Was spricht gegen FAT32?

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jhsch
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Was spricht gegen FAT32?

Beitrag von jhsch »

Hallo,

ich habe mir jetzt auch das Interface bestellt und will die Festplatte dann so einbauen, dass ich sie (per Wechselrahmen) direkt an den PC anschließen kann, um Aufnahmen am (Windows-)PC zu bearbeiten. Dafür wäre FAT32 natürlich das einfachste Dateisystem.

Bei den Diskussionen hier, welches Dateisystem am besten geeignet ist, wird aber immer "nur" von ext2, ext3 und xfs geschrieben.

Was ist den mit FAT32? Ist das aus irgendeinem Grund komplett ungeeignet? Oder will das nur keiner benutzen, wegen der Begrenzung der Dateigröße?

Bei Aufnahmen, die ich dann sowieso mit ProjetX bearbeite, hätte ich kein Problem damit, wenn große Aufnahmen erstmal in mehrere Dateien geteilt würden.
dwilx

Beitrag von dwilx »

Ist da nicht vor kurzem mal was mit dosfs gemacht worden?
MPC823
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Beitrag von MPC823 »

Da die Box bei der Aufnahme eine recht hohe CPU Last hat spart man sich alles aus was CPU Power kostet und durch das gewählte Dateisystem kann man da halt auch noch was rauskitzeln so das eben manche Sender auch noch ohne Ruckeln aufzunehmen sind.

Wenn Du nur Radio aufnehmen und abspielen willst geht ds Natürlich auch mit FAT32 wobei die max Dateigrösse halt auf 2 bzw 4 GB beschränkt ist was bei xfs und ext2/3 nicht der fall ist.


Martin
jhsch
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Beitrag von jhsch »

MPC823 hat geschrieben:Da die Box bei der Aufnahme eine recht hohe CPU Last hat spart man sich alles aus was CPU Power kostet...
OK, das Problem bei FAT32 ist also die CPU Belastung!?

Hat das wirklich mal jemand ausprobiert, oder ist das nur eine Vermutung? Aussagen dazu konnte ich nämlich bisher nicht finden.

Ich hätte nicht gedacht, dass ein relativ simpel aufgebautes Dateisystem, das noch aus einer Zeit kommt als PCs (im Vergleich zu heute) richtig langsam waren, die CPU stärker belastet, als ein modernes Journaling-Dateisystem wie xfs oder ext3... :gruebel:
usul1
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Beitrag von usul1 »

Der Hauptgrund gegen FAT32 dürfte die maximale Dateigrösse von knapp 4GB (nicht 2GB) sein.

Desweiteren macht die Nutzung ausserhalb des reinen "Aufnahmen speichern" dort nicht viel Spaß. Keine Rechte, keine Links und andere Dateinamenseinschränkungen als die Linux Dateisysteme.
Das erschwert das "Programme auf die HDD auslagern" doch erheblich.

cu
usul
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Re: Was spricht gegen FAT32?

Beitrag von Gorcon »

jhsch hat geschrieben:Was ist den mit FAT32? Ist das aus irgendeinem Grund komplett ungeeignet? Oder will das nur keiner benutzen, wegen der Begrenzung der Dateigröße?
So ist es da bekommt man praktisch keinen Film von ZDF komplett drauf ohne ihn zu schneiden. Ausserdem musst Du dann ständig defragmentieren.

Gruß Gorcon
usul1
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Re: Was spricht gegen FAT32?

Beitrag von usul1 »

Gorcon hat geschrieben:Ausserdem musst Du dann ständig defragmentieren.
Naja, bei Dateigrössen von meheren GB dürfte das nicht wirklich ein Problem sein.

BTW: Wie lösen denn EXT2 und XFS das Problem mit der Fragmentierung?

cu
usul
jhsch
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Beitrag von jhsch »

Ok, offenbar hat FAT32 bisher noch keiner (wirklich) ausprobiert, wegen der damit verbundenen Einschränkungen, so dass auch keiner sagen kann, wie gut es von der Performance her funktionieren würde.

Dann werde ich das wohl einfach mal testen, sobald mein Interface da ist. Ist denn FAT32 überhaupt im Image (Yadi) enthalten, oder müsste ich das erst irgendwie reinbasteln?

