JtG-Image, /etc/fstab ?

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wolgade
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JtG-Image, /etc/fstab ?

Beitrag von wolgade »

Wo werden beim JtG-Image eigentlich die zu mountenden Partitionen und Mountoptionen eingestellt?

Ich kenne von normalen Linux-Distributionen die Datei /etc/fstab. Die ist beim JtG-Image aber nicht vorhanden.

Hintergrund: ext2 scheint sehr viel weniger Systemlast zu erzeugen als ext3. Ich würde deshalb lieber mit diesem Dateisystem arbeiten.
Sebastian2
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Beitrag von Sebastian2 »

Das wurde hier schon einmal diskutiert.

ext2 und ext3 nehmen sich bis auf ein paar ms lang nichts was die auslastung angeht.
Nico 77
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Beitrag von Nico 77 »

Die Mountoptionen werden bis auf ide, in der rcS oder init gemacht(weiß nicht mehr genau welche Datei).
Ide wird glaube erst über das Mountscript(im Pluginordner?) gemountet.
Zuletzt geändert von Nico 77 am Samstag 2. September 2006, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
wolgade
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Beitrag von wolgade »

Das wurde hier schon einmal diskutiert.
Ja, unter anderem von mir. http://tuxbox-forum.dreambox-fan.de/for ... hp?t=42768
ext2 und ext3 nehmen sich bis auf ein paar ms lang nichts was die auslastung angeht.
Dann hab ich meine Erfahrungen wohl geträumt, s. obiger Thread. Wahrscheinlich spinnen auch alle, die aus Linux eine Audio-Workstation machen wollen, wie Jacklab und Planet-CCRMA. Beide Projekt setzen bewußt auf ext2 statt ext3, weil ext3 Performance kostet.

Ich hatte nach dem Ersatz für /etc/fstab gefragt. Du hast vergessen, darauf zu antworten.
Zuletzt geändert von wolgade am Samstag 2. September 2006, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
wolgade
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Beitrag von wolgade »

@ Nico77: Danke, aber welches Mountskript?
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Beitrag von zexma »

wolgade hat geschrieben:@ Nico77: Danke, aber welches Mountskript?
/etc/init.d/init_ide
/etc/init.d/rcS
UEning
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Beitrag von UEning »

wolgade hat geschrieben:@ Nico77: Danke, aber welches Mountskript?
Moin

Im folgenden Skript im JtG-Image werden die IDE Treiber geladen und die Festplatte gemountet:

/etc/init.d/init_ide

wenn du dir die Datei nach /var/etc/init_ide kopierst (rechte 744) kannst du dort anpassungen machen...

fstab gibts nicht im JtG-Image, dafür gibts die /var/etc/auto.net
Ich habe es aber nicht geschafft die Festplatte damit zu mounten (ext2).
Hab aber nicht lange überprüft, warum es nicht geklappt hat....

MfG UEning
Barf
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Beitrag von Barf »

Warum das JtG-Image, in unterschied zu "alle" andere "Unixähnlige" Systeme, kein fstab hat, muss JtG-Riker selbst erklären.

Siehe auch http://tuxbox-forum.dreambox-fan.de/for ... &start=240.
fstab gibts nicht im JtG-Image, dafür gibts die /var/etc/auto.net
Ich habe es aber nicht geschafft die Festplatte damit zu mounten (ext2).
Automounten ist nicht für lokale Festplatten da, und es wird so nicht funktionieren (auch wenn es, mit gewissem Aufwand wahrscheinlich möglich wäre, es dahinzubiegen).

@wolgade: Falls du seriös die Grenzen des dBox ausloten willst ist es fast notwendig, eigene Images zu bauen. JtG-Images hinzubiegen scheint mir dazu suboptimal.
JtG-Riker
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Beitrag von JtG-Riker »

Barf hat geschrieben:Warum das JtG-Image, in unterschied zu "alle" andere "Unixähnlige" Systeme, kein fstab hat, muss JtG-Riker selbst erklären.

