Hallo zusammen,
ich habe vor meine DBox2 auch mit Linux zu beglücken.
Ich habe mir auch schon die HOWTO's reingezogen und mal
ein wenig rumprobiert.
Dabei sind dann doch ein paar Fragen aufgekommen.
1. Was passiert wirklich, wenn die DBox2 bootet?
Ist das BootProgramm auf einem extra ROM und wenn
nicht, wird es beim schreiben des Flash gelöscht.
2. Was genau ist der Debug modus, was tut der eigentlich?
3. Gibt es für die Nokia Box einen Weg ohne "Kurzschlußmethode" in
den Debug Modus zu kommen?
4. Aus meinen Experimenten hat sich bisher noch nicht viel ergeben.
Ich habe versucht mit dem DBoxBootloader den ppcboot zu starten,
wobei er dann andauernd einen Reset ausführt. Warum die Box das?
(Ich bin noch nicht im Debug-Modus)
ein paar grundlegenede Fragen
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Hm entweder du schaust (hörts) hiermal vorbei, ist echt interressant!, oder du liest und liest und liest hier.
Würde nämlich fast das ganze Board zitieren kosten um deine Frage zu beantworten. Sorry soviiel Zeit habe ich dann doch nicht. Ist außerdem doch interessanter die Infos so auf zu sammeln. Macht es mir jedenfalls!
Würde nämlich fast das ganze Board zitieren kosten um deine Frage zu beantworten. Sorry soviiel Zeit habe ich dann doch nicht. Ist außerdem doch interessanter die Infos so auf zu sammeln. Macht es mir jedenfalls!
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Moin!
Ich fang mal an...
1.
Wenn die Box bootet wir ein bestimmter bereich aus dem Flash ausgeführt. Ist Vergleichbar dem Bios im PC. Dieser bestimmte Adressbereich ist normalerweise (es gibt ausnahmen) schreibgeschütz, ist aber ein Adressbereich im "gesammt Flash".
Dieser Bootloader ist dafür verantwortlich das im Netz nach 'nem Bootfile gefragt wird (dhcp/tftp).
Dieser Bootloader prüft aber auch ob das ihm angebotene File signiert ist. Wenn die Box im Debugmode ist startet der Bootloader auch unsignierte Kernel, ist sie nicht im Debugmode akzetiert sie nur Signierte (also BetaR...Kernel).
Bis auf sehr geringe Änderungen (nur wenige Bits/Byte, developer besser wieviel ) bleibt der original BR-Bootloader immer! in der Box. Nur für das ändern dieser wenigen Bits/Byte wird der Schreibschutz durch den zweiten Kurzschluß (siehe Howto) ausser Kraft gesetzt.
Wenn Linux in die Box geflasht (also Org Soft im Flash überschrieben, muß ja nicht weil Yadd über Netzwerk dann wird der Adressbereich des Bootloader tunlichst in ruhe gelassen.
2.
Debugmode ist nur die Tatsache, das der Bootloader auch unsignierte Kernel bootet.
3.
Suchfunktion hier im Board. Keine eigenen Erfahrungen.
4.
Ich denke auch das ergibt sich aus 1
Hoffe das hilft...
Ese
Ich fang mal an...
1.
Wenn die Box bootet wir ein bestimmter bereich aus dem Flash ausgeführt. Ist Vergleichbar dem Bios im PC. Dieser bestimmte Adressbereich ist normalerweise (es gibt ausnahmen) schreibgeschütz, ist aber ein Adressbereich im "gesammt Flash".
Dieser Bootloader ist dafür verantwortlich das im Netz nach 'nem Bootfile gefragt wird (dhcp/tftp).
Dieser Bootloader prüft aber auch ob das ihm angebotene File signiert ist. Wenn die Box im Debugmode ist startet der Bootloader auch unsignierte Kernel, ist sie nicht im Debugmode akzetiert sie nur Signierte (also BetaR...Kernel).