Bei Aufnahmen, die ich am PC bearbeiten und dann auf DVD brennen will, kann ich mit der begrenzten Dateigröße und den dadurch ggf. auf mehrere Dateien aufgeteilten Aufnahmen leben. ProjectX kann diese ja wieder zusammenfügen.

Wäre es nicht auch möglich zwei Partitionen anzulegen? Eine mit FAT32, für die Aufnahmen die am PC bearbeiten werden sollen, und eine zweite mit z.B. xfs, für die Aufnahmen die ich lieber am Stück haben will oder für Dinge, wo man Dateirechte und Links benötigt?
MPC823
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Beitrag von MPC823 »

Warum hast du es nicht gleich Probiert und dann gefragt warum es "Bescheiden" funktioniert.

Wenn es nur darum geht unter Windows die Filme zu vernudeln dann kannst Du die entwerder über das subperformante Netzwerk auf den PC ziehen oder mit deiner Wechselplattenlösung ein Windows-Dateisystemtreiber für die D-Box HDD zu benutzen.

das was Du machen willst ist mit dem Brett quer durch die Tür ! Also wundere dich nicht wenn es hier und da klemmt.


Martin
jhsch
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Beitrag von jhsch »

MPC823 hat geschrieben:Warum hast du es nicht gleich Probiert und dann gefragt warum es "Bescheiden" funktioniert.
Weil ich - wie geschrieben - das Interface gerade erst bestellt und noch nicht erhalten habe. Darum kann ich noch nichts selber Probieren.

Trotzdem mache ich mir natürlich schon mal meine Gedanken zur zukünftigen Nutzung und versuche im Voraus schon mal die eine oder andere Frage zu klären - damit ich dann nämlich nicht erst im nachhinein fragen muss, warum es nur "Bescheiden" funktioniert.
MPC823 hat geschrieben:das was Du machen willst ist mit dem Brett quer durch die Tür!
Das musst Du mir erklären! :gruebel:

Da ich öfters mal eine Aufnahme am PC bearbeite und auf DVD brenne, überlege ich mir natürlich schon mal, wie ich in Zukunft die Daten von den DBox Festplatte auf den PC bekomme.

Die Daten über das "subperformante" Netzwerk zu transferieren, dauert mir zu lange. Also habe ich mich für eine Wechselplatten-Lösung entschieden, da mir dies die am einfachsten zu realisierende Alternative zu sein scheint. Bleibt nur die Frage nach dem Dateisystem.

ext2/ext3/xfs
- Unter Windows nur mit zusätzlicher Software/Treibern zu lesen. Bei xfs offenbar alles andere als trivial, und bei ext2/ext3 mit dem Nachteil, dass Windows dann auch auf meine Linux-Partitionen zugreifen könnte, unter Umgehung aller Linux-Zugriffsrechte - eine Sicherheitslücke, auf die ich gerne verzichten würde.

- Unter Linux (vermutlich) problemlos lesbar, aber entweder ich müsste dann für die Bearbeitung der Aufnahmen auf Software umsteigen, die unter Linux läuft, oder ich kopiere die Daten unter Linux erstmal nur von der DBox Festplatte auf eine Partition die ich dann unter Windows lesen kann - also eine FAT32 Partition. Letzteres schränkt mich dann doch wieder auf die mit FAT32 maximal mögliche Dateigröße ein und stellt zudem einen eigentlich unnötigen Umkopier-Vorgang dar. Und die Umstellung auf Linux-Software ist - wenn überhaupt möglich - auch mit einem gewissen Aufwand verbunden - den ich, wenn möglich, natürlich gerne vermeiden würde.

FAT32
- Unter Windows direkt lesbar, ohne zusätzliche/neue Sofware oder Treiber die ich suchen, installieren, einreichten muss.

- Die begrenzte Dateigröße ist für mich dabei kein Problem, da ProjectX eine auf mehrere Dateien aufgeteilte Aufnahme problemlos zusammenfügen kann. Außerdem habe ich diese Einschränkung ja sonst u.U. auch (siehe oben).

