Hi,
wollte mal spaßeshalber statt nfs ftpfs benutzen. Habe mir also einen ftp server geladen, user und password/IP eingerichtet und nun versuche ich das ganze zu mounten. Ich bekomme zwar keine Fehlermeldung, aber der Server zeigt keinen anmeldeversuch an und im Share auf der Box ist alles leer.
Ich vermute hier hakt es:
-Was mache ich mit der Portadresse des FTP Servers?
-Was ist der Freigabename von Neutrino beim FTP Server?
Kennt einer eine Beschreibung der Konfiguration für FTPFS? Im Wiki und hier habe ich nichts gefunden.
Thx!
Torsten
Bin ich zu dumm für FTPFS? Howto Konfig...
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Hallo Jens,jmittelst hat geschrieben:Doch FTPSFS klappt. Such mal im Internet nach Lufs. Bei mir hat es auch mal funktioniert. Ich versuch das morgen nochmal und schau mal, ob ich eine minimale Doku zusammenbekomme. Performant ist das aber nicht. Etwas besser als CIFS, aber um Weiten hinter einem guten NFS V3-Server hinterher.
cu
Jens
NFS V3? Hat der Microsoft SFU nicht nur V2? dachte ich zumindest.
Gegenstand der Idee das mal zu testen ist nämlich immer noch mein Problem der vielen verschiedenen Mounts (für jedes Laufwerk ein eigenes) da die verknüpften Links von SFU nicht unterstützt werden. Sonst könnte ich wunderbar alle Laufwerke unter einer NFS Freigabe ansprechen.
Cu
Torsten
PS: was benutzt Du eigentlich für einen Switch?
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Hmm - doch M$ SFU 3.5 bietet einen V3 NFS-Server. Also keine Größenbeschränkung auf 2 GB und keine max. R/Wsize von 8192.
Hab grad mal das mounten mit FTPFS ausprobiert. Hat problemlos geklappt.
Bei mir läuft eh ein Jana-Server. Hab da eben mal einen Nutzer angelegt. Dem Lese- und Schreibrechte gegeben. Auf der Box mit Standardeinstellungen und Mount-Verzeichnis / gemountet. Keine Probleme, weiß also nicht, was Du da für Schwierigkeiten hast. Wenn Dein Server sowas wie ein Log führt, schau da mal rein.
Möglich wären: Kein Logeintrag: Firewall o.ä. blockt. Ansonsten sollte der Server schon sagen, was die Box versucht hat und warum er da nicht mitspielen wollte. Jana-Server ist zwar als Komplett-Packet hierfür etwas überdimensioniert, aber wenn man nur den FTP-Server einrichtet, vielleicht doch sehr brauchbar. Ich zumindest konnte sogar eben eine kleine Test-Aufnahme machen.
cu
Jens
Hab grad mal das mounten mit FTPFS ausprobiert. Hat problemlos geklappt.
Bei mir läuft eh ein Jana-Server. Hab da eben mal einen Nutzer angelegt. Dem Lese- und Schreibrechte gegeben. Auf der Box mit Standardeinstellungen und Mount-Verzeichnis / gemountet. Keine Probleme, weiß also nicht, was Du da für Schwierigkeiten hast. Wenn Dein Server sowas wie ein Log führt, schau da mal rein.
Möglich wären: Kein Logeintrag: Firewall o.ä. blockt. Ansonsten sollte der Server schon sagen, was die Box versucht hat und warum er da nicht mitspielen wollte. Jana-Server ist zwar als Komplett-Packet hierfür etwas überdimensioniert, aber wenn man nur den FTP-Server einrichtet, vielleicht doch sehr brauchbar. Ich zumindest konnte sogar eben eine kleine Test-Aufnahme machen.
cu
Jens
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Hi Jens,
Also einen Benutzer mit Passwort habe ich auch angelegt. Als Rechte habe ich ihm alles genemigt incl. R/W.
Was mich ein wenig wundert ist, dass der Filezilla 0.88 Server beim Starten eine IP angegeben haben möchte. Standard wäre 127.0.0.1, die habe ich dann auf die IP des Rechners geändert.
Ich verstehe doch richtig das damit die IP gemeint ist mit der der Server erreicht wird?
Aber die Settings in Neutrino beim Mounten sind mir nicht klar. Was gebe ich als Freigabe an? Was mache ich mit der Portadresse des Servers? Oder muß ich dem Server einen bestimmten Port geben, der von Neutrino vorgegeben wird und die Freigabe wird leergelassen?
Ich habe übrigens bisher kaum Erfahrungen mit FTP gesammelt, kann also durchaus sein, dass ich irgendwo einen grundlegenen Fehler mache.
Eine Firewall scheidet aus, da das XP auf diesem Rechner sie deaktiviert hat. Der Rechner hat keine Möglichkeit ins INet zu kommen.
Das Log sowie das Netzwerk zeigt keine Aktivitäten an. Schon etwas komisch. deswegen vermute ich das es die MountSettings sind. Am JTG vom 7.7. kann es kaum liegen.
