MPC823 hat geschrieben:Wizig wäre eine Adapter auf dem Speicherslot der einen PCI Bus zur Verfügung stellt. Dann noch eine PCI Bridge dazu um zwei Mini-PCI Slots zu haben.
Open Cores sind mir bekannt, und auch ne gute Quelle um einen fetten FPGA mit interessanten Dingen zu füllen.
Und tatsächlich könnte man wohl auch ein PCI Interface in Betrieb nehmen. Aber das Dumme ist, aus Sicht der DBox ist der Slot immer noch ein SDRAM!
Daher ja ein eigener Treiber fürs IDE Interface. (Normalerweise, vgl. altes IDE Projekt, sind nur ein paar Adressen und Bits in ein paar Include-Files anzupassen)
Das hilft Dir für PCI daher auch nicht weiter, oder man schreibt jeden Treiber komplett neu, bzw. wenigstens den Teil, der auf die Hardware zugreift. :-(
DMA funktioniert dann aber immer noch nicht. Direct Memory Access bedeutet (hier), das Hardware in das (normale) RAM der DBox schreiben/lesen kann. Das gibt der Nokia Anschluss nicht her.
Nun könnte ein Chip aber selbst RAM enthalten, und dieses sogar für die DBox transparent zur Verfügung stellen. (Wahrscheinlich) keine MBs, aber ein paar KBs sind auch schon was. On-Chip RAM ist sicher schnell genug.
Mit anderen Worten hätte die dann 32,0625 MB RAM. Oder so. Diese 64KB extra bringen für Applikationen nichts wirklich, aber:
Dieses zusätzliche RAM ist nun komplett unter Kontrolle des Chips, also ist ein direkter Zugriff für den Chip ganz einfach: voila, das nennt sich DMA.
Wenn wir so etwas am Bus der CPU zum Laufen bringen, dann wären auch andere Interfaces denkbar, nicht nur IDE. Wobei eben der Zugriff trotz allem ungewöhnlich (für Treiber-Code) bleiben wird.
Ciao,
DboxBaer
PS:
Oder man hängt gleich einen der super-fetten Xilinx FPGAs mit PPC Prozessor drin an den Bus. Kann man ja auch Linux drauf laufen lassen...
Das Ding benötigt natürlich dann eigenes SDRAM (bzw. DDR), aber man bekommt ja auch GigaBit LAN.
PPS:
Auch wenn das ginge: Das ist Übertrieben und ist als Scherz gemeint:
Da ist dann die DBox das Interface für den eigentlichen Rechner... Ein DVB-Receiver-IR-und-Display-Interface.
... und der Rest ist dann Software (TM)