Uhrzeit bei Zugriff auf die Dbox2 mit einem FTP-Klient

[Mourice]

Hi,

ich weiß jetzt nicht, ob es immer schon so war oder erst seit Kurzem auftritt ...

Wenn ich mit einem FTP-Klient auf die DBox2 zugreife, ist die Änderungs- oder Erstellungs-Zeit der Dateien auf der Box um jeweils 2 Stunden zurück (offensichtlich MEZ und die Variable TZ wohl nicht vereinbart).

Nutze ich telnet, so ist die Uhrzeit korrekt. Allerdings habe ich die TZ-Variable im .profile richtig gesetzt.

An welcher Stelle muß ich jetzt ansetzen, um auch im FTP die korrekte Zeit zu haben ?

Jemand eine Idee ?

MfG

[GetAway]

Hi,

das war schon immer so. Wenn du in vsftpd.conf

Code: Alles auswählen

use_localtime=YES

definierst, hast du das gewünschte Ergebnis.

[Mourice]

Hi,

perfekt. Funktioniert, wie gewünscht.

Vielen Dank.

MfG

Was Du alles so kennst ...

[rhabarber1848]

ok für CVS?
EDIT: Patch aktualisiert

[GetAway]

Ja

[JimPoison]

die vsftpd.conf gibt es standardmäßig ja nur in /etc/vsftpd.conf, also im nicht-beschreibbaren bereich.
kann ich jetzt analog zu anderen conf-dateien einfach in /var/etc/ eine vsftpd.conf erstellen, welche dann vor der vsftpd.conf in /etc bevorzugt wird oder geht das nicht?

[Mourice]

die vsftpd.conf gibt es standardmäßig ja nur in /etc/vsftpd.conf, also im nicht-beschreibbaren bereich.
kann ich jetzt analog zu anderen conf-dateien einfach in /var/etc/ eine vsftpd.conf erstellen, welche dann vor der vsftpd.conf in /etc bevorzugt wird oder geht das nicht?

Hi,

leider nicht. In diesem Fall muss es in /etc stehen ...

MfG

Ausser Du kannst beim Bauen einen Link setzen ... aber dann kannst Du auch sofort die vsfdpd.conf in /etc ändern ...

[rhabarber1848]

dann vor der vsftpd.conf in /etc bevorzugt wird oder geht das nicht?

Nein, aber vsftpd.conf kann permanent in /var/etc/ liegen: EDIT: Patch ist im CVS

[Mourice]

dann vor der vsftpd.conf in /etc bevorzugt wird oder geht das nicht?

Nein, aber vsftpd.conf kann permanent in /var/etc/ liegen: ftpd.diff

Hi,

hihi ... dafür muss er aber selber bauen ... dann kann er auch /etc nutzen ...

MfG

[Gaucho316]

Was passiert eigentlich, wenn man den Patch anwendet und anschließend ein root-Update macht? Dann existiert ja keine vsftpd.conf in /var/etc. Kann man sich dann noch per FTP einloggen?

[rhabarber1848]

Was passiert eigentlich, wenn man den Patch anwendet und anschließend ein root-Update macht? Dann existiert ja keine vsftpd.conf in /var/etc. Kann man sich dann noch per FTP einloggen?

Gegenfrage: Funktioniert vsftpd in einem yadd-Image? Die vsftpd.conf wird nur im flash-image installiert.

[Gaucho316]

Hätte ich schon jemals ein YADD gebootet, wüsste ich die Antwort bestimmt. Aber aufgrund der Fragestellung, gehe ich mal davon aus, dass das problemlos funktioniert.

[GetAway]

Das Problem wird eher sein, dass wir wieder ein...

Code: Alles auswählen

"500 OOPS: config file not owned by correct user, or not a file".

bekommen, wenn die vsftpd.conf nach /var/etc verschoben wird, weil dann nämlich ein

Code: Alles auswählen

chown 0:0 /var/etc/vsftpd.conf

nötig sein wird.

Im Squashfs-Bereich wurde das mit

Code: Alles auswählen

mkfs.jffs2: Usage: mkfs.jffs2 [OPTIONS]
[...]
-U, --squash-uids Squash owners making all files be owned by root

erledigt.

[rhabarber1848]

Aber aufgrund der Fragestellung, gehe ich mal davon aus, dass das problemlos funktioniert.

Aus Zeitmangel habe ich es nicht getestet

[rhabarber1848]

Was passiert eigentlich, wenn man den Patch anwendet und anschließend ein root-Update macht? Dann existiert ja keine vsftpd.conf in /var/etc. Kann man sich dann noch per FTP einloggen?

Ich habe in meinem jffs2-lzma-Image /etc/vsftpd.conf umbenannt, das Login
funktioniert dann nicht mehr. Ich sehe kaum eine Möglichkeit, diesen Fall
korrekt abzuhandeln, ohne eine default vsftpd.conf im root-Bereich mitzuliefern.

Ich denke, vsftpd.conf kann im root-Bereich bleiben. Die Datei ist nicht wichtig
genug, um hier größeren Aufwand zu betreiben, damit ein root-Update korrekt
abläuft. Der Patch zur Anzeige der korrekten Uhrzeit ist im CVS:
http://article.gmane.org/gmane.comp.vid ... x.scm/3595

[doc]

Schön und sicher lässt sich das wohl nur mit einem Overlay Filesystem lösen. Am bequemsten mit jffs2 für das komplette Root. Dann aber auch ohne Sicherheit für den DAU Fall.

Wie wäre es mit Symlinks?

/etc/vsftpd.conf -> /var/etc/vsftpd.conf
und im Auslieferungszustand zeigt diese Datei wieder in den ro Bereich
/var/etc/vsftpd.conf -> /etc/vsftpd.conf.in

Oder man setzt die gesamten Optionen im Start/Stoppscript und sourced zusätzliche Optionen aus einer Datei im rw Bereich.

So richtig schön ist das aber alles nicht, wegen der Trennung ro/rw Bereich muss man einige Handstände machen.

[Gaucho316]

Ich denke, vsftpd.conf kann im root-Bereich bleiben. Die Datei ist nicht wichtig
genug, um hier größeren Aufwand zu betreiben, damit ein root-Update korrekt
abläuft.

Das sehe ich auch so.

Wie wäre es mit Symlinks?

/etc/vsftpd.conf -> /var/etc/vsftpd.conf
und im Auslieferungszustand zeigt diese Datei wieder in den ro Bereich
/var/etc/vsftpd.conf -> /etc/vsftpd.conf.in

Die lösen aber das Problem auch nicht, dass bei einem root-Update keine vsftpd.conf im var-Bereich existiert.

[gugu]

Lösung ist doch ganz einfach.
vsftpd so patchen, daß der zu erst conf von /var liest und wenn nicht vorhanden die von /etc