hallo,
habe eine kabel-dbox und in der senderliste sind es 123 sender, premiere komplett, und verschiedene andere wie qvc, alle ard und zdf variationen usw.
aber ich dachte das auch die bekannten privaten wie rtl und prosieben und alle anderen normalen sender des kabelnetzes verfügbar sein müßten?
kann mir da jemand helfen?
kabelanbieter ist s&k, sender hab ich mit bruteforce gesucht, mit den anderen krieg ich premiere nicht rein.
Keine Privatsender auf DBox-Kabel!?
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ums kurz zu machen, es gibt nur wenige kleine private kabelanbieter, die die privaten auch digital einspeisen. das geht so lange gut, bis rtl world / pro7sat1 davon wind bekommen und deren rechtsanwälte tätig werden. beide senderfamilien wollen nämlich geld für die digitale verbreitung. gehe also davon aus, dass sie nicht im kabel digital ausgestrahlt werden. dieser zustand hält schon seit eh und je an und wird sich vermutlich so schnell nicht ändern. geredet wird seit jahren, passiert ist nix.
Regloh
Regloh
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*tses*
soweit ich informiert bin...NICHT die senderfamielien wollen geld, sonder die netzbetreiber zusätzlich zu den schon erhobenen gebühren, die die privaten für die analoge einspeisung bezahlen...ich kann verstehen, wenn diese jetzt den spieß umdrehen und nicht zweifach zahlen wollen...so sagen sich die privaten..."warum zweifach bezahlen, wenn wir deutschlandweit kostenlos zu empfangen sind?"
cu
Dany
In den USA bezahlen die Kabelanbieter den Sendern dafür, dass sie diese einspeisen dürfen, um so für ihre Kunden attraktiv zu sein.
In Deutschland ist das anders. Die Sender zahlen den Kabelanbietern für die analoge Einspeisung ihrer Programme. Außerdem bekommen die Kabelanbieter Geld von ihren Kunden und kassieren dadurch zweimal ab, anders als in den USA.
Die Privaten wollen diese Praxis natürlich nicht für den digitalen Bereich übernehmen, was verständlich ist. Doch die Kabelanbieter wollen auch für den digitalen Bereich zweimal kassieren, von den Kunden und den Sendern.
cu
Dany
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@jmittelst
steht eigentlich schon deutlich in dem posting...die sender zahlen schon fette gebühren fürs ausstrahlen des analogen signals an die netzbetreiber...nun verlangen diese auch für die digitale einspeisung einen mehr als lächerlichen betrag (4.3 millionen)...also nochmal...warum sollten die sender zweimal zahlen?...warum verdient der netzbetreiber zweimal?...wundert es dich nicht, dass die sender die schnauze voll haben und den spieß rumdrehen?
...die kabelnetzbetreiber müssen die einspeisung von programmen endlich mal als mehrwerhrt für Ihre kunden ansehen, und nicht überall nur abzocken wollen...
cu
Dany
...die kabelnetzbetreiber müssen die einspeisung von programmen endlich mal als mehrwerhrt für Ihre kunden ansehen, und nicht überall nur abzocken wollen...
Der Streit über die Zulässigkeit von Kabelgebühren für Fernsehsender spitzt sich dramatisch zu. Fakt ist seit Jahrzehnten, daß die DT AG mindestens zweimal kassiert, nämlich zum einen beim Kabennutzer und zum anderen bei den Sendern, die im Kabel verbreitet werden. Außerhalb von Deutschland ist es fast immer völlig anders. Da gibt es sogar Situationen, wo Sender für die Einspeisung in das Kabelnetz Geld vom Kabelnetzbetreiber bekommen. Schlußendlich macht der Inhalt die Kabelnetze interessant.
ARD und ZDF haben jetzt gerichtlich begründet, warum sie die Bezahlung von Gebühren an die Deutsche Telekom AG für die Einleitung ihrer Sender in die Kabelnetze für völlig unzulässig halten. Weiterhin weigern sie sich die seit Anfang des Jahres 2000 verlangten Kabelgebühren für die terrestrischen Sendernetze von ARD und ZDF sowie die dritten Programme zu bezahlen. Dies sind derzeit jährlich etwa 30 Millionen Mark. Die Beschwerden von ARD und ZDF gegen alte und neue Kabelgebühren richten sich vorerst aber nicht direkt gegen die Deutsche Telekom AG, sondern zunächst nur indirekt. Verklagt wurde von ARD und ZDF die RegTP, also die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation.