Bis auf sehr geringe Änderungen (nur wenige Bits/Byte, developer besser wieviel ) bleibt der original BR-Bootloader immer! in der Box. Nur für das ändern dieser wenigen Bits/Byte wird der Schreibschutz durch den zweiten Kurzschluß (siehe Howto) ausser Kraft gesetzt.
Wenn Linux in die Box geflasht (also Org Soft im Flash überschrieben, muß ja nicht weil Yadd über Netzwerk dann wird der Adressbereich des Bootloader tunlichst in ruhe gelassen.
2.
Debugmode ist nur die Tatsache, das der Bootloader auch unsignierte Kernel bootet.
3.
Suchfunktion hier im Board. Keine eigenen Erfahrungen.
4.
Ich denke auch das ergibt sich aus 1
Hoffe das hilft...
Ese
Philips 2xIntel Sat Yadd BR2.0 im Flash
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Shritt für Schritt...
So langsam kommt Licht in die Sache.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man eine DBox mit dem viel zitierten miniflsh in den Debug modus bringen, ohne einen Kurzen beim Laden zu erzeugen. Das minflsh ist also ein signiertes Programm, des den Debug-Mode ermöglichen soll und über das Netzwerk geladen werden kann.
Ich Interpretiere die KLurzschlußmethode:
Der Kurzschluß stopt das Auslesen des Flash und erzeugt dadurch einen Trap auf dem Prozessor, wodurch dann für die Entwickler der Debug-Modus aktiviert wird um den Fehler lokalsieren bzw beheben und ggf. neue Sotware aufspielen zu können.
Wie ich bereits verstanden habe, nimmt der orginal Bootloader der DBox beim Laden eines Systems nur signierte Dateien entgegen und verweigert deswegen die selbstentwickelten Programme. Im Debug-Modus kann hingegen jede Software aufgespielt werden.
Um also das mit dem Kurzschluss oder minflsh nicht nach jedem Booten durchführen zu müssen, wird versucht einmal in den Debug-Modus zu kommen, um dann einen Modifizierten Booloader in das Flash zu schreiben, der auch unsignierte Software auf die DBox lädt.
Hab ich das soweit richtig verstanden?
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man eine DBox mit dem viel zitierten miniflsh in den Debug modus bringen, ohne einen Kurzen beim Laden zu erzeugen. Das minflsh ist also ein signiertes Programm, des den Debug-Mode ermöglichen soll und über das Netzwerk geladen werden kann.
Ich Interpretiere die KLurzschlußmethode:
Der Kurzschluß stopt das Auslesen des Flash und erzeugt dadurch einen Trap auf dem Prozessor, wodurch dann für die Entwickler der Debug-Modus aktiviert wird um den Fehler lokalsieren bzw beheben und ggf. neue Sotware aufspielen zu können.
Wie ich bereits verstanden habe, nimmt der orginal Bootloader der DBox beim Laden eines Systems nur signierte Dateien entgegen und verweigert deswegen die selbstentwickelten Programme. Im Debug-Modus kann hingegen jede Software aufgespielt werden.
Um also das mit dem Kurzschluss oder minflsh nicht nach jedem Booten durchführen zu müssen, wird versucht einmal in den Debug-Modus zu kommen, um dann einen Modifizierten Booloader in das Flash zu schreiben, der auch unsignierte Software auf die DBox lädt.
Hab ich das soweit richtig verstanden?
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So im großen und ganzen schon.
zu 1. jein, da die Box im Originalzustand nicht "richtig" die alternativ zur Verfügung stehenden Bootmedien anfragt. Dies liegt wieder im BL begründet der ja nur siegnierte Soft aktzeptiert. Die minflash ist eben nicht siegniert weil die Signierung der Soft über einen Schlüssel erfolgt der aus der Boxharware erstellt wird (wenn ich richtig liege). Nur wenn die "dSID" (findest du auf dem Display der Box beim Starten oder im Com Terminal beim Starten) zur Signatur der Software passt dann akzeptiert die Box auch andere Soft auf dem Netzwerk. Wie gesagt wenn ich die Aussagen von Hunz beim CCC Radio richtig vertstanden habe.
zu 2. zum Teil, Bei der Kurschlußmethode wird der Flash also das eigentliche System zum Botten "einfach" abgeschaltet. Somit bleibt die Box ohne gestartetes System stehen. Über die Ethernet und Serielle Schnitstelle kann man im Idealfall mit dem PC der Box reden und auch Code ausführen.