- Relativ simpel aufgebautes Dateisystem aus einer Zeit, als PCs noch wenig CPU-Power hatten. Daher würde es mich wundern, wenn die CPU-Belastung (deutlich) höher als bei ext3 oder xfs wäre.

Fazit: FAT32 wäre eindeutig die einfachere Lösung. Aber über FAT32 habe ich hier im Forum nichts gefunden. Also habe ich mal nachgefragt, ob außer der begrenzten Dateigröße noch was anderes gegen FAT32 spricht. Hätte jetzt jemand geschriebene: "Ja, das habe ich ausprobiert, das ist viel zu langsam im Zugriff", dann hätte ich mir nutzlose Versuche mit FAT32 sparen können. Aber da das keiner geschrieben hat und offenbar für die meisten wirklich eher die begrenzte Dateigröße das Problem ist, werde ich FAT32 mal testen, sobald mein Interface da ist.

Was ist daran jetzt "mit dem Brett quer durch die Tür"?
eule
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Beitrag von eule »

jhsch hat geschrieben:
ext2/ext3/xfs
- Unter Windows nur mit zusätzlicher Software/Treibern zu lesen. Bei xfs offenbar alles andere als trivial, und bei ext2/ext3 mit dem Nachteil, dass Windows dann auch auf meine Linux-Partitionen zugreifen könnte, unter Umgehung aller Linux-Zugriffsrechte - eine Sicherheitslücke, auf die ich gerne verzichten würde.
Also hast du eine Lösung auf dem PC, die dir erlaubt, die ext2/ext3/xfs-Partition direkt zu lesen? Was willst du sonst mit Linux-Partitionen auf dem PC?
jhsch hat geschrieben: Was ist daran jetzt "mit dem Brett quer durch die Tür"?
Kleiner Tip: das Brett vor deinen Augen?
Gorcon
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Beitrag von Gorcon »

- Unter Linux (vermutlich) problemlos lesbar, aber entweder ich müsste dann für die Bearbeitung der Aufnahmen auf Software umsteigen, die unter Linux läuft, oder ich kopiere die Daten unter Linux erstmal nur von der DBox Festplatte auf eine Partition die ich dann unter Windows lesen kann - also eine FAT32 Partition. Letzteres schränkt mich dann doch wieder auf die mit FAT32 maximal mögliche Dateigröße ein und stellt zudem einen eigentlich unnötigen Umkopier-Vorgang dar. Und die Umstellung auf Linux-Software ist - wenn überhaupt möglich - auch mit einem gewissen Aufwand verbunden - den ich, wenn möglich, natürlich gerne vermeiden würde.
Du brauchst doch nur eine Live DVD zB. Knoppix. unter Windows nimmt man auch kein Fat32, das sollte man sich bei Videobearbeitung eh abgewöhnen.
jhsch
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Beitrag von jhsch »

eule hat geschrieben:Also hast du eine Lösung auf dem PC, die dir erlaubt, die ext2/ext3/xfs-Partition direkt zu lesen?
Ja, wie ich ja auch geschrieben hatte:
- Unter Linux (vermutlich) problemlos lesbar, aber entweder ich müsste dann für die Bearbeitung der Aufnahmen auf Software umsteigen, die unter Linux läuft, oder ich kopiere die Daten unter Linux erstmal nur von der DBox Festplatte auf eine Partition die ich dann unter Windows lesen kann - also eine FAT32 Partition. Letzteres schränkt mich dann doch wieder auf die mit FAT32 maximal mögliche Dateigröße ein und stellt zudem einen eigentlich unnötigen Umkopier-Vorgang dar. Und die Umstellung auf Linux-Software ist - wenn überhaupt möglich - auch mit einem gewissen Aufwand verbunden - den ich, wenn möglich, natürlich gerne vermeiden würde.
eule hat geschrieben:Was willst du sonst mit Linux-Partitionen auf dem PC?
Linux benutzen? :gruebel: Zum Beispiel um nicht mit Windows, sondern mit Linux ins Internet zu gehen.
eule hat geschrieben:
jhsch hat geschrieben: Was ist daran jetzt "mit dem Brett quer durch die Tür"?
Kleiner Tip: das Brett vor deinen Augen?
Den Tipp gebe ich gerne zurück! ;-)
Gorcon hat geschrieben:Du brauchst doch nur eine Live DVD zB. Knoppix. unter Windows nimmt man auch kein Fat32, das sollte man sich bei Videobearbeitung eh abgewöhnen.
Ob ich nun eine Live DVD nehme, oder das auf meinem PC installiert Linux boote, ändert doch nichts daran, dass ich dann die Aufnahmen entweder unter Linux bearbeiten muss (dafür müsste ich neue Software suchen und verwenden) oder sie auf eine Partition kopieren muss, auf die ich anschließend von Windows aus zugreifen kann. Und das einzige Dateisystem, auf das Linux (sicher) schreibend und Windows lesend zugreifen kann, ist nunmal leider FAT32. Die weitere Videobearbeitung läuft dann natürlich unter Windows auf einer NTFS Partition!
wolgade
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Beitrag von wolgade »

