Integration dbox in Netzwerk

[Ernst H.]

Hallo,

habe zu meiner Frage noch keine konkrete Antwort im Forum gefunden, weshalb ich sie hier einfach mal stelle. Falls es hierzu schon irgendwo ein HOWTO oder so gibt, wäre ich für einen Link dankbar.

Ich möchte meine Linux-Dbox in mein Netzwerk hängen. Dieses besteht aktuell lediglich aus einem Rechner, der per Kabel an einem WLAN-Switch/Router angeschlossen ist, an dem wiederum das DSL-Modem hängt. Das ganze läuft mit 100 MBit. Jetzt soll die dbox hinzukommen. Meine naive Vorstellung ist ja, die dbox einfach per Kabel oder per WLAN (dann über eine zusätzliche Bridge) an den Switch zu hängen, damit sie darüber auf die intere Platte meines Windows-PC's (über Win-NFS-Server) zugreifen kann oder später auf ein NAS.

Nun zu meiner Frage: Ist das so einfach möglich? Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte das Netzwerk, an dem die dbox hängt möglichst ständig im 10MBit Halfduplex-Verfahren laufen, oder? Ist dann eine Integration der dbox in einem 100MBit Fullduplex Netzwerk überhaupt problemlos möglich?

Was ist denn die empfehlenswerteste Konfiguration, um der dbox Zugriff auf das Internet (über meinen Router) und einer Festplatte (auf interene PC-Festplatte oder auf ein NAS, auf das auch der PC zugreifen können soll) zu ermöglichen ohne das die übrigen Komponententen gestört werden?

Schon Mal vielen Dank im voraus für eure Hilfe.

[wengi]

Es ist genau so einfach möglich, wie Du Dir das vorstellst.
Allerdings sollte Dein Router/Switch auch 10MBit können.

Du musst dann allerdings mal den Durchsatz testen (Abspielen / Aufnehmen eines TS Files), da es da manchmal vom Switch abhängt.

Und Deine IP-Einstellungen sollten natürlich stimmen

[jmittelst]

2 Wege:
- Box einfach an den Switch vom Router hängen
-- Vorteil: Einfach und problemlos einzurichten
-- Nachteil: Bei manchen Switches sinkt die max. Datenrate unter NFS

- Box an den Rechner hängen, auf dem Rechner per ICS oder Proxy ein Routing zwischen beiden Nics einrichten
-- Vorteil: Auf diesen Rechner sollte NFS mit max. Speed laufen
-- Nachteil: Rechner muß an sein, Speed zu einem NAS könnte so geringer sein.

Die Konfiguration über WLAN statt Kabel könnte zusätzliche Probleme mit sich bringen, wann immer es geht, besser Kabel benutzen.

cu
Jens

[usul1]

Nun zu meiner Frage: Ist das so einfach möglich?

Ja.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte das Netzwerk, an dem die dbox hängt möglichst ständig im 10MBit Halfduplex-Verfahren laufen, oder? Ist dann eine Integration der dbox in einem 100MBit Fullduplex Netzwerk überhaupt problemlos möglich?

Ja. Bei der verwendung eines Switch kann man 100MBit/s, 10MBit/s, HD und FD lustig mischen wie man will.

Die ausage das man den PC auf 10MBit/s HD stellen soll hat was mit optimierung des Netzwerkes zu tun. Bei manchen läuft das so besser.

Was ist denn die empfehlenswerteste Konfiguration, um der dbox Zugriff auf das Internet (über meinen Router) und einer Festplatte (auf interene PC-Festplatte oder auf ein NAS, auf das auch der PC zugreifen können soll) zu ermöglichen ohne das die übrigen Komponententen gestört werden?

Frag 10 Leute und du bekommst 20 verschiedene Antworten. ;-)

Ich habe zum Aufnehmen einen alten PC mit großer HDD mit an den Switch gehängt (der Rechner selber hängt in der Garage und stört somit nicht).
Dieser wird per WOL von der BOX angeschaltet und per Kommando ausgeschaltet (jeweils bei Bedarf damit er nicht immer läuft). Drauf installiert ist ein minimal Debian LINUX.

Das funktioniert hervorragend (auch bei Sendern mit hoher Datenrtte) und ich kann auch währen der Aufnahme mit meinen PCs machen was ich will (surfen, hoch-/runterfahren) ohne die Aufnahme zu stören.
Und da der Aufnahmeserver per 100MNit/s FD an den Swich angeschlossen ist komme ich auch vom PC wunderbar schnell an meine Aufnahmen.

Das ist die Lösung mit der ICH absolut glücklich bin.

cu
usul