Siehe auch http://tuxbox-forum.dreambox-fan.de/for ... &start=240.
@Barf, damit du endlich deine Antwort hast :-) - ich hab damals als alexW öffentlich aufgehört hat seine Init-Scripte übernommen und da gibts halt keine fstab, da man die ja im normalen Image eh nicht editieren kann seh ich auch keinen "Zwang" das nach den ganzen Jahren umzustellen - obs "linux-konform" ist oder nicht ist mir eigendlich da total egal, das kann man im tuxbox eh nicht so umsetzen da das Dateisystem halt nicht komplett beschreibbar ist. Es hat bis jetzt funktioniert wieso auch nicht in der Zukunft, wenigstens kann man so wie ich es gelöst habe die Ide-Treiber "abschalten" denn ich denke ma das alle Dietmar Images nun 30sec nach IDE suchen und dann erst weiterbooten wenn kein Interface eingebaut ist -
man sieht ist alles nicht optimal.

Schönes Wochenende

Gruß Riker :)
wolgade
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Beitrag von wolgade »

@zexma und UEning: Vielen Dank, das hab ich gesucht.

@Barf: Wenn du mal ein paar alte Threads ausgräbst, dann wirst du sehen, daß ich bereits eigene Images gebaut habe und bekennender Newmake-Befürworter bin. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es allerdings für sinnvoll, den gleichen Softwarestand wie sehr viele andere zu benutzen, damit Bugs reproduziert werden können.

@JtG-Riker: Danke für die Erklärung.
Sebastian2
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Beitrag von Sebastian2 »

wolgade hat geschrieben: Dann hab ich meine Erfahrungen wohl geträumt, s. obiger Thread. Wahrscheinlich spinnen auch alle, die aus Linux eine Audio-Workstation machen wollen, wie Jacklab und Planet-CCRMA. Beide Projekt setzen bewußt auf ext2 statt ext3, weil ext3 Performance kostet.
Ich kenne die diskussion. und das fazit war nunmal das ext2 und ext3 sich nichts nehmen in sachen ressourcen verbrauch.

Das einzige was ressourcen kostet ist die auflistung der dateien die ext3 macht und die wird ja nur in bestimmten abständen erstellt.

Wäre ext3 so ressourcen lastig hätte man hier sicherlich ext2 genommen.
palace
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Beitrag von palace »

Sebastian2 hat geschrieben:
wolgade hat geschrieben: Dann hab ich meine Erfahrungen wohl geträumt, s. obiger Thread. Wahrscheinlich spinnen auch alle, die aus Linux eine Audio-Workstation machen wollen, wie Jacklab und Planet-CCRMA. Beide Projekt setzen bewußt auf ext2 statt ext3, weil ext3 Performance kostet.
Ich kenne die diskussion. und das fazit war nunmal das ext2 und ext3 sich nichts nehmen in sachen ressourcen verbrauch.

Das einzige was ressourcen kostet ist die auflistung der dateien die ext3 macht und die wird ja nur in bestimmten abständen erstellt.

Wäre ext3 so ressourcen lastig hätte man hier sicherlich ext2 genommen.
Dann schau Dir mal mit top die Box während der Aufnahme mit ext2 und im Vgl. dazu mit ext3 an...
wolgade
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Beitrag von wolgade »

@Sebastian2: Verzeihung, aber das ist hier Off-Topic. Ich wollte wissen, wie und wo die Festplatte gemounted wird.

Hier nur soviel: Offensichtlich kennst du die Diskussion nicht. Das Fazit von mir und Palace war ein anderes.
Wäre ext3 so ressourcen lastig hätte man hier sicherlich ext2 genommen.
"Wenn Betanova nichts taugen würde, hätte man es bestimmt nicht für die Dbox genommen."