Du hast ja ganz offensichtlich zusätzlich zu Windows auch Linux auf dem PC im Einsatz. Was hindert dich daran, die Platte der D-Box unter Linux auszulesen und die Daten auf einer FAT32 Partition auf dem PC zu speichern.

Darauf kannst du jetzt unter Windows problemlos zugreifen.

FAT32 auf der D-Box-Platte ist keine gute Idee, weil dieses Dateisystem dazu neigt, sehr schnell zu fragmentieren. Zusammen mit abgeschaltetem Write-Cache und synchronem Schreiben dürfte das im Laufe der Zeit zu Problemen in der Box führen.
eule
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Beitrag von eule »

jhsch hat geschrieben: Ja, wie ich ja auch geschrieben hatte:
...
Linux benutzen? :gruebel: Zum Beispiel um nicht mit Windows, sondern mit Linux ins Internet zu gehen.
OK, es ist also eine komplette Linux-Umgebung auf ein und dem selben PC vorhanden. Dann sollte es kein Problem sein, bei angeschlossener XFS-Platte Linux zu booten und die Dateien auf eine NTFS-Partition zu kopieren. (Nun sag nicht, dein Linux ist so alt, dass es das nicht kann.) Aus Sicherheitsgründen kann ja eine Partition erstellt werden, die einzig und alleine zum Transfer der Daten genutzt wird, dann können keine anderen Daten in Mitleidenschaft gezogen werden. (Nebenbei: Mit Linux mansch ich sogar in den Registry-Files auf NTFS-Bootplatten rum, damit hab ich schon so manche Windoof-Installation gerettet, ohne alles neu installieren zu müssen.)
Damit gibt's weder Probleme mit der Dateigröße noch irgend welchen Dateirechten.

Alleine aus Performancegründen scheidet FAT32 aus. Dazu kommt, dass FAT32 keine Files >4GB handelt. Das kommt zwar selten vor, aber es passiert. Zwar gibt es die Möglichkeit, die Files bei der Aufnahme direkt in Stücke zu splitten, dies kostet aber auch Prozessorzeit. In Verbindung mit FAT32 ist beim Split ein Datenverlust obligatorisch.

Selbst wenn das Splitting ohne Datenverlust von statten geht, die Daten müssen dann auch auf einer NTFS-Partition zusammengefügt (kopiert !)werden.
jhsch hat geschrieben: Den Tipp gebe ich gerne zurück! ;-)
Vielen Dank, nur passt mein Brett auch quer durch die Tür... :D
Zuletzt geändert von eule am Montag 13. August 2007, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Gorcon
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Beitrag von Gorcon »

Ob ich nun eine Live DVD nehme, oder das auf meinem PC installiert Linux boote, ändert doch nichts daran, dass ich dann die Aufnahmen entweder unter Linux bearbeiten muss
Nein Du kannst sie dann doch unter Windows nutzen. Du kopierst sie einfach auf eine Platte mit NTFS Formaierung so wie es bei Windows üblich ist.
eule
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Beitrag von eule »

Gorcon hat geschrieben: Nein Du kannst sie dann doch unter Windows nutzen. Du kopierst sie einfach auf eine Platte mit NTFS Formaierung so wie es bei Windows üblich ist.
Er ist doch der Meinung, dass angeblich Linux nicht in der Lage ist, Daten zuverlässig auf eine NTFS-Partition zu kopieren.

