60MB grosses enigma exec ?

Beitrag von **barmeier** » Montag 24. Mai 2004, 12:13

Hi,

beim Übersetzen von enigma aus dem CVS habe ich ein 60MB grosses enigma executabel geerntet

.

Wie kriege ich das denn auf eine normale größe ??

Ciao
Matze

Beitrag von **Npq** » Montag 24. Mai 2004, 18:40

Das ist die normale Größe.

Du kannst es strippen wenn du Debuginformationen etc. loswerden möchtest. Für's Image wird das natürlich gemacht. Fürs Entwickeln wäre es eher ungünstig.

Dafür ist "strip" da bzw. "powerpc-tuxbox-linux-gnu-strip".

Beitrag von **rasc** » Montag 24. Mai 2004, 20:33

60 MB? tztztz...

Kein Wunder das die Dreambox ne Festplatte braucht...

Beitrag von **tmbinc** » Montag 24. Mai 2004, 22:31

Nein, das liegt daran dass enigma echtes, objektorientiertes C++ benutzt. Da werden dummerweise alle Klasseninfomationen in jedes .o file als stab neu eingebaut, und landen dann nachher im executable bis man es stript.

Was anderes wäre es, wenn man C++ nur als besseres C benutzen würde.

(Sorry, aber das musste jetzt sein - nicht böse sein, rasc

Beitrag von **rasc** » Montag 24. Mai 2004, 23:13

hehe, nur echte Hardcore-Profis code in ASM oder C...
... alle anderen sind nur weiche ware...

Beitrag von **Reichi** » Dienstag 25. Mai 2004, 09:50

ich finde man sollte rasc und tmbinc mal gegeneinander antreten lassen.
in C und dem guten "alten" 8051 ASM

Beitrag von **rasc** » Dienstag 25. Mai 2004, 18:55

Nene, der faengt mich dann bestimmt in so einer ominösen Java Exception Trap... da komm ich dann nicht mehr raus.

Echte Junkies gehen nach: http://www.de.ioccc.org

Beitrag von **barmeier** » Dienstag 25. Mai 2004, 19:11

Hi Folks,

vielen Dank für die ausführliche Info. Man lernt eben nie aus

Ciao
Matze

Beitrag von **tmbinc** » Mittwoch 26. Mai 2004, 13:53

Dann trete ich aber mit dem Video-RISC der Dreambox an!
Keine Call-instruction, keine indirekten jumps, 4x16bit register

Dagegen ist 8051 asm noch luxus!

Ausserdem: Exceptions? Java? was sind das? Beides fasse ich eher unter der Rubrik "will man nicht benutzen" zusammen, jedenfalls wenn es um reelle Anwendungen gibt. Linux und C++ und joe sind sowieso das beste, alles andere ist Müll *religionskrieg lostret*

Beitrag von **rasc** » Mittwoch 26. Mai 2004, 20:31

schon IBM /360 ASM (kenn ich nur aus dem Studium - ehrlich!) hat schon
bewiesen:

Um Subroutinen hinzukriegen bedarf es keiner CALL-Instr.

... da reicht es "intelligente" ASM-Macros zu haben (so stack push und ueber indirekte Jumps), aber wenn man selbst keine indirekten Jumps mehr hat

, wirds echt eng. - Das nenn ich dann echte Lineare Programmierung...

aua...

Beitrag von **tmbinc** » Donnerstag 27. Mai 2004, 12:49

was ist denn ein push?

Das teil kann nichtmal indirekt laden - ist echt ein wunder, dass die es damit schaffen, ein MPEG zu parsen. Im Prinzip ist das mehr eine große state-machine. Was geht ist indirekt indirekt zu laden - es gibt ein memory-interface, da muss man dann die addresse reinschreiben, und dann das ergebnis rausholen. Damit könnte man natürlich ein Push bzw. Pop bauen.

Im Studium machen wir nur 68HC12 :/