Debug ohne Hardwareeingriff möglich ?

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haveaniceday
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Debug ohne Hardwareeingriff möglich ?

Beitrag von haveaniceday »

Hallo Board,
bei einem anderen Topc tauchte für mich folgende Frage auf:

mini-debug-enable-only schreiben.
Finde signatur
Hänge signatur an.
Kein Hardwareeingriff.

Ich bin neu bei der DBOX aber generell könnte ich mir vorstellen:
mini-debug-enable-only per debug durch die "signiercheckroutine" laufen lassen.
signierwert nehmen und ans Programm anhängen.

Das ganze wird zwar etwas aufwändig sein. Aber ein debug ohne Eingriff wäre eine schöne Sache.

haveaniceday
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Zahni
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Beitrag von Zahni »

Das funktioniert nicht.
Du kannst nicht einfach eine Signatur von einem Betanova-Kernel nehmen und an einen Linux-Kernel haengen. Die Signatur enhaelt mit Sicherheit einen CRC oder Hash-Wert des jeweiligen Kernels. Die zu reproduzieren duerfte Dir sehr schwer fallen. Und da Du zur Erstellung einer neuen Signatur die Unterstuetzung von Betaresearch brauchst....

PS: Das ganze Projekt ist so nur moeglich weil die Bootloaderentwickler den Debugmode mit Netzwerksupport eingabut haben.

-Zahni
haveaniceday
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Beitrag von haveaniceday »

Unter Rubrik Flash ist folgendes an Info's angekommen:

.) Intelbox(Flash?) kann über CPU port reset beim Flash auslösen.
.) Killerimages ( falls es sie gibt (?) ) können den Bootloader überschreiben
.) Wenn diese Aussagen korrekt sind sollte man über diesen Weg bestimmt
auch das Debugflag setzen können.

Dieses Programm könnte zu dem Zeipunkt gestartet werden, an dem minflsh ansetzt.
( Keine Signatur notwendig )

http://tuxbox.berlios.de/forum/viewtopic.php?t=12067
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Beitrag von Zahni »

Du uebersiehst etwas: Dazu muss die Box ja im Debug sein, damit sie eine andere Software laedt. Wir drehen uns also im Kreis.

PS.: Minflsh hat eine gueltige Signatur. Weil es einfach Dateien (und Kernel) aus einer aelteren BN-Version sind. Darum ist das Ganze auch illegal.

-Zahni
haveaniceday
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Beitrag von haveaniceday »

Das mit minflsh und der signatur war mir nicht bekannt.
Bin von:
.) "Passender Abbruch bei Update"
.) lade via bootp/tftp
.) alles läuft
ausgegangen.

Ich verstehe den Ablauf dann noch nicht ganz.
Was passiert bei "Abbruch Update" ?
Wird nur damit erreicht, das per bootp/tftp etwas akzeptiert wird ?
Wird im Normalfall kein bootp/ftp gestartet ?

Das wäre natürlich das Aus für die Idee.
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Beitrag von Zahni »

Der Bootloader (oder ist es der BN-Kernel ?) versucht im normalen Modus erst dann einen einen Netzboot, wenn ein Softwareupdate eingeleitet wurde.

Glaube mir, die Dev der 1. Stunde (die, die zum ersten mal eine fremde Software gebootet haben) haben darueber ganz sicher geneug den Kopf zerbrochen. Einer hat sogar mal an der jeden Pin der Flashbausteine einen Draht angeloetet um den Inhalt extern zu veraendern.

-Zahni
Gorcon
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Beitrag von Gorcon »

Man muss nicht unbedingt ein Softwarupdate machen um in den Debug zu kommen :wink: Wenn man mit minflsh Bootet reicht es den debug zu enablen vorher aber den Schreibschutz aufheben. Hatte das heute mit einer Sagem 1xI gemacht.
Gruß Gorcon
Zahni
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Beitrag von Zahni »

Da hast Du zufaellig die ox erwischt, wo man es nicht braucht. Bei allen anderen...

-Zahni
haveaniceday
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Beitrag von haveaniceday »

Hallo Ideen habe ich aber weiterhin.