Sag / Schreib lieber, dass es inzwischen sicher funktioniert.
jhsch
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Beitrag von jhsch »

OK, offenbar bin ich nicht in der Lage mich so auszudrücken, dass man mich versteht :-(

Letzter Versuch, dann gebe ich auf...

Natürlich gibt es diverse Möglichkeiten an die Daten ranzukommen, wenn die Festplatte nicht mit FAT32 formatiert ist. Und vermutlich werde ich auch eine dieser Möglichkeiten nutzen (müssen). Aber ich finde, es wäre am einfachsten, wenn die Festplatte mit FAT32 formatiert wäre. (Die Gründe dafür habe ich - offenbar vergeblich - versucht darzulegen.) Deshalb würde ich die Festplatte gerne mit FAT32 formatieren und wollte nur vorab wissen, ob es mir bisher unbekannte Gründe gibt, die gegen FAT32 sprechen.

Dass Linux inzwischen sicher auf NTFS schreiben kann, wusste ich tatsächlich bisher nicht. Danke für den Tipp! Trotzdem muss ich dann immer noch Linux starten, um die Daten von der DBox Festplatte umzukopieren. Wäre die DBox Festplatte mit FAT32 formatiert, könnte man einfach direkt auf die Daten zugreifen, ohne sie vorher umzukopieren. (Bevor jetzt entsprechende Kommentare kommen: Ja ich weiß, das ist nur ein kleiner Unterschied und dieser zusätzliche Kopiervorgang wird mich nicht umbringen, aber es ändert nichts daran, dass es ein zusätzlicher Arbeitsschritt ist, der bei FAT32 nicht nötig wäre. Wenn FAT32 also problemlos funktionieren würde, wäre es einfacher.)
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Beitrag von new.life »

Du scheinst alle gewichtigen Argumente die hier schon mehrfach zu Recht genannt werden, in Trollmanier zu ignorieren.
jhsch hat geschrieben:Trotzdem muss ich dann immer noch Linux starten, um die Daten von der DBox Festplatte umzukopieren. Wäre die DBox Festplatte mit FAT32 formatiert, könnte man einfach direkt auf die Daten zugreifen, ohne sie vorher umzukopieren.
Nochmal: Installiere Dir http://www.fs-driver.org/ und höre bitte auf zu nerven. Der Treiber funktioniert perfekt und ist absolut DAUsicher...und Du wirst Dich sicher später fragen warum Du hier ein Fass aufgemacht hast und den Tip nicht direkt beherzigt hast....Du brauchst damit weder Linux zu starten noch irgendwas umzukopieren, sondern kannst die Platte direkt so benutzen wie sie ist.
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Beitrag von eule »

[quote="new.life" (entschärft)]
...Installiere Dir http://www.fs-driver.org/ ... Der Treiber funktioniert perfekt und ist absolut DAUsicher... Du brauchst damit weder Linux zu starten noch irgendwas umzukopieren, sondern kannst die Platte direkt so benutzen wie sie ist.[/quote]

@ äh new.life
Bitte nicht mit Zäunen schlagen, du könntest dich und andere Unbeteiligte damit verletzen...

Noch ein Hinweis am Rande: Die einzubindende Platte muss vorher explizit ausgewählt werden, d.h. es wird nicht auf jede Platte automatisch zugegriffen. Beim ersten Start wird aber die Auswahl sehr einfach gemacht...
Damit dürften auch Sicherheitsbedenken bezüglich der Sicherheit weiterer Linux-Partitionen beschwichtigt werden.
wolgade
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Beitrag von wolgade »

jhsch hat geschrieben:Aber ich finde, es wäre am einfachsten, wenn die Festplatte mit FAT32 formatiert wäre. [..] Deshalb würde ich die Festplatte gerne mit FAT32 formatieren und wollte nur vorab wissen, ob es mir bisher unbekannte Gründe gibt, die gegen FAT32 sprechen.
Ob dir die genannten Gründe bisher unbekannt waren, weiß ich nicht.

Aber wenn du gerne FAT32 benutzen möchtest, dann mach das doch einfach.