Mit der Argumentationsweise wär die Gaslaterne heute noch nicht erfunden (Petroleum rulez).
Sebastian2
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Beitrag von Sebastian2 »

wolgade hat geschrieben:Das Fazit von mir und Palace war ein anderes.
es gab mehr als ein fazit dort.
"Wenn Betanova nichts taugen würde, hätte man es bestimmt nicht für die Dbox genommen."
Das habe ich nicht gesagt.

Nenn mir einen grund wieso dboxbear, riker und gurgel ext3 nehmen sollten wenn ext2 besser läuft? :gruebel: :gruebel: :gruebel:
wolgade
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Beitrag von wolgade »

es gab mehr als ein fazit dort.
Wenn sich bei meiner Box der Datendurchsatz beim Schreiben fast verdoppelt, die Systemlast runtergeht und ich weniger Streamabbrüche habe, dann ist das für mich ein Grund, die Sache zu verfolgen, egal ob andere zu einem anderen Fazit kommen oder du der Meinung bist, daß das sowieso nichts bringt.
Das habe ich nicht gesagt.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich erklär jetzt nicht, was ich gemeint habe.
DBoxBaer
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Beitrag von DBoxBaer »

Sebastian2 hat geschrieben: Nenn mir einen grund wieso dboxbear, riker und gurgel ext3 nehmen sollten wenn ext2 besser läuft? :gruebel: :gruebel: :gruebel:
Keine Unterstellungen bitte... Die Entscheidung ist nicht von mir.

Warum das besser ist?
Ext3 funktioniert beim Starten besser bezüglich Filesystem-Check. Aber eigentlich tuts genauso auch FAT, nur ist da die Dateigröße begrenzt...
Ideal ist die Wahl so oder so nicht.
Meine Vorstellung tendiert sowieso Richtung einem eigenem Filesystem für das Problem. Dann ist die interessant gewählte Partitionierung im JTG aber ein Problem.
Nur mal so als Info: Ich habe zur Zeit vier Partitionen:
1. fürs Booten. Was wäre eigentlich mit "Suspend To Disk"?
2. fürs Root. Für ne "YADD" ohne Netwerk.
3. für Swap.
4. für Filme.

Allerdings: 1-3 sind quasi unbenutzt zur Zeit.

Ciao,

DboxBaer

PS:
Meine Box mit Platte hat immer schon ein /etc/fstab. Das gehört sich so.
Und Platten werden bei mir auch nicht nach /hdd gemountet. Alleine schon, weil das nicht skaliert wenn man mehrere Partitionen/Platten hat.
... und der Rest ist dann Software (TM)
Barf
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Beitrag von Barf »

JtG-Riker hat geschrieben:Es hat bis jetzt funktioniert wieso auch nicht in der Zukunft, wenigstens kann man so wie ich es gelöst habe die Ide-Treiber "abschalten" denn ich denke ma das alle Dietmar Images nun 30sec nach IDE suchen und dann erst weiterbooten wenn kein Interface eingebaut ist -
man sieht ist alles nicht optimal.
Die Wahrheit ist: Falls kein IF eingebaut ist dauert es vielleicht eine Sekunde extra. (Falls dagegen IF aber keine Platte da ist, dauert es eine Minute. Ist aber ein anderes Problem, kaum von größere numerische Bedeutung). Falls die Bootzeiten für nicht IF-Besitzer sich plötzlich drastisch erhöhen sollte -- wie viele Postings auf dem Thema "dietmarw unbenutzbar seit eine Woche" würden wir sehen?

Dass mann manuell das Betribssystem mitteilen muss weilche Hardware angeschlossen ist, ist Technologie auf MSDOS-Ebene.

@DBoxBaer: Wir sind (nur) am Anfang. :wink:
Und Platten werden bei mir auch nicht nach /hdd gemountet. Alleine schon, weil das nicht skaliert wenn man mehrere Partitionen/Platten hat.
Tja, am mindestens freue ich mich, dass "mann" nicht ein Subdirectory von /mnt gewählt hat. hdd ist die vierte Festplatte nach Linuxjargong...