Hintergrund der ganzen Angelegenheit ist, daß die Öffentlich-Rechtlichen sowie einige Privatsender beschlossen haben, generell gegen die Zulässigkeit von Kabelgebühren vorzugehen, wie sie derzeit die Deutsche Telekom AG verlangt. Die Regulierungsbehörde erklärte die Erhebung solcher Gebühren generell grundsätzlich für zulässig, solange damit nicht einzelne Sender benachteiligt würden. Die Deutsche Telekom AG nahm diese Entscheidung zum Anlaß nicht nur wie bisher für die Einleitung von jenen Sendern Gebühren zu verlangen, die über Satellit übertragen werden, sondern auch für jene, die im entsprechenden Kabelgebiet terrestrisch empfangbar sind – also somit neuerdings auch von ARD, ZDF und den dritten Programmen sowie einiger auch terrestrisch ausgestrahlter Privatsender.
Gegen die Entscheidung der RegTP brachten ARD, ZDF, SAT1, RTL und PRO7 eine gerichtliche Klage beim Verwaltungsgericht Köln ein. Dort ruht das Verfahren seit nahezu einem Jahr. Vor einigen Tagen haben die Öffentlich-Rechtlichen eine weitere Klagebegründung eingebracht. Sie werfen der Regulierungsbehörde schwere Verfahrensfehler vor. So sei es im Verfahren nicht möglich gewesen zu überprüfen, ob die 4.3 Millionen Mark, die die DT AG pro Sender alleine für die technische Einleitung der Programme verlangt, wirklich gerechtfertigt sind. Hier berief sich die DT AG auf Betriebsgeheimnisse, was die Regulierungsbehörde einfach gelten ließ. Die ZDF Rechtsabteilung meinte, daß dies zu Unrecht geschehen war. Man wirft der Regulierungsbehörde zwar nicht ausdrücklich Befangenheit vor, aber wenn man sich das Ganze einmal anschaut, läuft im Grunde genommen alles darauf hinaus. Die Regulierungsbehörde selbst wollte bislang zum Rechtsstreit nichts aussagen.
Warum die RegTP die Einleitungsgebühren nicht beanstandet hat, obwohl sie sonst in keinem anderen Land der Welt erhoben werden, begründet man damit, daß das System in Deutschland nun einmal so sei. Dies ist natürlich wahrlich eine blamable Aussage der RegTP. Tatsächlich ist es wirklich nur die Deutsche Telekom AG, die solche Gebühren berechnet. Andere deutsche Kabelbetreiber wie Telecolumbus oder Primacom verlangen so etwas nicht. Deshalb prüfen die Rechtsabteilungen von ARD und ZDF, ob sie auch direkt gegen die DT AG Klagen sollen.
ich lese täglich von firmen, die ihren standort ins ausland verlagern...sorry, aber firmen wie ish, kd, gema und die gez könnten meines erachtens gerne das land verlassen... ;-)Obwohl die Endkunden immer wieder fordern, dass neben den Programmen von ARD, ZDF und Premiere auch Quotenlieblinge wie RTL und Sat.1 digital via Set-Top-Box empfangen werden können, bewegt sich seit Jahren nichts in Sachen Digitaleinspeisung. Dies berichtet die Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN in ihrer aktuellen Ausgabe. In einem dem Magazin vorliegenden Brief hat der Privatsender RTL im Sommer letzten Jahres die digitale Einspeisung in die Kabelnetze sogar einem einspeisewilligen Netzbetreiber explizit untersagt.
In einem Interview mit Gerhard Zeiler erklärte der neue CEO der RTL Group, dass die Verhandlungen mit den Kabelbetreibern noch nicht abgeschlossen seien. "Dieses hängt natürlich auch damit zusammen, dass sich der Verkauf der Netze über einen längeren Zeitraum hingezogen hat und uns für längere Zeit keine Verhandlungspartner zur Verfügung standen", so Zeiler. Schließlich gehe es in den Gesprächen mit den Kabelbetreibern um faire urheberrechtliche Entgelte für die digitalen Programme und um angemessene Vergütungen für die Kabeleinspeisung, äußert Zeiler im DF-Gespräch. Knackpunkt scheint, ob RTL überhaupt bereit ist, wie bislang üblich Geld für die Kabeleinspeisung zu zahlen oder ob man nach dem amerikanischen Modell Geld für die Einspeisung bekommen will. Dies werden wohl erst die zähen Verhandlungen mit den Netzbetreibern zeigen.
In Österreich ist man Deutschland jedenfalls schon weit voraus. Der Kabelnetzbetreiber UPC speist in sein aufgerüstetes Wiener Kabelnetz bereits die Sender der RTL Group und ProSiebenSat.1 AG digital ein. Die UPC-Tocher Primacom bemüht sich seit Jahren um die digitale Weiterverbreitung der großen Privatsender in das eigene Digitalkabel in Deutschland und rennt gegen verschlossene Türen. Im Ergebnis werden ins Primacom-Kabel nahezu sämtliche öffentlich-rechtlichen und privaten TV-Stationen eingespeist – mit Ausnahme der Sender der RTL Group und von ProSiebenSat.1.
cu
Dany