von 0 bis 1 vorgesehen, bei U/V aber in den negativen Bereich verschoben.
Die Abbildung/Umwandlung aller so möglichen Kombinationen von RGB nach YUV erfaßt nicht alle möglichen Kombinationen von YUV, sondern nur einen Teil davon.
Praktisch gibt es also ziemlich viele Kombinationen von YUV, die in RGB-Werten münden, die außerhalb des 0...1-Bereichs liegen.
Ganz einfach nachvollziehbares Beispiel:
Es gilt ja: R-Y = V und B-Y = U. Umgekehrt also R = V+Y und B = U+Y.
Wenn nun V = 0.5 ist und Y = 0.5, dann wäre R im Ergebnis 1.
Aber nun wird Y erhöht, sagen wir auf Y = 0.6. Dann ist R plötzlich 1,1
Also läßt sich eine Farbe mit Y = 0.6 und V = 0.5 nicht darstellen und somit ist sie nicht als RGB-Tripel anzeigbar. Gleiches gilt für alle anderen Kombination außerhalb des Wertebereichs.
Also kurz gesagt: Die Umwandlung funktioniert immer, aber das Ergebnis ist teilweise außerhalb des zulässigen Wertebereiches.
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Hallo,
das Problem ist auch, daß die Sender es teilweise mit der Bildmischung nicht so genau nehmen. Seit ich meine Box über RGB angeschlossen habe, kann ich da sehr viel deutlichere Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Sendungen auch desselben Senders erkennen.
@ w-sky:
Das mit den Widerständen könnte funktionieren. Du müßtest die Widerstände aber in Dreieckschaltung zwischen R, G und B schalten. Dann würde das Signal einer Farbe auch teilweise mit auf die Eingänge der anderen beiden Farben wirken und damit die Intensität reduzieren.
Ist aber nur ein Gedankenexperiment und ohne Gewähr, ich weiß nicht wie sich das auf die Ausgänge der Box auswirkt!
Die Größe der Widerstände müßtest Du experimentell ermitteln, ich denke aber mal im oberen KiloOhm-Bereich.
das Problem ist auch, daß die Sender es teilweise mit der Bildmischung nicht so genau nehmen. Seit ich meine Box über RGB angeschlossen habe, kann ich da sehr viel deutlichere Qualitätsunterschiede zwischen verschiedenen Sendungen auch desselben Senders erkennen.
@ w-sky:
Das mit den Widerständen könnte funktionieren. Du müßtest die Widerstände aber in Dreieckschaltung zwischen R, G und B schalten. Dann würde das Signal einer Farbe auch teilweise mit auf die Eingänge der anderen beiden Farben wirken und damit die Intensität reduzieren.
Ist aber nur ein Gedankenexperiment und ohne Gewähr, ich weiß nicht wie sich das auf die Ausgänge der Box auswirkt!
Die Größe der Widerstände müßtest Du experimentell ermitteln, ich denke aber mal im oberen KiloOhm-Bereich.
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- Einsteiger
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- Registriert: Dienstag 27. Juli 2004, 22:49
Oh, spannend! Eine echte kleine Herausforderung. Ich habe eine offene Scart-Verteilerbox, da komme ich leicht an die Kontakte und kann das ganz vorsichtig ausprobieren, bevor's an brutzeln geht. Thanx!fra_ju hat geschrieben:Das mit den Widerständen könnte funktionieren. Du müßtest die Widerstände aber in Dreieckschaltung zwischen R, G und B schalten.
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- Einsteiger
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- Registriert: Dienstag 27. Juli 2004, 22:49
Bericht!
Weil ich anders wohl nicht zu einem ausgeglichenen Bild kommen würde, nahm ich die Sache mit den Widerständen in Angriff. Es ist ja auch logisch: Verbindet man die drei Leitungen R, G + B, erhält man ein Schwarzweißbild. Mit Widerständen dazwischen wird die Farbe abgeschwächt - ich ermittelte 300 Ohm als den geeigneten Wert für die notwendige Reduktion der Farbintensität!
Da das Problem von Anfang an ein Problem des Fernsehers war (auch andere RGB-Quellen zeigten ein Bild mit deutlich zu intensiven Farben), entschloss ich mich, die "Farbbremse" in den Fernseher einzubauen.
Hatte ich erwähnt, dass das betroffene Gerät ein etwas älteres Modell ist und die kompletten Schaltunterlagen nebst Service-Hinweisen dabei sind? Ein Regler zur Beeinflussung der Farbintensität am RGB-Eingang war damit auch nicht zu finden (der hätte die Sache noch einfacher gemacht), aber ich stieß auf das hier:
BTX- oder VT-Dekoder waren aber nicht vorhanden, Stecker 6 musste also frei sei. Wie sich zeigte, ein hervorragender Platz für mein Widerstands-Dreieck (ja, ich habe "Dreieck" wirklich wörtlich genommen):
Das Ergebnis ist bestens. Vielen Dank für die Tipps!
Weil ich anders wohl nicht zu einem ausgeglichenen Bild kommen würde, nahm ich die Sache mit den Widerständen in Angriff. Es ist ja auch logisch: Verbindet man die drei Leitungen R, G + B, erhält man ein Schwarzweißbild. Mit Widerständen dazwischen wird die Farbe abgeschwächt - ich ermittelte 300 Ohm als den geeigneten Wert für die notwendige Reduktion der Farbintensität!
Da das Problem von Anfang an ein Problem des Fernsehers war (auch andere RGB-Quellen zeigten ein Bild mit deutlich zu intensiven Farben), entschloss ich mich, die "Farbbremse" in den Fernseher einzubauen.
Hatte ich erwähnt, dass das betroffene Gerät ein etwas älteres Modell ist und die kompletten Schaltunterlagen nebst Service-Hinweisen dabei sind? Ein Regler zur Beeinflussung der Farbintensität am RGB-Eingang war damit auch nicht zu finden (der hätte die Sache noch einfacher gemacht), aber ich stieß auf das hier:
BTX- oder VT-Dekoder waren aber nicht vorhanden, Stecker 6 musste also frei sei. Wie sich zeigte, ein hervorragender Platz für mein Widerstands-Dreieck (ja, ich habe "Dreieck" wirklich wörtlich genommen):
Das Ergebnis ist bestens. Vielen Dank für die Tipps!