Cu
Torsten
Also einen Benutzer mit Passwort habe ich auch angelegt. Als Rechte habe ich ihm alles genemigt incl. R/W.
Was mich ein wenig wundert ist, dass der Filezilla 0.88 Server beim Starten eine IP angegeben haben möchte. Standard wäre 127.0.0.1, die habe ich dann auf die IP des Rechners geändert.
Ich verstehe doch richtig das damit die IP gemeint ist mit der der Server erreicht wird?
Aber die Settings in Neutrino beim Mounten sind mir nicht klar. Was gebe ich als Freigabe an? Was mache ich mit der Portadresse des Servers? Oder muß ich dem Server einen bestimmten Port geben, der von Neutrino vorgegeben wird und die Freigabe wird leergelassen?
Ich habe übrigens bisher kaum Erfahrungen mit FTP gesammelt, kann also durchaus sein, dass ich irgendwo einen grundlegenen Fehler mache.
Eine Firewall scheidet aus, da das XP auf diesem Rechner sie deaktiviert hat. Der Rechner hat keine Möglichkeit ins INet zu kommen.
Das Log sowie das Netzwerk zeigt keine Aktivitäten an. Schon etwas komisch. deswegen vermute ich das es die MountSettings sind. Am JTG vom 7.7. kann es kaum liegen.
Cu
Torsten
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Hmm - 1. Anmerkung - Ich hoffe, du hast ein langes Paßwort genommen. Ich hatte mit kurzen Paßwörtern Probleme.
Ports sollten FTP-Standard sein und bleiben.
Die IP? Hmm - evtl. mal eine Doku zu Deinem Server suchen. Meiner ist braucht die Konfig 127.0.0.1 um zu funktionieren, 192.168.2.50 um im Netzwerk erreichbar zu sein und 0.0.0.0 um auch über das Internet angesprochen werden zu können. Allerdings kann man das bei Jana-Server nur so ändern, das man von hinten nach vorne wegläßt. D.h. nur localhost kann ich nicht abstellen, wenn nicht auch Netzwerk und Internet deaktiviert sind.
Settings in Neutrino sind eigentlich easy. Ich hab von den Standard Mound-Optionen nur ro auf rw geändert, den Rest so gelassen. Nutzername und Passwort eingetragen (Passwortlänge bei mir: 8 Stellen). Verzeichnis (bei mir das Root-Verzeichnis dieses Nutzers, also / ) eingetragen, auf mounten gedrückt. Unter unmounten steht dann ein Eintag > none auf /mnt/filme. Anmelden tut sich die Box wohl beim Zugriff, nicht früher. Zumindest hatte ich mit den kurzen Paßwörtern erst da Probleme bekommen und mein Server hat den Zugriff dann auf den Anonymous-Account umgebogen. Vielleicht ist es ja das mit dem zu kurzen Paßwort bei Dir. Der Janaserver liefert glücklicherweise ein recht klares AccessLog.
cu
Jens
Ports sollten FTP-Standard sein und bleiben.
Die IP? Hmm - evtl. mal eine Doku zu Deinem Server suchen. Meiner ist braucht die Konfig 127.0.0.1 um zu funktionieren, 192.168.2.50 um im Netzwerk erreichbar zu sein und 0.0.0.0 um auch über das Internet angesprochen werden zu können. Allerdings kann man das bei Jana-Server nur so ändern, das man von hinten nach vorne wegläßt. D.h. nur localhost kann ich nicht abstellen, wenn nicht auch Netzwerk und Internet deaktiviert sind.
Settings in Neutrino sind eigentlich easy. Ich hab von den Standard Mound-Optionen nur ro auf rw geändert, den Rest so gelassen. Nutzername und Passwort eingetragen (Passwortlänge bei mir: 8 Stellen). Verzeichnis (bei mir das Root-Verzeichnis dieses Nutzers, also / ) eingetragen, auf mounten gedrückt. Unter unmounten steht dann ein Eintag > none auf /mnt/filme. Anmelden tut sich die Box wohl beim Zugriff, nicht früher. Zumindest hatte ich mit den kurzen Paßwörtern erst da Probleme bekommen und mein Server hat den Zugriff dann auf den Anonymous-Account umgebogen. Vielleicht ist es ja das mit dem zu kurzen Paßwort bei Dir. Der Janaserver liefert glücklicherweise ein recht klares AccessLog.
cu
Jens
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Hi Jens,
so es funktioniert nun.
Ich habe den FTP Server gewechselt und benutze nun http://www.cerberusftp.com/. Der ist für privaten Einsatz kostenlos und einfach zu bedienen.
meine Fehler waren:
- in ein schon genutztes Verzeichnis gemountet
- Freigabe kann leer gelassen werden, scheint überflüssig zu sein.
- Es muß die IP 127.0.0.1 eingetragen sein und die IP des Rechners (Ceberus erkennt das von alleine und richtig)
- zum Aufnehmen muß ich Simpel Path aktivieren, für die Wiedergabe ist das egal, da geht es auch ohne. Sonst kommt der Fehler Aufnahmeverzeichniss nicht beschreibbar.