Es gibt: signiertes "os"
.) kann geladen werden
.) greift auf weitere software zu

=> Ansatz weitere Software:
Arbeitet "os" nur mit nicht signierten files, oder läßt sich dort ein Kuckucksei unterschieben?
=> Jump in "special kernel"
=> reset per software => kein öffnen der Box
=> ...

Ist zwar immer noch Copyright aber kein öffnen mehr..

Ciao,

haveaniceday
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Zahni
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Beitrag von Zahni »

Das kann sicher in der tuner.so (bzw. flash.so) eingebaut werden. Wenn es denn wirklich so geht und ein Dev viel Zeit hat, weil da viel getestet werden muesste.

-Zahni
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Beitrag von haveaniceday »

Meine These wäre dazu:
Wenn "Killerimages gehen" sollte auch der Debug ohne Eingriff in die Box möglich sein.

Der Eingriff in flash.o sollte nicht zu groß sein, falls...
.flash.o mit der entsprechenden Berechtigung läuft die "Kontrolle" zu übernehmen.
.ein Port Kommando mit reset den Schreibschutz zurücksetzen.

Ein Debug ohne Eingriff würde den "Traffic" hier in manchen Foren bestimmt kleiner halten ;-)
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Gorcon
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Beitrag von Gorcon »

Da hast Du zufaellig die ox erwischt, wo man es nicht braucht. Bei allen anderen...
Was ist eine ox ? Die Box ist eine ganz normale Sagem aus dem Weinachtsangebot. Ich werde mal eine Philips testen.
Gruß Gorcon

Nachtrag: Bei der Philips 2xI scheint das nicht zu gehen :cry: Muss also wieder die Kurzschlussmethode her.
DJ Mangalla
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Beitrag von DJ Mangalla »

ox = Box, wurde einfach das B vergessen
Erich
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Beitrag von Erich »

Was mich mal interessieren wuerde:

Warum heisst die flash.so eigentlich tuner.so?...
Wo findet man denn die Source dazu? Im CVS sind ziemlich viele Sachen...
Muss denn sowas tatsaechlich in das flash.so? Koennte es nicht auch in ein eigenes, sehr kleines executable?

Wegen testen: Naja, sicher richtig, das muss getestet werden. Aber im Prinzip liese sich so ein Standalone Executable relativ leicht testen - der Screibschutz muss nach seiner Ausfuehrung halt weg sein.
haveaniceday
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Beitrag von haveaniceday »

Ich kann mir gut vorstellen, daß man im minflsh dem "os" ein Kuckuksei gesetzt hat.
flash.so

Es wäre interessant, ob man dem "os" ein ppcboot + kernel ... unterschieben kann.

Erich, du hast etwas über ein "Flashreset" über eine Prozessorport geschrieben.
Hast du dazu Details ? Vielleicht tippe ich den Befehl einfach mal bei meiner Box ein.
Mal sehen was kommt, reset, flash weg, ...

Ciao,

haveaniceday
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Erich
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Beitrag von Erich »

Neinein, flashreset kam nicht von mir, sondern stammt aus dem anderen thread in Flash->Maerchen.... Was ich damit meinte ist Folgendes: Der Prozessor, Port PC12 geht an den Flash-Reset-Pin, d.h. man kann das was man bei der Methode ohne Kurzschluss macht, naemlich, dass man diesen Reset ueber eine Bruecke ausloest, auch ueber den Prozessor machen lassen.

Ein entsprechendes Programm sollte wirklich leicht zu schreiben sein, also Port initialisieren, low legen, warten, high legen. Wenn man das dann vor dem tuner.so starten koennte, waere alles erledigt. Die Box waere dann naemlich ohne Schreibschutz.
Gorcon
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Beitrag von Gorcon »

Hi
Könnt man das nicht auch einfach als Script mit dem Bootmanager ausführen? zB. unmittelbarbevor man den Debug enabled? oder sogar in diesem scrpt selbst?
Gruß Gorcon
Erich
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Beitrag von Erich »

Was weiss denn ich... :D

Habe ich aber auch schon ueberlegt. Mit Script ist das aber so eine Sache. Ich wuerde mich wundern, wenn per Script interne Prozessor-Register angesprochen werden koennten.

Andererseits wundert mich auch, dass Linux auf meinem Sat-Receiver laeuft... :D