3. und 4. ist richtig
zu 1. jein, da die Box im Originalzustand nicht "richtig" die alternativ zur Verfügung stehenden Bootmedien anfragt. Dies liegt wieder im BL begründet der ja nur siegnierte Soft aktzeptiert. Die minflash ist eben nicht siegniert weil die Signierung der Soft über einen Schlüssel erfolgt der aus der Boxharware erstellt wird (wenn ich richtig liege). Nur wenn die "dSID" (findest du auf dem Display der Box beim Starten oder im Com Terminal beim Starten) zur Signatur der Software passt dann akzeptiert die Box auch andere Soft auf dem Netzwerk. Wie gesagt wenn ich die Aussagen von Hunz beim CCC Radio richtig vertstanden habe.
zu 2. zum Teil, Bei der Kurschlußmethode wird der Flash also das eigentliche System zum Botten "einfach" abgeschaltet. Somit bleibt die Box ohne gestartetes System stehen. Über die Ethernet und Serielle Schnitstelle kann man im Idealfall mit dem PC der Box reden und auch Code ausführen.
3. und 4. ist richtig
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Aber was hilft mir dann das minflsh, oder kann ich dort irgendwo diese dSID eintragen?doc hat geschrieben:Dies liegt wieder im BL begründet der ja nur siegnierte Soft aktzeptiert. Die minflash ist eben nicht siegniert weil die Signierung der Soft über einen Schlüssel erfolgt der aus der Boxharware erstellt wird (wenn ich richtig liege). Nur wenn die "dSID" (findest du auf dem Display der Box beim Starten oder im Com Terminal beim Starten) zur Signatur der Software passt dann akzeptiert die Box auch andere Soft auf dem Netzwerk. Wie gesagt wenn ich die Aussagen von Hunz beim CCC Radio richtig vertstanden habe.
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Das Zitat von mir bezieht sich logischer Weise darauf das auf der Box im Normalbetrieb und Auslieferungszustand die BR Soft drauf ist. Und diese erlaubt nun mal nur signierte Kernels. Das minflash wird erst akzeptiert wenn die Box von selbst in einen Debugmode geht. Das passiert auch nur dann wenn die Startdateien der original Soft nicht gefunden werden. Aus welchen Gründen auch immer. Insofern wird die minflash nie mit der originalen voll funktionierenden Soft akzeptiert werden.
Hat die Box aber einen Ladehemmer oder halt kein System mehr dann wird auch die an der Netzwerkschnittstelle bereitstehende Soft nehmen. Deswegen benötigst du eben die minflash wenn du eine "defekte" Box hast die noch nicht im Debug per Patch im BL ist, um eben diese noch bearbeiten zu können. Zu mehr benötigst du die minflash nicht. Ist so eine Art abgespecktes System für die Box damit man halt per Befehlseingabe irgend etwas bewegen kann. Für uns halt um den Patch im BL auszuführen.
Ich empfehle wirklich den CCC Radio Mitschnitt, Hunz hat das super erklärt.
Hat die Box aber einen Ladehemmer oder halt kein System mehr dann wird auch die an der Netzwerkschnittstelle bereitstehende Soft nehmen. Deswegen benötigst du eben die minflash wenn du eine "defekte" Box hast die noch nicht im Debug per Patch im BL ist, um eben diese noch bearbeiten zu können. Zu mehr benötigst du die minflash nicht. Ist so eine Art abgespecktes System für die Box damit man halt per Befehlseingabe irgend etwas bewegen kann. Für uns halt um den Patch im BL auszuführen.
Ich empfehle wirklich den CCC Radio Mitschnitt, Hunz hat das super erklärt.