Ob FAT32 im Kernel der D-Box drin ist, weiß ich nicht. Wenn nicht, dann mußt du die Kernelconfig ändern. Danach müßtest du dir dann ein Image backen. Achso, die Tools für FAT32 nicht vergessen.

Du hast nach Gründen gefragt, die gegen FAT32 sprechen. Du hast auch welche genannt bekommen: 4GB-Limit und Fragmentierung. Ob es noch andere Gründe gibt, weiß ich nicht. Sie sind nach allgemeiner Auffasung aber gewichtig genug, FAT32 nicht für die D-Box-Platte zu verwenden.

Es steht dir frei, das anders zu sehen, aber du wirst damit leben müssen, daß hier niemand etwas implementiert, was er für Nonsens hält.
jhsch
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Beitrag von jhsch »

Ich gebe auf :-(

Ich wollte doch nur wissen, ob irgendwas grundsätzliches gegen FAT32 spricht...

Aber statt einer sinnvollen Antwort kamen nur vage Vermutungen und Andeutungen, und stattdessen wurde nur versucht mir klar zu machen, dass ich FAT32 doch eigentlich überhaupt nicht nutzen will und es doch so viele tolle andere Lösungen gibt, die gar nicht weh tun.

Meine Versuche zu erklären, dass ich diese anderen Lösungen kenne, warum ich trotzdem gerne FAT32 nutzen würde und warum ich daher die initiale Frage gestellt habe, wurden missverstanden und fehlinterpretiert - die eigentlich Frage aber trotzdem nicht wirklich beantwortet.

Und jetzt muss ich mich auch noch als Troll beschimpfen lassen, sorry, aber das muss ich mir nicht geben! Ich bin hiermit raus aus dieser Diskussion, die ohnehin zu keinem Ergebnis führt.

Fazit: Stelle keine Fragen, sondern probiere lieber alles selber aus (und behalte das Ergebnis dann am besten auch gleich für Dich.)

Nachtrag:

@wolgade
Ich habe kein Problem damit das selber auszuprobieren und erwarte auch nicht, dass jemand anderes für mich etwas macht, was er für Nonsens hält. Ich wollte doch nur vorher fragen, ob es vielleicht schon mal jemand ausprobiert hat und mir sein Ergebnis mitteilen kann...
wolgade
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Beitrag von wolgade »

jhsch hat geschrieben:Ich wollte doch nur wissen, ob irgendwas grundsätzliches gegen FAT32 spricht...
Die Frage ist doch auch beantwortet worden. Habe ich in meinem letzten Posting auch noch mal zusammengefasst: 4GB-Limit und Fragmentierung.

Das spricht grundsätzlich gegen FAT32 auf der D-Box und deshalb hat es auch noch keiner eingesetzt. Welche zusätzlichen Antworten erwartest du auf diese Frage? Wenn es aus o.g. Gründen keiner nutzt, dann hat auch keiner praktische Erfahrungen.
Aber statt einer sinnvollen Antwort kamen nur vage Vermutungen und Andeutungen, und stattdessen wurde nur versucht mir klar zu machen, dass ich FAT32 doch eigentlich überhaupt nicht nutzen will und es doch so viele tolle andere Lösungen gibt, die gar nicht weh tun.
Jetzt wirst du unfair. Es ist begründet worden, warum FAT32 keine gute Idee ist. Das ist eine sinnvolle Antwort, aber offensichtlich keine, die du hören willst. Die "tollen anderen Lösungen" hat man dir mitgeteilt, um dir zu helfen, dein eigentliches Problem zu lösen.
Meine Versuche zu erklären, dass ich diese anderen Lösungen kenne, warum ich trotzdem gerne FAT32 nutzen würde [..]
Der Satz ist aufschlußreich. Es geht also nicht darum, welche Gründe gegen FAT32 sprechen, sondern darum, daß du es trotz aller Gründe nutzen möchtest. Deshalb hatte ich dir geantwortet, daß du es dann halt selber einbauen mußt.
Stelle keine Fragen, sondern probiere lieber alles selber aus
Wer Fragen stellt, sollte aber auch die Antworten zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie nicht wie erhofft ausfallen. Sonst kann es eben passieren, daß einem Trollerei unterstellt wird.
Ich wollte doch nur vorher fragen, ob es vielleicht schon mal jemand ausprobiert hat und mir sein Ergebnis mitteilen kann...
Es hat noch keiner ausprobiert, da der Treiber für FAT32 vermutlich nicht mal im Kernel ist, von den Tools für FAT32, die im CVS fehlen, ganz zu schweigen. Damit gibt es dann wohl auch keine Erfahrungsberichte.
jhsch
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Beitrag von jhsch »