Das Passwort war schon 6 Zeichen und das war ok.
Was problemlos funktioniert ist, das ich im Server alle Laufwerke in eine Freigabe zusammenfassen kann (entweder als Netzwerkverknüpfung oder ich hänge das Laufwerk als Verzeichniss ein (über Systemsteuerung)
Damit kann ich zumindest die Wiedergabe und Verzeichnissstruktur auf dem Server einrichten und nicht umständlich auf der Box. Ich benötige nur eine Freigabe für Wiedergabe und dort wo aufgenommen werden soll wird mit anderem Benutzer gemountet. So umgehe ich die Einschränkungen von Simpel Path.
Die Performance ist tatsächlich nicht so gut wie NFS, auch wenn ich noch keine Statischen Messungen gemacht habe, so reicht es nicht aus um von ORF aufnehmen zu können.
Aber vielleicht bekomme ich das noch optimiert.
Der nächste Test bezieht sich dann auf gleichzeitige und mehrfache Zugriffe bzw. 1 Box nimmt auf und 2. Box kann selbe Aufnahme zeitversetzt sehen oder mehrere Filme gleichzeitig ansehen.
Was ich wohl nie verstehen werde ist wieso die Bandbreite von 10 Mbit nicht ganz ausgeschöpft werden kann. Weder bei NFS noch bei anderen Systemen sind 10Mbit möglich. Auf mehr als 8Mbit komme ich einfach nicht.
Danke Jens für die Hilfe, vielleicht finde ich Zeit mal einen Artikel im Wiki dazu zu schreiben
Cu
Torsten
so es funktioniert nun.
Ich habe den FTP Server gewechselt und benutze nun http://www.cerberusftp.com/. Der ist für privaten Einsatz kostenlos und einfach zu bedienen.
meine Fehler waren:
- in ein schon genutztes Verzeichnis gemountet
- Freigabe kann leer gelassen werden, scheint überflüssig zu sein.
- Es muß die IP 127.0.0.1 eingetragen sein und die IP des Rechners (Ceberus erkennt das von alleine und richtig)
- zum Aufnehmen muß ich Simpel Path aktivieren, für die Wiedergabe ist das egal, da geht es auch ohne. Sonst kommt der Fehler Aufnahmeverzeichniss nicht beschreibbar.
Das Passwort war schon 6 Zeichen und das war ok.
Was problemlos funktioniert ist, das ich im Server alle Laufwerke in eine Freigabe zusammenfassen kann (entweder als Netzwerkverknüpfung oder ich hänge das Laufwerk als Verzeichniss ein (über Systemsteuerung)
Damit kann ich zumindest die Wiedergabe und Verzeichnissstruktur auf dem Server einrichten und nicht umständlich auf der Box. Ich benötige nur eine Freigabe für Wiedergabe und dort wo aufgenommen werden soll wird mit anderem Benutzer gemountet. So umgehe ich die Einschränkungen von Simpel Path.
Die Performance ist tatsächlich nicht so gut wie NFS, auch wenn ich noch keine Statischen Messungen gemacht habe, so reicht es nicht aus um von ORF aufnehmen zu können.
Aber vielleicht bekomme ich das noch optimiert.
Der nächste Test bezieht sich dann auf gleichzeitige und mehrfache Zugriffe bzw. 1 Box nimmt auf und 2. Box kann selbe Aufnahme zeitversetzt sehen oder mehrere Filme gleichzeitig ansehen.
Was ich wohl nie verstehen werde ist wieso die Bandbreite von 10 Mbit nicht ganz ausgeschöpft werden kann. Weder bei NFS noch bei anderen Systemen sind 10Mbit möglich. Auf mehr als 8Mbit komme ich einfach nicht.
Danke Jens für die Hilfe, vielleicht finde ich Zeit mal einen Artikel im Wiki dazu zu schreiben
Cu
Torsten
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- Tuxboxer
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- Registriert: Montag 17. November 2003, 06:48
Die 10Mbit können nicht erreicht werden, weil Daten ja nicht unstrukturiert übertragen werden können. Und die Strukturdaten verschlingen halt den Rest. Je nach Übertragungsprotokoll sind die Strukturdaten mehr oder weniger. Beispiel, ohne auf Layer u.ä. einzugehen: UDP überträgt Daten ohne größere Kontrolldaten und hat daher einen höheren effektiven Datendurchsatz als TCP, wo Kontrolldaten übertragen werden. UDP verwirft also Packete, die nicht ankommen, weil es sie nicht protokoliert hat, TCP dagegen kann Daten, die verschütt gegangen sind neu anfordern (deshalb ist Tonsels Udrec ja so genial, es verschickt nummerierte Packete per UDP und kann so auch über UDP verlorene Packete neu anfordern). Ich hoffe, dieses stark vereinfachte Modell macht es deutlich, wieso 10Mbit nie erreicht werden können.
cu
Jens
cu
Jens