Ok, jetzt schreibe ich doch noch mal was, denn ich weiß jetzt wo mein Fehler lag - nachdem ich mir den Thread nochmal von Anfang an durchgelesen habe.

Ich hatte die Einwände gegen FAT32 eigentlich ja schon zur Kenntnis genommen und auch herausgehört, dass es wohl noch keiner wirklich ausprobiert hat. Daher schrieb ich ja auch:
Ok, offenbar hat FAT32 bisher noch keiner (wirklich) ausprobiert, wegen der damit verbundenen Einschränkungen, so dass auch keiner sagen kann, wie gut es von der Performance her funktionieren würde.

Dann werde ich das wohl einfach mal testen, sobald mein Interface da ist.
Damit war die Sache eigentlich erledigt.

Mein Fehler war nun, dass ich auf den nachfolgenden Post von MPC823 reagiert habe, wo er mir u.a. vorgeworfen hat, dass ich "mit dem Brett quer durch die Tür" wolle. Das konnte ich so nicht verstehen und habe daher versucht zu erklären, warum ich FAT32 gerne nutzen würde.

Leider konnte meine Argumentation offenbar keiner nachvollziehen, so dass ich anschließend dass Gefühl hatte, in der Luft zerrissen und als lernresistenter Idiot angesehen zu werden. Und wer wird schon gerne als Idiot gesehen? Also habe ich nochmal versucht, meinen Standpunkt zu erklären - in der Hoffnung er würde diesmal verstanden werden. Aber leider machte es das nur noch schlimmer und verstärkte offenbar bei euch den Eindruck, ich würde eure Vorschläge ignorieren und bei mir den Eindruck, dass ihr mich nicht verstehen wollt.

Ich ziehe daher jetzt folgendes Fazit: Außer mir will keiner FAT32 benutzen und offenbar kann auch keiner nachvollziehen, warum ich es will. OK, dann soll es so sein und ich muss FAT32 also selber ausprobieren.
MPC823
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Beitrag von MPC823 »

Alle würden FAT benutzen wenn :

1) Sie nur mit Windows die TS files bearbeitwollten
2) die Box eine soooooo überschüssige Performance hätte bei der die wahl welches dateisystem und welcher Sender mit egal welchen Bitraten bis zu DVB2 zu keinerlei Beeinträchtigungen führen würde.


Dir scheint es halt lieber zu sein ein defekten bzw kurupten TS file zu haben weil die Box mit FAT bei einigen noch mehr Sendern zu fehlerhaften Aufnahmen führt aber dann hast Du wenigstens die Möglichkeit Dank Deiner Wechselfestplatte mit Highspeed die Korupten Daten auf deinen PC zu laden.

Das ist dann das Brett mit dem man unbedingt quer durch die Türe muss komme was wolle.

Es gibt etliche postings Postings die sich nur damit beschäftigen noch ein paar Promile verbesserungen beim Datentransfer zur Platte herauszuquetschen. Von dieser Sicht aus ist es dann schwer zu verstehen warum man das ganze dann wieder mit FAT verschwenden will und man ruckler dafür in kauf nimmt nur um schnell unter windows kopieren zu können was wie anderweilig beschriebn ja auch mit speziellen Treibern geht. :gruebel:

Leider ist es halt bisher niemand gelungen den Treiber DMA fähig zu machen bzw die Hardware dahingehen zu modden.

Aus Sicht der Aufnahme auf jedenfall macht es einen Sinn das System auszubremsen solange nicht genug übschüssige Performance vorhanden ist. Ich gehe mal davon aus Das Du das was Du Aufnimmst Filme sind und die wenn möglich ohne veloren Frames sein sollen.


Martin